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Neu bei CrossOver


30.12.2013:

Da der Chefredakteur sich derzeit nicht so fühlt, als sei er von der Muse geküßt worden, sondern so, als hätten ihm die Erinnyen mit der großen Keule eins über den Schädel gezogen, spart er sich jegliche kulturpolitische oder philosophische Anwandlung und beschränkt diesen Newsdateieintrag lediglich auf die Mitteilung der neu online gegangenen Inhalte. Das sind wie in jedem Jahresschlußupdate zunächst einmal neue Zeitschriftenreviews, und auch konzertseitig war noch was los:

Deep Purple, Peter Frampton, 02.11.2013, Mannheim

Bloodgood, 06.12.2013, Ennepetal

Die Walküre, 07.12.2013, Leipzig

Therion, Arkona, Sound Storm, Heavenshine, 13.12.2013, Jena

Swing Symphony, 14.12.2013, Leipzig

Ray Wilson & Genesis Classic Quintet, 22.12.2013, Altenburg



Und ein paar neue Tonträgerreviews sind auch noch zu verzeichnen:

Angband: Saved From The Truth

Biffy Clyro: Opposites

Black Sabbath: 13

Bloodgood: Dangerously Close

Crown Of Autumn: Splendours From The Dark

Patrick Gläser: Orgel rockt - Die Live-CD 2012/2013 (Tour 2)

Helreidh: Fragments

Karfagen: Lost Symphony

Maggy Simpson: Lab Rat And Lobster

Metal Church: Generation Nothing

Mortification: Scribe Of The Pentateuch

Mr. Zarko: Electric Gypsy Disco Noise

Rival Sons: Rival Sons

Satan: Life Sentence

Seven Thorns: Return To The Past

Tarja: Colours In The Dark

Znich: Mroya

Mit einem Dank an alle Mitstreiter und Kooperationspartner sowie den besten Wünschen für 2014 verabschiedet sich aus dem alten Jahr (aber doch nicht ganz ohne Philosophie - sie hat mit einem der Eventreviews zu tun)

Roland Ludwig aka rls


"You've got to get in to get out."


01.12.2013:

Die Frage des Umgangs mit Flüchtlingen ist weder in zeitlicher noch örtlicher Hinsicht ein neues Thema in der Menschheitsgeschichte. Vor zweieinhalb Monaten erst sah der Chefredakteur entlang der Ost-West-Autobahn in Georgien die aus dem Boden gestampften Siedlungen, in denen die nach dem Kaukasuskrieg 2008 aus Südossetien geflohenen Georgier wohnen - einerseits eine gute Möglichkeit, sie überhaupt erstmal irgendwo unterzubringen, andererseits mangels Entwicklungsmöglichkeiten aber mit der Gefahr einer Ghettoisierung verbunden. Vor anderen Problemen stehen die Behörden in Deutschland. Nehmen wir als Beispiel mal die Kleinstadt Rötha südlich von Leipzig. Der Landkreis Leipziger Land bekommt vom Regierungspräsidium kurzfristig angekündigt, er habe demnächst für eine dreistellige Anzahl von Asylbewerbern Unterkünfte zu stellen, und beginnt daraufhin mit einer hektischen Suche nach geeigneten Quartieren. Der Betreiber eines wenig ausgelasteten Hotels in Rötha wittert Morgenluft und bietet dem Landrat seine Einrichtung an, der erfreut einwilligt. Strukturelle Erwägungen, ob denn das Haus überhaupt geeignet sei bzw. den staatlich verordneten Anforderungen für die Unterbringung von Asylbewerbern genüge, stehen erstmal in der zweiten Reihe, und an einem der nächsten Abende wird dann der Röthaer Bürgermeister telefonisch informiert, daß am nächsten Tag ein Transport von Asylbewerbern in besagtem Hotel einchecken werde. Der Bürgermeister ist verständlicherweise sauer, daß man ihn und den Stadtrat nicht in die Entscheidungsfindung einbezogen oder wenigstens früher informiert hat. Zugleich bildet sich eine Bürgerbewegung, die betont, nichts gegen Asylbewerber zu haben, aber erstens mit der beschriebenen Vorgehensweise in diesem Fall nicht einverstanden zu sein und zweitens das Gebäude aus verschiedenen sachlichen Gründen für ungeeignet zu halten. Diesen Braten wittert allerdings prompt auch die Rechtsaußen-Front, okkupiert quasi den Schwung der Bürgerbewegung und macht damit eine sachliche Auseinandersetzung mit deren Argumenten unmöglich, zumal sogar ein Fackelzug zum Gebäude organisiert werden soll, den das Landratsamt allerdings untersagt und nur einen normalen Demonstrationszug ohne Fackeln genehmigt. Parallel zu diesem wiederum zeichnet sich die linke Gegendemonstration durch ein merkwürdiges Demokratieverständnis aus, indem nicht die Hauptdemonstration, sondern sie die festgelegte Route verletzt. So ergibt ein Wort das nächste, eine Tat die andere, und die Kommunikation ist mal wieder so verfahren wie in vielen ähnlichen Fällen auch ... Fast die gleiche Situation hat sich übrigens nur wenige Wochen zuvor im Streit um einen Moscheeneubau in Leipzig-Gohlis ergeben, wo ebenfalls keine sachbezogene Kommunikation mehr möglich war. Unabhängig davon, wo man inhaltlich Position bezieht: Wenn die politische Kultur schon so weit gesunken ist, daß jedes Sachthema emotionalisiert wird, steht es schlecht um einen Staat.

