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von ta

V.A.: Underground Rot Compilation I   V.A.: Underground Rot Compilation II   (Rotting Records)

Von wegen "rotting". Wie die bis obenhin vollgepackten jüngsten zwei Kompilationen aus dem - der Name lässt es kaum vermuten - christlichen Hause Rotting Records dokumentieren, befindet sich der Underground in quietschlebendiger Verfassung, zumindest der extremmetallische. Ein Riesenberg an Bands, von welchen du, werter Leser, bis zu den wertvollen Momenten, welche jetzt anlaufen, alle unterhalb der Spitze nicht kanntest. Aus eben diesem Grunde wird der Rezensent jede Band einzeln besprechen müssen, insofern sei eine kurze Lücke zum Orangensaftholen und Ausspannen gegönnt:
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Großartig gestaltete Booklets oder Texte liegen nicht vor, deswegen wird es im Folgenden nur um Musik gehen. Zum Sound sei allgemein angemerkt, dass das Produktionsniveau meist erträglichen Undergroundstatus aufweist. Wo das Rauschen am Ende lauter als die Band ist, wird dennoch gesondert darauf hingewiesen werden. Bands, die mit mehreren Titeln auf verschiedene Stellen der CDs verteilt vertreten sind, werden in einem Ruck abgehandelt.
Underground Rot I:
Der ganze Reigen beginnt mit Divine Heretic. Weniger paradox als der Bandname: Die Musik - eine 100%ige Kopie von Deicide, was Gesang, Gitarren- und Rhythmusarbeit betrifft, liefert "Summon The Blood" in der vorliegenden Demo-Version. Brutal, flott und knackig-kurz, Florida-Death eben, ein wenig von der Stange zwar, aber immer wieder nett anzuhören und für eine solche Zusammenstellung der ideale Opener. Störend wirkt nur der hohe Drumcomputer, aber da hat die Geldbörse wohl zu früh wieder in die Gesäßtasche gepasst. Ein wenig vertrackter wird's mit "Eternal Suffering", ebenfalls in einer Demo-Version vertreten, an 16ter Stelle der Kompilation. Die generelle Marschrichtung bleibt erhalten, allerdings fällt der Track etwas langsamer aus.
Benevolence holzen "Shrouded In Grace" auf hohem technischen Niveau aus der Hüfte. Der fett bollernde Mixmax aus Death Metal, Noisecore und Grind hat einige sehr drastische Tempowechsel zu bieten und ist in den Randzonen um einen ganzen Haufen andere Stile erweitert worden. Sehr eigen, sehr cool.
Die vor mehreren Tausend Jahren auch bei CrossOver hart gescholtenen Demoniciduth spielen einen stilistisch erst einmal recht interessanten Crossover - jawohl - aus Thrash und Black Metal, der eine punkige bis rockige Schlagseite erhält. Zu dem guten Drummer gesellt sich ein Rasierapparat an der Gitarre und ein kaum weniger ohrenfrisierendes Krächzen. "Opression" ist ganz OK, das an dreizehnter Stelle stehende, flottere "Torrents d'amour" gefällt mir aber ungleich besser, besonders die Riffs kicken mehr und der rhythmische Gesang lädt zum Matteschwingen ein. Insgesamt ist die Angelegenheit aber recht altertümlich anzuhören.
Highspeed Black Metal mit einigen todesmetallischen Versatzstücken im Gesang liefern Sorrowstorm gleich zweimal. Heftiger als auf "Occult Moon" und dem ultrageilen "Cursed Fires Of Gehenn" (Nr. 14) wird es auf dieser Zusammenstellung kaum mehr werden. Erhabene Riffs, tighte Blastbeats ohne Ende, aggressiver Kreischgesang, alles kompetent gezockt und so klar produziert, wie es für diese Musik eben nötig ist. Quasi das ideale Bindeglied zwischen Crimson Moonlight (nur weniger experimentell) und Marduk (nur melodischer, von Differenzen im textlichen Anliegen mal ganz abgesehen).
