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Elements Of Rock   23.-25.04.2010   Uster (CH), Stadthofsaal
von dh und tk

Der Flyer zur Veranstaltung
Das diesjährige Elements Of Rock wurde von der bangen Frage begleitet, ob alle Bands aufgrund dubioser Aschewolken am europäischen Himmel ihren Flug nach Zürich hatten antreten können. Da aber pünktlich zu Festivalbeginn nicht nur der Eyjafjallajökull ein Einsehen hatte, sondern auch die Fluggesellschaften, konnten fast alle Bands ohne Probleme anreisen. Besonders der Europa-Premiere unserer Jugendhelden X-SINNER fieberten wir entgegen, die es nach 22 Jahren endlich mal über den großen Teich schafften, um alles in Grund und Boden zu rocken. Daneben beehrten die Melodic-Hardrock-Altmeister MAD MAX mal wieder das EOR sowie die holländischen Waldschrate SLECHTVALK, die mit neuen auditiven Ergüssen die Massen verzücken wollten. Als italienische Geheimtipps fungierten diesmal die Doomsters DOOMENICUS und die Proggies TIMESWORD, die in unseren Breitengraden noch fast gänzlich unbekannt sind.

Freitag, 23.04.
Nachdem wir dank Tim (GRINDING SILENCE, HASSZORN) wohlbehalten in Uster eintrafen, ging's erstmal ins für uns schon fast heimische Illuster, wo wir nach der langen Autofahrt die Beine ausstreckten, um für einen langen Metalabend gerüstet zu sein.
Die eingangs schon erwähnten Aschewolken bremsten nur die finnischen Symphonic-Metaller HB aus, die sehr kurzfristig ihren Auftritt beim EOR canceln mussten. An deren Stelle traten die heimischen Hardrocker SLIPPERY WAY, die das EOR livehaftig eröffneten und mit ihrem groovigen und sehr eingängigen Hardrock für erste Ovationen sorgten. Seit ihrem EOR-Debüt 2007 hat sich die Band stilistisch etwas verändert und ist vom trendig-neumodischen Rockpfad in die klassische Spur gewechselt. Sänger Michael Wespi zeigte auch eine ansprechende Gesangsperformance, allerdings sollte sich das Trio überlegen, ob man für Live-Auftritte nicht noch einen zweiten Gitarristen hinzuzieht, um den Gesamtsound voluminöser zu gestalten. (tk)

Back Pocket Prophet
Die vier Engländer von Back Pocket Prophet brachten eine Menge gute Laune in die Schweiz. Mit ihrer Mischung aus Punk und (Thrash) Metal sorgten sie bei dem Publikum gleich für gute Stimmung. Vor allem der Bassist und der Sänger waren ständig in Bewegung und feuerte das Elements Of Rock-Publikum immer wieder an. Dieses ließ sich auch gerne anstecken und sorgten für ordentliche Moshpits im Saal. Auch wenn ich mit der Musik von Back Pocket Prophet bisher nicht vertraut war, ließ ich mich ebenfalls mitreißen. Ein wenig erinnerten sie mich an eine ungefähre Mischung aus One Bad Pig, Torn Flesh und The Crucified. Zum Schluss wurden noch zwei Bandshirts und zwei CDs in die Menge geworfen. (dh)

Timesword
Mit den italienischen Prog. Metallern TIMESWORD folgte eine der größten EOR-Überraschungen überhaupt, zumal es der erste Live-Gig der seit 2005 bestehenden Combo war. Was die fünf Südeuropäer on stage darboten, sorgte zunächst für reihenweise heruntergeklappte Kinnladen, um dann in wahre Begeisterungsstürme umzuschlagen. Die Truppe zauberte mit einer Tightness und Versiertheit ihren anspruchsvollen, sehr stark von DREAM THEATER beeinflussten Prog.-Stoff auf die Bühne, dass einem angst und bange wurde. Sänger Mark Pastorino bewegte sich zwar noch etwas unsicher bzw. unbeholfen über die stage, wusste aber mit einer mitreißenden Gesangsperformance die Menge zu fesseln. Das komplexe Drumming und das an Virtuosität noch einmal gesteigerte Bassspiel rundeten den mediterranen Ohrenschmaus ab. Die Songs erwiesen sich trotz der langen Spielzeit als stets nachvollziehbar und spannungsreich umgesetzt. Sollte es jemals eine Band geben, die in die nicht gerade kleinen Fußstapfen von DREAM THEATER zu treten gedenkt, dann haben TIMESWORD definitiv die Legitimation dazu. Diese Herrschaften sind einfach zu Höherem berufen. (tk)
Setlist TIMESWORD
Skyland
Highway To Paradise
World Confusion
Real Mistery