Die Emotionalisierung dürfen wir gut und gern der kulturellen Sparte überlassen, wenngleich auch dort natürlich sachliche Faktoren eine Rolle spielen, ja spielen müssen, nicht zuletzt auch in der kulturellen Berichterstattung. Schauen wir mal in die diesmaligen Eventreviews, wie die jeweiligen Rezensenten diesen Spagat gelöst haben:

Knorkator, 08.09.2013, Jena

1. Metal-Night mit Kilminister, Triekonos, Arranged Chaos, 12.10.2013, Geithain

Xandria, Lacrimas Profundere, Scavanger, 18.10.2013, Leipzig

Julia Holter, Lucrecia Dalt, 25.10.2013, Leipzig

Karnivool, The Intersphere, 31.10.2013, Berlin

Brainstorm-Festival, 01.11.2013, Apeldoorn (NL)

Tarja, Teodasia, 01.11.2013, Leipzig

Hochschulsinfonieorchester, 02.11.2013, Leipzig

Queen II, The Lickin' Boyz, 09.11.2013, Berlin

Skindred, Crossfaith, Deadly Circus Fire, 13.11.2013, Berlin



Und auch in den Tonträgerreviews spielt dieser Aspekt eine wichtige Rolle. Schließlich soll der Leser nicht nur erfahren, daß Rezensent X CD Z von Band Y klasse oder mies findet, sondern auch, warum er das tut und was Band Y eigentlich für Musik spielt:

Abrogation: Tief Schwarz Blutig Rot

Lakecia Benjamin: Retox

Bokrag: Mental Sickness

Born Of Scars: Born Of Scars

Destrage: The King Is Fat'N'Old

Robbie Dupree: Time And Tide

Fireforce: March On

Gloria: Gloria

Israel Nash Gripka: Israel Nash Gripka's Rain Plans

The Haunting: Beyond These Doors

Heino: Mit freundlichen Grüßen

Jazzlife - Ellen & Bernd Marquart: Nostalgia

Kottarashky & The Rain Dogs: Demoni

Kula Shaker: Pilgrim's Process

LaShund Lambert: I'll Serve You

Van Morrison: Moondance

Nomad Son: The Darkening

Nomad Son: First Light/Pilgrimages Of Doom

Overhead: Of Sun And Moon

Pump: Sonic Extasy

Quelonio: Vicio Y Virtud

Raw: Moshpit

Resonance Room: Unspoken

The Rides: Can't Get Enough

Salute: Heart Of The Machine

Serpentine Fire: Out To The Light

Speed Limit: Moneyshot

David Stromberg: Ein Cello erzählt aus seinem Leben

Stryper: No More Hell To Pay

Wallace Vanborn: Free Blank Shots

Zarboth: Kwakiutls

Benny Zen And The Syphilis Madmen: Run Back To The Safety Of The Town

Das Abschlußzitat stammt aus einer Zeit vor 2000 Jahren, derer viele Menschen in den nächsten Wochen wieder gedenken, und sollte uns zum Nachdenken animieren, was wohl geschehen wäre, hätten die Ägypter damals eine flüchtige Familie nach Bethlehem zurückgeschickt. Eine gedankenreiche Advents- und Weihnachtszeit wünscht allen Lesern und Usern

Roland Ludwig aka rls


"Da sie [die Weisen aus dem Morgenland] aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Joseph im Traum und sprach: Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und flieh nach Ägyptenland und bleib allda, bis ich dir sage; denn es ist vorhanden, daß Herodes das Kindlein suche, dasselbe umzubringen. Und er stand auf und nahm das Kindlein und seine Mutter zu sich bei der Nacht und entwich nach Ägyptenland. (Mt 2,13-14)"


06.10.2013:

Es gab da vor Jahren mal ein Paradoxon in der ostthüringischen Stadt Gößnitz, in der die Bürgermeisterwahl mit einer Volksabstimmung verknüpft war, ob die Stadt mit der benachbarten Stadt Schmölln zusammengeschlossen werden sollte. Das Ergebnis sah folgendermaßen aus: Die Mehrheit der Gößnitzer sprach sich dafür aus, eigenständig zu bleiben - aber bei der Bürgermeisterwahl erhielt der Kandidat der Initiative Städtebund, der sich den Zusammenschluß auf die Fahnen geschrieben hatte, die meisten Stimmen ... Wer bei der Analyse der Bundestagswahl 2013 eine ähnliche Sachlage zu erkennen wähnt, könnte nicht ganz falsch liegen. Und daß die FDP es nicht schafft, dem Bürger zu erklären, warum er für einen wie auch immer gearteten Liberalismus stimmen soll, ist ebenso interessant wie das Abschneiden des Sammelbeckens der Unzufriedenen namens AfD, dem nur wenige Stimmen fehlen, um plötzlich in die Verantwortung genommen zu werden und dann beweisen zu müssen, mehr zu sein als ein nur durch den Anti-Euro-Kurs zusammengehaltener heterogener Haufen - eine Aufgabe, an der von der Schill-Partei bis zu den Piraten schon einige gescheitert sind. Wo bleiben eigentlich die Verschwörungstheoretiker, die Wahlbetrug wittern und eine Neuauszählung der Stimmen verlangen, bei der so lange gezählt wird, bis FDP und/oder AfD über die Fünf-Prozent-Hürde gekommen sind?