Da können Encryptor anfangs nicht ganz mithalten. "Infernal Catastrophy" ist zu Beginn richtig langweilig, rumpelt Old School Death ohne nennenswerte Effekte, steigert sich aber ab dem formidablen Gitarrensolo plötzlich um 100%, während "Brutalizer Of Humanity" an neunter Stelle den Hörer völlig ausknockt. Dieselbe Band? Plötzlich spielen Encryptor technischen, grindigen Death Metal der Dampframmenschule, wie ihn auch Dying Fetus und Misery Index kaum besser gespielt bekommen. Heftig, berzig schnell, amerikanisch. Und blutige Stimmbänder inklusive. Schöne Überraschung!
Frank's Enemy dürfte Frank erst einmal ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Dumpf produzierter, leicht technischer Grind/Death mit einem Sänger, der irgendwo im Hintergrund einen Rülpser nach dem anderen ablässt. Der a cappella-Refrain (kein Scherz!) von "Torturer" soll vermutlich "I'm The Torturer" lauten, klingt aber etwa wie "Rudebudebuh", während das ultranervige "Face To Face Again" sich wie ein wild gewordenes Sägewerk anhört, nebst einem Sänger, der zwei Paar alte Socken im Mund hat und durch einen völlig überforderten Flötenverstärker grunzt. In der zweiten Minute gibt's plötzlich einen genialen Geistesblitz, wenn Gitarrensolo und Synthesizer einsetzen. Mann, Frank, wie hast du das nur fertig bekommen?
"Judge Me Not" und "Accute Obliteration" nennen sich die Beiträge von Metanoia, welche das Encryptor-Phänomen nahtlos fortsetzen: Dieselbe Band - Fragezeichen. Erstgenannter Song überrascht mit metallischem Rock'n'Roll, der plötzlich in schreiwütigen Sludge-Core überführt wird. Die Rhythmusarbeit ist exzellent, die Produktion super. In zweitgenanntem Song dagegen wird todesmetallisch geröchelt, todesmetallisch bis rockig instrumentiert und auch die Produktion ist plötzlich saftloser geworden. Das erkläre mir mal einer.
Mit "Mange" von The House Of All Repute sind wir dann produktionstechnisch endgültig auf lärmigem Proberaumniveau angelangt. Schade, denn der Stilmix der Band, der so ziemlich alles, was sich unter Begriffe wie Punk, Thrash, Noise und Death subsumieren lässt, im Handumdrehen beinhaltet, hat so einiges für sich, besonders die obskuren 80's-Synthesizer liegen völlig neben der Spur und sorgen bei einem kategorisierungssüchtigen Hörer wie mir für Hirnmarter sondersgleichen.
Auch Saturate machen alles, nur keinen Standardmetal xy, wildern sowohl im düsteren Death Metal als auch im eher Death-corigen Bereich, trotz der langsamen Grundgeschwindigkeit und atmosphärischen Synthesizerklängen, die im reinen Death Metal/Core absolut nichts zu suchen hätten, ist das Ergebnis - der Song "What Goes On" - am Ende kaum Doom Metal zu nennen. Dynamischer Track.
Nova Lex gehören ebenfalls zu den Düsterlingen der Kompilation. "Internal Truth" ist ein Grenzgänger zwischen rhythmusbetontem, harten Industrial und eher softem Gothic Rock/EBM. Diese Zweiteilung spiegelt sich auch im Gesang wieder, der einmal kühl sprechend und verzerrt, dann wieder hoch singend und anschmiegsam melodiös ausfällt. Etwas deplatziert wirkt der kurze Hackteil im letzten Drittel.
Bei Ministros Del Santuario gibt es am Ende des ersten Teils der "Underground Rot"-Zusammenstellung mit "Depresion Cronica" noch mal einen guten Soundmatsch. Hat man sich an das mäßige Klangbild allerdings erst mal gewöhnt, kommt plötzlich fetter Ami-Death Metal zum Vorschein, der sich von vorne bis hinten nach langsamen Suffocation anhört: Kellertiefe Growls, viel Doublebass, heavy Gitarren mit Schlabbersaiten und Druck ohne Ende. Angenehmer Abschluss.
