(Eigenproduktion/Just For Kicks)

Mit Dianoya stellt sich eine polnische Band vor, die ihre Anfänge im Juni 2008 schreibt und mit "Obscurity Divine" im März 2010 ihr erstes Album veröffentlicht hat. Ein Glück, dass die Freunde und Gründer der Band, Janek Niedzielski (Gitarrist) und Filip Zielinski (Sänger), sich zu diesem Projekt zusammen gefunden haben. Denn da ist ein großartiges Album entstanden, das vom Musikstil her nach eigenen Angaben in den Bereichen Metal/Progressive/Rock zu Hause ist.
An dieser Stelle sollte man den gelungenen Sound der Jungs nicht in die üblichen Genres zerlegen sondern sich diesem mit allen Sinnen hingeben. Denn die Scheibe wartet mit abwechslungsreichen Kompositionen auf, die dem Albumtitel gerecht werden. Die Songs vereinen in sich unterschiedliche Kontraste aus hartem und weichem Rocksound, wechselnden Rhythmen und Tempi. Dazu tritt die sowohl sanfte und gefühlvolle aber auch kraftvolle Stimme von Filip Zielinski. Diese Kombinationsvielfalt kommt besonders in "Unsound Counterpart/Delusion Stigma" zum Ausdruck. Dazwischen die sphärischen Gitarrensolos, insbesondere in dem instrumentalen "Darkroom". Die Musik von Dianoya steht für Abwechslung, die Songs sind nicht berechenbar und jeder für sich ist individuell. Bleibt abzuwarten, wie sich dieser Sound weiter entwickeln wird. Wer das wissen will, hat mit dem im November 2012 erschienenen Zweitling "Lidocaine" die Chance dazu. Im Übrigen geben Dianoya am 9. März 2013 in Dresden und am darauffolgenden Tag in Leipzig Konzerte als stilistisch passender Support der Landsleute Riverside. Das sollte man sich wohl nicht entgehen lassen.
Kontakt: http://www.dianoya.com

Tracklist:
Brainwave
Heartfelt Souvenir
Dreamlack
Severance
Unsound Counterpart/Delusion Stigma
Turbid Mind And Season Madness
Darkroom
Sepia

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