Ganz anderen verschwörerischen Theorien widmet sich eines der in der neuen Folge der "Bücher der Gebrüder Kotte" vorgestellten Werke. Und der Chefredakteur hatte im Georgien-Urlaub auch mal wieder ein wenig Zeit zum Bücherlesen, was folgende Buchreviews ergeben hat:

Tobias Elsäßer: Wie ich einmal fast berühmt wurde

Manuel Gervink/Jörn Peter Hiekel (Hrsg.): Dmitri Schostakowitsch - Das Spätwerk und sein zeitgeschichtlicher Kontext



Gleich zwei außergewöhnliche Szenarien (neben vielen "konventionelleren") beleuchten die diesmaligen Eventreviews. Das eine ist die Weltmeisterschaft der Feuerwerker, das andere ein Konzertreview ohne Konzerterlebnis:

Boysetsfire, The Gallows, Paper Arms, 20.06.2013, Berlin

Landesjugendorchester Sachsen, 22.08.2013, Grimma

Zoo Harmonics, Criminal Colection, 23.08.2013, Chemnitz

Element Of Crime, Apples In Space, 31.08.2013, Leipzig

Arion, 01.09.2013, Sebnitz

Amsterdam Klezmer Band, 05.09.2013, Leipzig

Pyronale 2013, 06.-07.09.2013, Berlin

Long Heavy Night, 21.09.2013, Eschwege

Das Liebesverbot oder die Novize von Palermo, 29.09.2013, Leipzig

Ten Years After, Inutero, 05.10.2013, Jena



Wer die Wahl hat, der hat auch die Qual - das gilt bekanntlich auch im CD-Geschäft angesichts Zehntausender Neuerscheinungen jahrein, jahraus. Die neuen Tonträgerreviews bieten in bewährter Weise wieder eine kleine Orientierungshilfe im großen Dschungel und sind ländertechnisch übrigens sehr interessant zusammengesetzt - sechs Scheiben aus Deutschland, drei aus den USA und je eine aus weiteren elf Ländern von Mexiko über Österreich bis Neuseeland:

Angel De Metal: Grita Libertad

Driving Dead Girl: Don't Give A Damn About Bad Reputation

Forcentury: Vanguard

Gastonia: La Nimiedad De La Existencia

Heinrich von Handzahm: Was treibt Dich an

Titus Lang: Ausflug

Liedfett: Klarkomm

Nick & June: Flavor & Sin

Das Pack: Macht doch was ihr wollt

Rainbow: Live In Munich 1977 (CD)

Sacred Warrior: Waiting In Darkness

Samavayo: Cosmic Knockout

Snake Eyes Seven: 13 Crows

Solitude: Brave The Storm

Soulitude: Wonderfool World

Speed Limit: Unchained/Prophecy

Steel Tormentor: Return Of A King

Trouble: The Distortion Field

Ulcerate: Vermis

Vis Vires: Inside The Hate

Für das Abschlußzitat sei diesmal einer der größten Irrtümer in der deutschen Wahlgeschichte herangezogen, als sich Edmund Stoiber, noch nicht ahnend, daß er einst wegen eines Problembären in die Kulturgeschichte eingehen würde, 2002 zum Wahlsieger erklärte. Siegesgrüße überbringt allen Lesern und Usern

Roland Ludwig aka rls


"Wir haben diese Wahl gewonnen!"


11.08.2013:

Daß das Internet ungeahnte Möglichkeiten für Institutionen aller Art bietet, um mehr über Konsumenten oder schlicht und einfach Normalbürger herauszubekommen, ist keine Neuigkeit. Aber das Ausmaß dieser Informationssammeltätigkeit, das scheibchen- und schubweise an die Öffentlichkeit kommt, übertrifft dann doch die Vorstellung vieler unbescholtener Normalbürger, die George Orwells "1984" als noch weit in der Zukunft liegend oder ganz Fiktion bleibend angenommen bzw. erhofft hatten. Spannend wird in den kommenden Wochen die Frage, in welchem Maße die deutsche Politik in die vermuteten oder realen Zuarbeitsdienste des BND zur NSA eingebunden oder eben nicht eingebunden war. Freilich irrt derjenige, der glaubt, Edward Snowden habe hier mal eben nur ein neues Wahlkampfthema für die Bundestagswahl im September 2013 aufgeworfen. Die Beantwortung diverser unangenehmer Fragen lastet nämlich auf den Schultern sowohl Ronald Pofallas als auch Frank-Walter Steinmeiers, und so könnte bezüglich der Kollateralschäden dieser Affäre eine Pattsituation zwischen den großen "Volksparteien" entstehen. Wenn das nächste CrossOver-Update online geht, wissen wir mehr ...