Sacrificium
Was sollte ich noch groß über Sacrificium schreiben? Sie sind immer wieder gern gesehene Gäste beim Elements Of Rock und Claudio ist durch sein Mitwirken bei Rift und Thy Bleeding Skies sowieso Stammgast beim Elements. Da Thorsten und ich Sacrificium in der Woche zuvor in ihrem Proberaum bei ihrem Videodreh schon kräftig unterstützt hatten, war ich auf jeden Fall gespannt, wie das neue Material beim Publikum ankommen würde. Aber wie ich schon geahnt hatte: Die zwei neuen Songs "Afraid To Breathe" und "Contradiction Of A Depressed Void", die ein schön oldschooliges Deathmetalfeeling versprühten, kamen genauso gut an wie ihre alten Klassiker "Killing With Style", "Canvas", "Nothing From You" oder "Towards The Edge Of Degeneration". Auch die beiden Neuzugänge Matthias und Thorsten fügten sich gut ein und brachten gleichzeitig sowas wie eine Frischzellenkur in die Band mit ein. Herzerwärmend war noch die Abschiedsgeschenküberreichung der Band an ihre alte Gitarristin Ulli. Da sagt doch noch mal einer, Death Metaller hätten kein Herz. (dh)
Setlist Sacrificium:
Intro
Towards The Edge Of Degeneration
Killing With Style
Shivering
Afraid To Breathe
Contradiction Of A Depressed Void
Kill Me
Of Traumatic Memories And Tears
To Forgive And To Suffer
I Am The Enemy
Nothing From You
Canvas
White Throne

Mad Max
Nachdem unsere Schwabendeather mal wieder alles in Schutt und Asche gelegt hatten, tat eine gediegene Classic Rock-Show zum Durchatmen ganz gut. Dass der Saal sich zu nächtlicher Stunde spürbar leerte, war denn auch verständlich, denn ein Großteil der Besucher bevorzugt nun einmal deftigere Klänge. Nichtsdestotrotz überraschten die Münsteraner Hardrock-Veteranen MAD MAX mit einer Best-Of-Show ihrer 1980er Schaffensphase und verzichteten weitestgehend auf neuere Songs, was den Fan älteren Materials besonders verzückte. "Night Of Passion", "Stormchild" und "Wild And Seventeen" sind und bleiben Klassiker der Rock-History und haben auch heute nichts von ihrem Glanz verloren. Jürgen spielte locker wie lässig seine Rhythmusparts herunter, während Bassist Roland dauergrinsend durch die frühe MAD MAX-Diskographie rockte. Die Band hat auch nach all den Jahren immer noch Spaß an der Musik, die für so manchen EOR-Besucher ins Museum gehörte. Michaels charismatischer Gesang ist und bleibt eine Klasse für sich. Seine Stimme und seine Live-Erfahrung machten den Unterschied aus zu vielen anderen jungen Künstlern, die an diesem Wochenende sangen, röchelten und kreischten. Der Worship-Klassiker "Open The Eyes", der in der Regel von Jim LaVerde beim samstäglichen Gottesdienst dargeboten wird, erhob sich im melodisch rockenden Gewand zu einem Hymnus der ganz besonderen Art. In dieser Nacht konnte man die Band neu für sich entdecken und feststellen, dass klassische Rockmusik zeitlos gut ist. Ein Co-Headliner-Gig, der uns mitnahm in eine Zeit, in der der harte melodische Rock das Lebensgefühl einer ganzen Generation prägte. (tk)
Setlist MAD MAX
Burning The Stage
Night Of Passion
Rolling Thunder
Hope To See You
Never Say Never
Stormchild
Family Of Rock
Little Princess
Wild And Seventeen
Fox On The Run
Hollywood Angels
Open The Eyes
Hearts On Fire
Starcrossed Lovers