Underground Rot II:
Zum zweiten "Underground Rot"-Teil gibt es auch zwei Dinge zu vermerken. Erstens: Doppelungen von Bands treten nicht mehr auf; zweitens: das Label hat die Songs in Stilkategorien geordnet auf die CD gepackt. Mit den Tracks 1-6 wird einem Black bzw. (für die Ideologen gesprochen) Unblack Metal geboten.
Divine Symphony haben mich irgendwann einmal mit ihren witzigen Promo-Fotos zum Lachen gebracht und auch "God's Wrath" kann ich nicht 100%ig ernst nehmen, denn dazu ist der symphonische Black Metal der Jungs zu kitschig, was besonders dem Keyboarder zuzuschreiben ist, der schmierige Verbrechen wie die Italiener Stormlord zu deren Debützeiten von den Tasten lässt - und diese waren damals schon kaum anzuhören. Die melodiöse Gitarrenarbeit ist relativ ausufernd und erinnert an Slechtvalk, von denen Divine Symphony ohnehin inspiriert zu sein scheinen (hört mal in die dritte Minute rein). Etwas schräg wird's, wenn eine Gastsängerin sich zu dem bombastischen Treiben gesellt, insgesamt ist der Song dennoch eine Klasse für sich, sehr ambitioniert zumindest.
... und besser als der gitarrenlastige Black Metal von Poems Of Shadows, der enorm an die Rabauken von Unlord erinnert. Uptempo meets Midtempo, die Gitarrenarbeit ist wenig originell, der mittelhohe Gesang brillant, weil natürlich und damit sehr gut zum Gesamtkonzept passend. Richtige Überraschungseffekte oder Höhepunkte sonstiger Art bleiben allerdings aus und so dümpelt "Covenant Chalice Of Blood" vor sich hin, ohne richtig Spaß zu machen - vom enorm eingängigen Leitriff einmal abgesehen.
Mercys "Kingdom Of Holiness" laviert sich irgendwo zwischen Black Metal und opernhaftem Dark Metal hindurch, und das durchaus gekonnt. Das Cello ist hervorragend eingearbeitet, ergänzt sich perfekt mit den düsteren Gitarren- und Keyboardakkorden, darüber legt sich schwarzmetallischer, verzweifelter Kreischgesang. Da verzeiht man den völlig unpassenden, beinahe punkig anmutenden Uptempo-Teil doch glatt. Toller Song.
Dirge Of Bays rumpeln mit "Unblack Crusades Of Hades" Old School Black/Unblack, lassen den Rasierapparat klirren und klingen wie 1993 narkotisiert und erst jetzt wieder aufgewacht, primitiv und riffig, mit mehr Hall als Stimme hinterm Mikrophon. Sehr lustig, aber die Düsternis fehlt etwas.
Gothic/Black Metal für den "Lord Of All Creation"? No problem, Serenade In Darkness mischen heftiges Kreischen mit liebreizendem Frauengezirp, Blastbeats und schaurig-kitschigen Keyboardflächen. Allerdings verkommt ihr Beitrag nach hinten immer mehr zum Langweiler, weil einfach zu wenig passiert. Da kommt das hymnische Mann/Frau-Duett zum Ausklang gerade noch rechtzeitig vor dem Wegschlummern.
HErrje, nun wäre ich beinahe abgenickt und hätte Nocturnal Faith verpasst! Gottlob bekomme ich das abgepfiffene Durcheinander, das "Cosmic Desecration" kredenzt, im Normalzustand mit und kollabiere erst gegen Ende angesichts des Hacke-Hacke-Thrash/Black Metals der Truppe, bei dem ein Song offenbar generell aus aneinander gewürfelten Riffs ohne internen Zusammenhang besteht. Power Metal-Tappings, ein fescher Drumcomputer und Strategiespiel-Synthesizer, die folkig rumflöten, geben mir dann endgültig den Rest. Was für eine geile Truppe aber auch!