Einem teils hochpolitischen Thema widmet sich auch das Buchreview dieser Ausgabe. Fußball(fans) und Politik sind nicht erst seit gestern ein hochinteressantes Thema, und es sei an dieser Stelle mal die von Matthias Herr in seinem "Heavy Metal Lexikon" übermittelte Geschichte wieder in Erinnerung gerufen: Als einer der frühen dunkelhäutigen Spieler der Fußball-Bundesliga wurde Souleyman Sané von gegnerischen Anhängern gelegentlich mit Bananen beworfen. Er fand die einzig richtige Antwort: Er nahm eine Banane, schälte sie und verzehrte sie seelenruhig ... Was dieser Themenkreis (und manch anderer rings um die Anhänger des Rasenballsports) noch so hergibt, steht hier:

Martin Thein (Hrsg.): Fußball - Deine Fans. Ein Jahrhundert deutsche Fankultur



Weitgehend unpolitisch geht es in den diesmaligen Eventreviews zu, aber einige Veranstaltungen bzw. Werke besitzen durchaus eine politische Konnotierung (wenngleich weniger im Hinblick auf Spionage):

30 Seconds To Mars, We Fell To Earth, 06.06.2013, Berlin

Sigur Rós, Oake, 19.06.2013, Dresden

Grosses Concert III/6, 20.06.2013, Leipzig

Judith Lefeber & Big Band der Robert-Schumann-Philharmonie, 21.06.2013, Chemnitz

Joe Satriani, Oli Brown, 24.06.2013, Leipzig

Rival Sons, The Blank Lips, 30.06.2013, Heidelberg

Free Ride, 18.07.2013, Chemnitz

No Silent Backlands Festival, 25.-27.07.2013, Weißenfels

Five Horse Johnson, Fuzz Aldrin, 30.07.2013, Leipzig

Junge Deutsch-Polnische Philharmonie, 01.08.2013, Dresden



Die reviewten Tonträger müssen nicht insgeheim ausspioniert werden, um ihre Inhalte zu erfahren - sie sind ganz regulär im Ware-Geld-Tausch erhältlich. Ob sich das aber auch lohnt? Der Leser entscheide selbst:

Blindside: Black Rose

Blindside: With Shivering Hearts We Wait

Ablaye Cissoko & Volker Goetze: Amanké Dionti

Corrupted Melody: Inner I

Crimsonwind: The Wings Of Salvation

Desert: Star Of Delusive Hopes

Fugo: Avant 93:43

Helloween: Straight Out Of Hell

Kallejon: Man spricht deutsch

King Leoric: Lingua Regis

Krossfire: Learning To Fly

Yogi Lang: No Decoder

Listener: Wooden Heart

Manowar: Warriors Of The World

Messiah: Final Warning

Messiah: Going Insane

Motorama: Alps

Münchener Freiheit: Music & Video Stars

Neuronia: The Winter Of My Heart

The Pat Jones Project: The Pat Jones Project With Family And Friends

Pushking: Freddie

Queensryche: Queensryche

Rainbow: Live In Munich 1977 (DVD)

Rebellious Spirit: Gamble Shot

Sebastien: Tears Of White Roses

Sorrows Path: The Rough Path Of Nihilism

Suffocation: Pinnacle Of Bedlam

Tömmermenn: Morgengry

Veracious: Veracity

Vicious Rumors: Electric Punishment

John Wheeler: Un-American Gothic

Vom 12. bis 29. September wird das Büro des Chefredakteurs urlaubsbedingt nicht besetzt sein; das nächste Update gibt es dann erst nach seiner Rückkehr aus Georgien. Für den Abschluß dieses Updates kehren wir nochmal zum spannenden Thema "Fußball und Migrantenpolitik" zurück und erinnern an eine klassische Interviewantwort des Ghanaers Anthony Baffoe, der damals in den Frühneunzigern bei Fortuna Düsseldorf spielte, im "Aktuellen Sport-Studio" des ZDF. Arbeitsame Grüße überbringt allen Lesern und Usern

Roland Ludwig aka rls


"Als mal wieder einer skandierte: 'Husch, husch, husch - Neger in den Busch!', da hab' ich dem ein Angebot gemacht: 'Wenn ihr hier in zehn Jahren alle arbeitslos seid, kannst du zu mir runterkommen und auf meiner Plantage arbeiten.'"


