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von sh

DEADEND IN VENICE: See You On The Ground  (Casket Music)

Denkt man zunächst an Death Metal mit Metalcore-Attitüden, so überraschen die fünf Jungs (Growls: Christian Litzba, Gitarre: Tim Schmidtke, Lead-Gitarre: Kevin Klein, Bass: Andreas Ackermann, Schlagzeug: Frank Koppe) mit einer weiblichen Verstärkung. Die Stimme von Annabell Klein gibt der 2008 gegründeten Band ihren ganz eigenen Akzent. Dass Annabell dabei nicht nur eine begleitende Rolle spielt, wird etwa beim Song "Dirty Little Princess" deutlich.
Rock, Thrash, Death, Melodie, Growls, Shreddings, knackige Soli ... die Scheibe ist durchaus kreativ und abwechslungsreich. Hier liegt wirklich Potenzial für Größeres und dass dies durchaus drin ist, ist der deutschen Band durchaus zuzutrauen.
Das Debütalbum von Deadend In Venice ist durchaus auch für die Hardcore-Fans interessant. Bin ich nur bedingt für Death/Thrash Metal zu begeistern, kann ich beim ersten Hören sogar Gefallen daran finden. Experimentierfreudig und kraftvoll sind die Songs allemal. Wollte man einen Vergleich heranziehen, könnte man etwa Eyes Set To Kill nennen.
Gelungen sind auch die Duette von Gesang und Growls etwa in "Brain Execution" oder "Long Way Home". Dass die melodische Stimme durchaus ein Hinhörer der Band ist, wissen sie wohl selbst. Sicherlich ist es nicht angeraten, sich darauf auszuruhen. Inhaltlich geben die Texte nicht viel Überraschendes her. Verlust, Hass, Verzweiflung sind die Themen, mit denen sich die Band in eher destruktiver Weise beschäftigt.
Besonders gefallen: "Tomorrow Never Comes", "War"
Kontakt: http://www.deadend-in-venice.de/

Tracklist:
1 Hate Sweet Hate
2 Personal Decay
3 Brain Execution
4 War
5 Long Way Home
6 Last Chances
7 The Monkey In My Closet
8 Dirty Little Princess
9 Tomorrow Never Comes
 




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