War's das etwa schon? Nein, Exodo sind lediglich sehr leise produziert. Mit deren "The Night" beginnt der Thrash-Teil von "Underground Rot II" - und das äußerst wohlschmeckend. Wer die Midtempo-Stellen aus Kreators Discographie-Höhepunkt "Cause For Conflict" noch in Erinnerung hat, kann sich in etwa vorstellen, wie Exodo tönen. Hinzu muss ein heiserer Shouter addiert werden, der gewöhnungsbedürftig ist. Technisch ist die Band auf gutem Stand, allerdings wird's nach einer Weile fast langweilig. Ein paar Tempoausbrüche hätten gut getan. Trotzdem: Guter Song.
Tempo? So wie bei Flesh Rot? Die schmeißen mit Thrash-Uralt-Gerumpel um sich und klängen damit eher spaßig, wäre nicht ein Sänger, der aus dem todesmetallischen Bereich kommt und die Lippen immer wieder grimmig nach unten zieht. "Breathening In Blood"? Jawohl.
Der Sänger von The Joke? hinterlässt ein Fragezeichen, hört sich an, als würde er von dem von Flesh Rot gewürgt werden, musikalisch indes sind beide Bands nicht sooo weit voneinander entfernt, allerdings ist "The Guide" technischer und abwechslungsreicher als der Flesh Rot-Beitrag ausgefallen und fällt partiell sogar in ganz traditionelles Heavy Metal-Musizieren zurück.
In altbewährter Manier leiten Clemency den Death Metal-Teil der Kompilation ein. Soll heißen: Den brasilianischen Landsmännern von Krisiun zu "Conquers Of Armageddon"-Zeiten wird musikalisch, dem "Immortal Blood Of Christ" textlich gehuldigt. Blastbeats und brutale Growls erschüttern den Raum ebenso wie kraftvolle Gitarrenwände und eine ICE-Doppelfußmaschine. Technisch und in Sachen Brutalität gehören die Jungs im Bereich des evangelikalen Death Metal auf jeden Fall zur Speerspitze. Strike und aus, Hörer mausetot. Genau so muss das sein.
Necromanicider sind am überzeugendsten, wenn sie langsam-doomig spielen. Dann kommen die dunklen Riffs und der kranke Doppelgesang aus kellertief und ohrenzerfetzend hoch am Besten zum Tragen. Zudem beweist die lange Schlusspassage von der fünften bis zur beinahe achten Minute, dass Düsternis der Band gut zu Gesicht steht. Leider haben sich in "Sacrifice Children" aber auch ein paar semischnelle Passagen gemischt, die sowohl rhythmisch als auch melodisch Stangenware des Old School-Death/Thrash feilbieten und daher überflüssig sind. Am Ende ist es aber nicht so schlimm und der gute Eindruck überwiegt.
Brutal Sacrifice mögen offenbar Mortification, das ist nichts Schlechtes. Der ebenfalls "Brutal Sacrifice" betitelte "Underground Rot II"-Beitrag vereint die grindige und die thrashige Seite des Death/White Metal-Flagschiffs aus Australien und verbleibt dabei in gepflegtem Mid- bis dezentem Uptempo, während die Gitarrenarbeit auch mal alternativ-rockig ausfällt, wie überhaupt "Brutal Sacrifice" ein eher lockerer Song ist. Da passt der nasale Clean-Gesang, der sich in der Mitte mal zu den Death-Growls gesellt, wie die Orgel auf die Orgelempore.
Wikingeralarm! Orthros' "Only Ashes Will Be Left" könnte auch von Amon Amarth sein, wenn der folkige Melodieanteil etwas zurückgenommen werden würde. So klingt der hymnenhafte, mittelschnelle Death Metal der Band noch zu fröhlich für die schwedischen Odinisten, kommt aber bereits jetzt schön auf den Punkt und lädt gleichermaßen zum Matteschütteln wie zum Tanzbeinschwingen ein. Macht Spaß.