23.06.2013:

Schelmischerweise könnte man behaupten, das UNESCO-Welterbekomitee müsse das Editorial des Mai-Updates beim CrossOver gelesen haben. Schließlich ging es dort an zentraler Position um Karl Marx - und nur einen reichlichen Monat später hat die UNESCO dessen Hauptwerke, also das "Kommunistische Manifest" und den ersten Band von "Das Kapital", zum Welterbe ernannt, in diesem Fall zum Weltdokumentenerbe, also einer Kategorie, in der sich sonst beispielsweise noch der Score von Beethovens Neunter oder die Gutenberg-Bibel tummeln. Aber wer die Vorgänge hinter den Kulissen kennt, weiß, daß diese Behauptung wirklich nur ein Scherz sein kann: Die Verhandlungen über eine Aufnahme ins UNESCO-Welterbe ziehen sich jeweils über Jahre hin, da sie mit einem langen Evaluationsprozeß verbunden sind, den derzeit einige andere Kandidaten für diesen Status durchlaufen - aus der Umgebung des Chefredakteurs, der das Privileg hat, in einer äußerst reichhaltigen und vielgestaltigen Kulturlandschaft zu wohnen, seien hier nur die Montanregion Erzgebirge oder das Hochmittelalterliche Siedlungsgebiet an Saale und Unstrut, also der Raum Naumburg/Freyburg, genannt. Einige dieser Regionen hatten in den letzten Wochen allerdings stark mit dem Hochwasser zu kämpfen. Nicht nur sie verdienen deshalb in den kommenden Zeiten unsere ganz besondere Aufmerksamkeit, denn nicht alle hatten so viel Glück wie Leipzig: Das Überlaufbauwerk von der Weißen Elster in den Tagebausee Zwenkau war drei Wochen vor dem großen Elsterhochwasser fertiggeworden und hielt einen Teil von dessen Wasser von der Stadt fern. Der Chefredakteur wiederum hatte plötzlich auch ein Planschbecken im Keller, aber da sich dort keine Technik befindet, sondern nur der Vorrat an Äpfeln und Kartoffeln, entstand kein größerer Schaden. Viele andere hatten deutlich weniger Glück ...

... darunter auch etliche Bewohner von Halle und Umgebung, wo die Saale auf neue historische Höchststände kletterte. In dieser Stadt ist auch unser redaktioneller Neuzugang Samuel Hüfken beheimatet, ein studierter Theologe mit vielseitigem Musikgeschmack und einer besonderen Aufmerksamkeit für die textliche Komponente. Herzlich willkommen!

Ganz frisch zum UNESCO-Weltkulturerbe gekürt ist übrigens der Wilhelmshöhenpark in Kassel mit der dort befindlichen Herkulesfigur, vom Domizil unseres Redakteurs Thorsten Kilalli aus gesehen quasi gleich um die Ecke, wie übrigens auch der neue Flughafen Kassel-Calden, über dessen Sinnhaftigkeit seit Jahren erbitterte Grabenkämpfe toben. Beide Komponenten spielen allerdings in Thorstens Interview mit den norddeutschen Doomern A Sickness Unto Death keine Rolle.

Theoretische Kandidaten für das UNESCO-Weltdokumentenerbe kommen in den diesmaligen Eventreviews durchaus einige vor:

Night Of The Jumps, 08.03.2013, Berlin

Madball, Comeback Kid, Terror, Your Demise, AYS, The Setup, 15.03.2013, Berlin

Die im Dunkeln, 08.05.2013, Altenburg

The United Kingdom Ukulele Orchestra, 09.05.2013, Chemnitz

Die Zauberflöte, 14.05.2013, Leipzig

Der Ring ohne Worte, 16.05.2013, Leipzig

Die Feen, 24.05.2013, Leipzig

Vicious Rumors, Iron Knights, Phallax, 28.05.2013, Kassel

The Magnets, 29.05.2013, Leipzig

Huun-Huur-Tu, 30.05.2013, Leipzig

Latvian Voices, 31.05.2013, Leipzig



Ob es allerdings unter den reviewten Tonträgern einen gibt, der diesen Sprung schaffen könnte, darf eher bezweifelt werden. Für den Sprung in die Tonträgersammlung manches Lesers aber dürften sicherlich Kandidaten vorhanden sein:

Abigail: It Is The Night I Fear

Abstract Spirit: Theomorphic Defectiveness

Adiastasia: Life War

A Hope For Home: Realis

Ana Kefr: The Burial Tree (II)

Anvil: Juggernaut Of Justice

Armath Sargon: Cyberian Inner Death

Ayahuaira: El Poder De La Divinidad ... El Dominio De La Verdadere Fuerza Suprema

Black Oath: The Third Aeon

Calibre Zero: Jugando Con Fuego

Gadi Caplan: Opposite Views

Crown Of Autumn: The Treasures Arcane (Transfigured Edition)

Dead By Wednesday: The Last Parade

Deadend In Venice: See You On The Ground

De Van: Planet Botox

Devin Townsend Project: Deconstruction

Foreskin: B.I.T.P.

Ganes: Parores & Neores

Godbless Thee, Mooseheart: The Prison, Pt. 1

Hard: Even Keel

In Aevum Agere: The Shadow Tower

InnerWish: No Turning Back

Ivory Night: The Healing

Liquid Graveyard: On Evil Days

Messflesh: Summer Grind 2011

Murder Construct: Results

Nephesh: Hated By This World

Nitewalk: Darker Shades Of Gray

On The Rise: Dream Zone

Rampart: War Behest

Reverse Grip: Hunger For Chaos

Safemode: For A Better Tomorrow

Schizofrantik: Oddities

7Days: Into Forever

Spirit'n'Jazz: Where Are You

ValSans: Sword

War Of Ages: Eternal

Zum Ende dieses Updates müssen wir noch einmal auf Karl Marx und seinen neuen UNESCO-Welterbestatus zurückkommen - ein alter Witz aus DDR-Zeiten offenbart, wie unbedarft man auch (oder gerade) damals an dessen Werk heranging. Lesende Grüße überbringt allen Lesern und Usern

Roland Ludwig aka rls


"'Ich lese gerade Das Kapital von Karl May.' - 'Aber das ist doch von Karl Marx!' - 'Ach, deswegen kommen so wenig Indianer drin vor ...'"


