(Roxx Records)

Wie Phönix aus der Asche erhoben sich die frommen Florida-Metaller THE SACRIFICED 2007 mit ihrem Debütalbum "The Da Vinci Hoax" und weckten große Hoffnungen, die sich mit dem Zweitwerk "2012" nochmals verstärkten. Das US-Trio fabriziert nämlich superben progressiv angehauchten Power-/Speedmetal der alten Schule und hat mit Eli Prinsen einen wahren Giganten am Mikro, der ein unglaubliches gesangliches Spektrum beherrscht und in einem Atemzug mit James Rivera (HELSTAR), Vett Roberts (Ex-RECON), Rey Parra (RECON, Ex-SACRED WARRIOR) und dem frühen Geoff Tate (QUEENSRYCHE) genannt werden muss, womit auch die stilistische Einordnung bestens beschrieben ist. Daneben steuert Eli auch noch einige Gitarrenpassagen bei. Mit dem fulminanten Titeltrack steigen die Mannen gleich ordentlich ass-kickend in ein powermetallisches Feuerwerk ein, das neben schneidend scharfen Riffs und leidenschaftlichen Soli die notwendige düstere Note transportiert. Die Lyrik betreffend braucht man hier sicherlich keine zusätzlichen Erläuterungen folgen lassen. Den medialen Hype um den Weltuntergang am 21.12.2012 haben wir alle unbeschadet überstanden und mother earth dreht sich nach wie vor mit konstanter Geschwindigkeit weiter. Weiter dreht sich auch dieser grandiose Silberling, der mit superben Bangern wie "The Return" und "In Heaven" für reichlich Verzückung sorgt und die songschreiberischen Qualitäten des Dreiers unterstreicht. Daneben glänzen die US-Boys mit atmosphärisch geprägten Epik-Songs wie "I Concede" und einem reinen Akustik-Instrumental ("Love And Hope"). Beim Intro zu "Slay The Wicked" wird sich so manch älterer Metalhead lachend an den Augenblick erinnern, als er 1990 diesen Track das erste Mal von DELIVERANCE hörte. Die Interpretation des Speed 'N Thrash-Klassikers kann man durchaus als gelungen bezeichnen, auch wenn sie nicht ganz an die Klasse des Originals heranreicht. Besonders die herausragende gesangliche Leistung überstrahlt mal wieder alles. Die Produktion hat einen wohltuenden Underground-Charakter und versprüht überwiegend ein authentisches 1980er-Feeling, so dass man dieses Album jedem US-Metal-Anhänger der alten Schule wärmstens empfehlen kann.
Bandkontakt: www.myspace.com/thesacrificedx, www.facebook.com/thesacrificed, www.roxxproductions.com

Tracklist:
1. System Failure (Intro)
2. 2012
3. Freedom
4. No Promise Of Tomorrow
5. The Return
6. The Path To Righteousness
7. In Heaven
8. I Concede
9. Victorious
10. Father
11. Saved
12. Love And Hope
13. Believe
14. Slay The Wicked
15. Time (Instrumental)

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