Mit Spirit's Breeze wird aber im richtigen Moment die Metzelrate wieder erhöht und verbrannter Boden ausgefahren. "Annulling Dark Forces" schwankt zwischen Highspeed-Blast-Death der kanadischen Schule - fällt also technisch, aberwitzig und dezent selbstironisch aus - und gemäßigteren Tönen, die auch mal ins Thrashige gleiten, freilich ohne dass dabei die Intensität abnimmt. Hell, äh, heaven yeah! Wo ist das Handtuch? Zu spät:
Sabbatariam machen mit "The Gift Of Compassion" gleich weiter, ächz, schwitz, spielen frickeligen Techno Thrash mit Death und Black Metal-Schlagseite, paaren heftiges Gebolze mit hochmelodischen Doubleleads und einem solierenden Bassisten, fiedeln und gniedeln und sind im falschen Augenblick der Nervtöter schlechthin, im richtigen ein Freudenfest für den Freund abstrakter Musik, zu der man sich Knoten in die Wirbelsäule bangt. Danach kann ja nix mehr kommen.
Und tatsächlich, Baraque's Lord und Ministros Del Santuario bzw. "Restorer" und "A Simple Vista" lassen sich ganz und gar im mittelschnellen Old School Death verorten, der nun nicht mehr so mitreißt, allerdings in beiden genannten Fällen die meisten anderen Bands des Genres nicht nennenswert an Qualität unterschreitet. Bei "Restorer" passiert das meiste während des Gitarrensolos, für "A Simple Vista" gilt, was schon zu MDS' Beitrag auf "Underground Rot I" gesagt wurde.

Ich fasse zusammen: Zwei teils originelle, teils angestaubte, aber meist doch quicklebendige Zusammenstellungen der extremeren Metal-Spielarten warten auf den geneigten Underground-Unterstützer, besonders den Death Metaller in selbigem. Produktionstechnisch wäre in manchen Momenten der größere Geldbeutel wünschenswert gewesen, songtechnisch manchmal die größere Ausfeilung - aber das sind Standardmängel, die eine solche Summierung verschiedener Bands immer mit sich bringt. Am Ende zählt eh nur, ob es auch nur zwei, drei Bands gelungen ist, die Ohren des Hörers so richtig zu Wackeln zu bringen. Und da geht hier einiges. Beide empfehlenswerten Sampler sind einzeln über www.rottingrecords.tk oder www.whirlwind-records.de zu beziehen.

Tracklist:
Underground Rot I:
1. Divine Heretic - Summon The Blood (Demo)
2. Benevolence - Shrouded In Grace
3. Demoniciduth - Opression
4. Sorrowstorm - Occult Moon
5. Encryptor - Infernal Catastrophy
6. Frank's Enemy - Torturer
7. Metanoia - Judge Me Not
8. The House Of All Repute - Mange
9. Encryptor - Brutalizer Of Humanity
10. Saturate - What Goes On
11. Frank's Enemy - Face To Face Again
12. Metanoia - Accute Obliteration
13. Demoniciduth - Torrents d'amour
14. Sorrowstorm - Cursed Fires Of Gehenn
15. Nova Lex - Internal Truth
16. Divine Heretic - Eternal Suffering (Demo)
17. Ministros Del Santuario - Depresion Cronica

Underground Rot II:
1. Divine Symphony - God's Wrath
2. Poems Of Shadows - Covenant Chalice Of Blood
3. Mercy - Kingdom Of Holiness
4. Dirge Of Bays - Unblack Crusades Of Hades
5. Serenade In Darkness - Lord Of All Creation
6. Nocturnal Faith - Cosmic Desecration
7. Exodo - The Night
8. Flesh Rot - Breathing In Blood
9. The Joke? - The Guide
10. Clemency - Immortal Blood Of Christ
11. Necromanicider - Sacrifice Children
12. Brutal Sacrifice - Brutal Sacrifice
13. Orthros - Only Ashes Will be Left
14. Spirit's Breeze - Annulling Dark Forces
15. Sabbatariam - The Gift Of Compassion
16. Baraque's Lord - Restorer
17. Ministros Del Santuario - A Simple Vista



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