05.05.2013:

Das Maiupdate 2013 fällt auf einen markanten Tag - der 5.5. ist nämlich der 195. Geburtstag von Karl Marx. Ohne diesen Menschen wäre bekanntlich einiges in der Weltgeschichte der letzten reichlich 150 Jahre anders gelaufen (man vergegenwärtige sich zudem, daß anno 2013 auch noch der 150. Geburtstag der organisierten deutschen Sozialdemokratie ansteht). Und allen Unkenrufen zum Trotz, daß der Marxismus in seiner praktischen Umsetzung gescheitert ist (weil der dafür nötige Altruismus der Menschheit nicht stark genug ausgeprägt ist), gibt es doch in ihm mancherlei theoretische Elemente, über die sich auch heute noch das Nachdenken lohnt. Zum Prinzip der Plutokratie etwa lieferte Marx zeitlose Analysen, deren zumindest teilweise Korrektheit sich gerade heute im Zeitalter der Staatsfinanzenkrise ein weiteres Mal erweist. Und politische Doktrinen mal ganz ausgeklammert, dient Marx der Stadt Trier, wo er am 5.5.1818 das Licht der Welt erblickte, heutzutage sogar als touristisches Aushängeschild (und selbst das ehemalige Karl-Marx-Stadt hat den jetztzeitigen Schauwert der riesigen Büste von Lew Kerbel längst erkannt). Hätte ihm das zu Lebzeiten jemand prophezeit, es wäre interessant gewesen, seine Reaktion zu erfahren ...

In den diesmaligen Eventreviews kommt Karl Marx zwar nicht vor (obwohl sogar ein Konzertbericht aus seiner Wahlheimat London vertreten ist und die dort aufgetretene Band mittlerweile gefühlt so alt und schon so lange aktiv ist, daß man mutmaßen könnte, sie hätte Marx noch persönlich gekannt), dafür aber ein anderer Mensch, der im Mai 2013 einen sogar richtig runden Geburtstag feiert - so rund wie sein Monumentalwerk "Der Ring des Nibelungen":

Status Quo, The Treatment, 16.03.2013, London (UK)

Lordi, Tri State Corner, Reverse Grip, 07.04.2013, Mannheim

6. Philharmonisches Konzert: Passacaglia, 10.04.2013, Gera

Grosses Concert IV/4, 11.04.2013, Leipzig

Agalloch, Fen, 01.05.2013, Leipzig

Das Rheingold, 04.05.2013, Leipzig



In den Tonträgerreviews wiederum findet sich noch ein anderer Jubilar mit einer aus einem Jubiläumsanlaß entstandenen neuen Veröffentlichung. Wer ihn freilich entdecken will, muß die folgenden Texte genau lesen:

Adastra: Death Or Domination

Bombarder: Ima Li Zivota Prije Smrti

Amia Dane: Have Mercy

Gamma Ray: Master Of Confusion

G6PD: Zero

Immortal Souls: IV: Requiem For The Art Of Death

Kneipenterroristen: Das dreckige Dutzend

Carola Laux: Himmlisch menschlich

Manticora: Safe

Metatrone: Paradigma

On-Off: Ribcrasher

Paris: Only One Life

Rampart: Voice Of The Wilderness

Rise And Shine: Empty Hand

Rorcal: Világvége

The Sacrificed: 2012

The Sacrificed: III

Said Liquidator: Anthology 1987-1991

Stryper: Second Coming

Toto: All Time Best

Andi Weiss: Liebenswürdig

Ellen M. Wilson: Songs Of Ascent

Woodkid: The Golden Age

Zarpa: Las Puertas Del Tiempo

Mit Karl Marx haben wir in diesem Update begonnen, und indirekt wollen wir mit ihm auch enden. Seine politisch indoktrinierte Verehrung hat bekanntlich auch die eine oder andere skurrile Blüte getrieben, die mancherlei Merkwürdigkeit in der Dichtkunst des zweiten, ganz runden Jubilars locker in den Schatten stellt. Das Abschlußzitat holt eine solche Blüte aus der Versenkung; sie stammt aus dem Lied "Mit Walter Ulbricht kämpft sich's gut", das der Komponist Klaus Fehmel 1961 auf einen Text von Max Zimmering, weiland immerhin Direktor des Leipziger Literaturinstitutes, schuf. Kämpferische Grüße überbringt allen Lesern und Usern

Roland Ludwig aka rls


"Karl Marx hat uns die Welt erklärt und Lenin die Partei.
Sie haben auch das Volk gelehrt, wo seine Stärke liegt."


07.04.2013:

Regelmäßigen CrossOver-Lesern wird die verspätete Onlinestellung des ersten Updates des Jahres 2013 aufgefallen sein. Das lag an unliebsamen technischen Gründen: Ein Hacker hatte offensichtlich bka, also das Kürzel unseres Trägervereins, des Bundesverbandes Kulturarbeit, mit dem gleichlautenden Kürzel einer sich nicht durchgängiger Beliebtheit erfreuenden bundesdeutschen Organisation verwechselt und hatte den Server lahmgelegt, auf dem sich die Seiten unseres Trägervereins und somit auch die CrossOver-Seite befinden. Im Gegensatz zur bka-Präsenz blieb die CrossOver-Seite allerdings online abrufbar - sie konnte nur für eine gewisse Zeit inhaltlich nicht verändert werden, verharrte also auf dem Stand vom 3. Januar 2013. Die Reparaturarbeiten zogen sich aus verschiedenen Gründen eine ganze Weile hin, bis letztlich Mitte März das seit 10.2. schon fertig programmierte Update online gehen konnte. Seither läuft die Seite zu 99,9% stabil, und ein paar letzte Probleme werden schrittweise noch behoben. Hier nun gibt es das nächste Update, das sich inhatlich auf zwei Rubriken fokussiert:

Da wären zunächst etliche Eventreviews aus ganz verschiedenen Sparten - neben beliebten Konstanten wie dem Elements-Of-Rock-Festival gibt es diesmal, was bei CrossOver eher selten vorkommt, ein Kinofilmreview:

Side Effect, Priscilla Sucks, Yangon Calling, 08.12.2012, Berlin

Tremonti, Malrun, 04.02.2013, Berlin

Full Metal Osthessen, 16.02.2013, Niederjossa

Neaera, Bury Tomorrow, The Counterparts, Landscapes, The Defiled, 01.03.2013, Leipzig

Long Distance Calling, Sólstafir, Audrey Horne, 07.03.2013, Leipzig

Hollywood Rose, 08.03.2013, Gera

Stahlfest IV mit Eïs, Tauthr, Ain, Cntmpt, 09.03.2013, Leipzig

Elements Of Rock, 14.-17.03.2013, Uster (CH)

Imaginaerum, 18.03.2013, Jena

Stratovarius, Amaranthe, Seven Kingdoms, 21.03.2013, Erfurt

Chor der Weißrussischen Staatsuniversität Minsk, 23.03.2013, Leipzig

Woodstock - Beautiful People, 24.03.2013, Leipzig

Klogr, Timecut, 26.03.2013, Chemnitz



Und der zweite Komplex wird wie bekannt durch die Tonträgerreviews gebildet:

Adastra: The Last Sunset

Breach The Void: The Monochromatic Era

Bridger: Bridger

Dark Night: Night Of Halloween

Détente: Decline

Gama Bomb: Tales From The Grave In Space

Hubert von Goisern: Trad (Special Edition)

G6PD: Grandmurder

GX Project: Bite Stick

Nick Hellfort: The Mask Within

Hunters: Night Shadows

The Imperial Betrayer: The Harvest

Innersiege: Kingdom Of Shadows

Kwadrat: Polowanie Na Lesniczego

Landscape Izuma: Kolorit Remix

Pegasus: The Epic Quest

Rampart: Warriors

ReinXeed: Majestic

Vinder: Vertigo

Winter's Verge: Beyond Vengeance

Zarpa: Luchadores De La Paz

Das Abschlußzitat muß natürlich auch was mit Computertechnik bzw. Technik zu tun haben und stellt eine allgemeingültige Weisheit ohne konkreten Verfasser dar. Korrekte Funktionalitäten wünscht allen Lesern und Usern

Roland Ludwig aka rls


"Technik ist nur so lange gut, wie sie funktioniert."


10.02.2013:

Die Frage, ob bzw. in welchem Rahmen man sich künstlerisch mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen darf, ist nicht neu - aber nicht nur jede Generation stellt sie sich erneut, sondern auch innerhalb der Künste, der Szenen etc. kommen stark unterschiedliche Meinungen zum Vorschein. Darf man als Deutscher die Nationalsozialisten zumindest in fachlicher Hinsicht für die Realisierung umfangreicher Autobahnnetze schätzen, ohne gleich in die neonazistische Ecke gerückt zu werden? Welche Meinung hat man von der Architektur eines Albert Speer oder den Filmen einer Leni Riefenstahl? Darf man den Gröfaz als Witzfigur hinstellen, obwohl er ein paar Millionen Menschen auf dem Gewissen hat? Und was ist mit Timur Vermes' Buch "Er ist wieder da", das einen 2011 plötzlich auf einer Wiese in Berlin erwachenden Hitler beschreibt, der umgehend zum Medienstar wird und sich die Möglichkeiten der modernen Kommunikation erstaunlich sicher zunutze macht? Was soll man davon halten, daß Rußland die Stadt Wolgograd zumindest temporär wieder in Stalingrad zurückbenennt, um den Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg authentisch zu feiern - obwohl damit ein Mann wieder zu Städtebenennungsehren kommt, dessen Opferzahl es mit der durch den Gröfaz induzierten zweifellos aufnehmen kann? Und als deutsche Metalband ein Album "Stalingrad" zu betiteln - geht das denn überhaupt?

Fragen über Fragen, die nur jeder individuell für sich beantworten kann, wenngleich einige weniger problematisch sind als andere. Interessanterweise geht selbst in Georgien, wo Stalin hier und da immer noch als Volksheld gilt, die Entstalinisierung vorwärts; der Schreiber dieser Zeilen hat beispielsweise 2012 in Kasbegi ein übertünchtes Straßenschild der Stalinstraße entdeckt, und das Stalin-Denkmal auf dem Marktplatz in Gori, Stalins Geburtsstadt, ist 2010 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion abgerissen worden. Und jüngere Generationen, die kaum mehr den real existierenden Sozialismus noch aktiv miterlebt haben, entwickeln sowieso ihre ganz eigenen Sichtweisen, die ohne bestimmte Probleme auskommen, wo ältere Generationen noch welche sahen. Selber denken ist also wieder einmal das Maß aller Dinge.

Kaum noch praktische DDR-Erfahrung hat auch unser Neuzugang in der Redaktion: Peter Frommann ist dem regelmäßigen CrossOver-Leser dabei kein Unbekannter mehr, war er doch bereits 2012 gelegentlich als Fotograf oder Co-Interviewer unterwegs; nunmehr ist er zu einem regulären Redaktionsmitglied mutiert, und wir heißen ihn herzlich in der Runde willkommen!

Ein neu rezensiertes Buch beschäftigt sich auch mit Politik - es ist die Biographie eines politisch sehr wachen Musikers:

Barbara Mürdter: Woody Guthrie. Die Stimme des anderen Amerika



Ein Eventreview von den 2013er Siegesfeiern in Stalingrad können wir leider nicht bieten, aber dafür Berichte über manch andere interessante Events:

Olaf Schubert - Das Krippenspiel: Essen auf Eseln - Jesus kocht über, 21.12.2012, Berlin

3. Philharmonisches Konzert: Triumph der Zeit, 16.01.2013, Gera

Magic of the Dance, 20.01.2013, Berlin

Leipziger Universitätsorchester, 23.01.2013, Merseburg

Nemo, Carpe Noctem, 25.01.2013, Jena

Hochschulsinfonieorchester, 26.01.2013, Leipzig

One Night of Queen, 26.01.2013, Berlin

Grave Digger, Majesty, Wizard, Gun Barrel, 02.02.2013, Glauchau



Daß der im Eingangsabsatz genannte Tonträger nun gerade in dem Update, das zeitnah zu den 70-Jahre-Stalingrad-Siegesfeiern online geht, rezensiert wird, ist allerdings purer Zufall, und ergänzend dazu gibt es noch 35 andere Rezensionen:

Accept: Stalingrad

Ævangelist: De Masticatione Mortuorum In Tumulis

Angra: Aqua

Armageddon: The Money Mask

Climax Blues Band: Drastic Steps

Coldspell: Out From The Cold

Dianoya: Obscurity Divine

Bill Fay: Life Is People

Don Felder: Road To Forever

Flash And The Pan: Headlines

Fryman: Lebensspuren

The Greg Wallace Antithesis: Greg Wallace Antithesis / Cosmosis

Hardcore Circus: Wake Up Call

Hjallarhorn: Iron Clad Soldiers

Inquisição: Reborn

Insaniae: Imperfeições Da Mão Humana

Intense: The Shape Of Rage

Kid Kopphausen: I

Kukryniksy: xXx

Legacy: Legacy

Manifest: Find A New Place

Marillion: Sounds That Can't Be Made

Mnemonic: Pandora

Nidingr: Greatest Of Deceivers

Nightwish: Imaginaerum - The Score

Ossian: As Lesz A Gyöztes/25

Lee "Scratch" Perry: Master Piece

Root Deco: Crystal Pool

Rosanna's Raiders: Fire From Heaven - The Collective Works

Signum Regis: The Eyes Of Power

The Silence: Lord Of Mercy

Simeon Soul Charger: Harmony Square

Steel Trident: Elric El Albino

Stratovarius: Under Flaming Winter Skies - Live In Tampere (The Jörg Michael Farewell Tour)

Toxxic Toyz: Mutation

Tuó: Tales Of Life

Das Abschlußzitat verdeutlicht, daß man sich mit gewissen Persönlichkeiten in bestimmten Epochen auch reichlich euphemisierend auseinanderzusetzen pflegte - aber das ist wieder eine andere, wenngleich hier durchaus sinnvoll anbindbare Geschichte. Jedenfalls handelt es sich um die letzte Strophe von Erich Weinerts Gedicht "Im Kreml ist noch Licht", und wessen Licht da leuchten soll, dürfte keiner näheren Erläuterung bedürfen ... Erleuchtete Grüße überbringt allen Lesern und Usern

Roland Ludwig aka rls


"Spät leg' ich meine Feder aus der Hand,
als schon die Dämmrung aus den Wolken bricht.
Ich schau' zum Kreml. Ruhig schläft das Land.
Sein Herz blieb wach. Im Kreml ist noch Licht."




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