Und es wurde wieder spät beim Elements, sehr spät. Nachdem Mad Max die Old School-Heavy Rock-Menge zum Glühen gebracht hatten, gab es zum Schluss oder vielmehr zum Ausklang noch mal deftigen Death/Blackmetal um die Ohren. Die fünf jungen Burschen von Kriegerreich legten sich nochmal ordentlich ins Zeug, gerade Frontmann Markus ist ein guter Entertainer auf der Bühne, aber nach drei/vier Songs entschloss ich mich doch, meine müden Glieder so um drei Uhr morgens in Richtung Koje zu schieben. Aber definitiv eine Band, die man im Auge behalten sollte, da steckt einiges an Potenzial dahinter.

Samstag, 24.04.
Nach zwar etwas kürzerem, aber doch erholsamem Schlaf ging es erstmal an das wie jedes Jahr gute Frühstücksbüffet des Usterer Hotels, frisch gestärkt dann wie jeden Samstag morgens zum morgendlichen Gottesdienst in die Stadthalle, um der Predigt von Pastor Bob Beeman zu lauschen. Auch wenn diesmal Jim La Verde fehlte, seine schweizer Vertretung legte eine durchaus gelungene Worshipsession hin, sei es mit einem Stryper-Coversong, einem eigens fürs Elements Of Rock geschriebenen Worshipsong oder einer Lobpreissession auf Schwyzerdütsch. Da ließen wir uns doch so anstecken, dass wir uns gleich anschließend mit Schweizer Schoki wieder eindeckten. Nach Relaxen im Usterer Stadtpark, das Wetter spielte auch in diesem Jahr wieder hervorragend mit, zog es mich dann zu einem der Seminare (von Slechtvalk-Frontmann Shamgar geleitet), anschließend wieder Richtung Stadthalle, wo der zweite Konzertabend eingeläutet wurde.

Escape From Sickness
Nein, an ein Escaping war bei der jungen Schweizer Band Escape From Sickness nicht zu denken. Erstaunlich, dass sie erst seit drei Jahren existieren. Metalcore mit vielen Breakdowns haben sie sich auf die Fahne geschrieben. Erinnerungen kamen mir vor allem an zahlreiche Bands von Facedown Records hoch. Auch wenn ich ihre EP nicht kannte, muss ich Escape From Sickness doch bescheinigen, dass sie als Opener einen sehr amtlichen Job hinlegten und einen großen Teil des jüngeren Publikums problemlos auf ihre Seite ziehen konnten. (dh)

T-Rage
Die nun folgenden Eidgenossen T-RAGE wirkten mit ihrem Gothic-geschwängerten Melodic Hardrock allerdings etwas zahnlos. Der an Combos wie RANDOM EYES und diverse NIGHTWISH-Verschnitte erinnernde Sound wollte einfach nicht so richtig zünden. Zudem nahm die Saitenfraktion eher eine Statistenrolle ein und zeigte zu wenig Bewegung auf der Bühne. Ferner mangelte es an Interaktion mit dem Publikum. Die beiden Hauptakteure Janine und Thomas spielten sich gesanglich die Bälle mal grazil, mal grantig gekonnt zu und erinnerten mit ihrer theatralischen Performance an "The beauty and the beast", was powermetal.de-Kollege Georg Weihrauch sogleich einschränkend kommentierte, dass die Schöne nur herumstehe und das Biest zu wenig biestig agiere, womit er rückblickend Recht behalten sollte. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich das Publikum mit Ovationen merklich zurückhielt und nur Höflichkeitsapplaus spendete. Um mit den großen Bands des Genre mithalten zu können, haben T-RAGE noch einen weiten Weg vor sich.
Setlist T-RAGE
Why
Unbroken
Journey
Becoming One
Walking Alone
Prophecies Come True
Lasting Forever
Break The Vow / Awake

Doomenicus
Doom ist nach wie vor eine der Spielarten des Metal, die ein absolutes Nischen-Dasein fristet und am wenigsten mainstreamtauglich erscheint. So ernteten die Italiener DOOMENICUS mit ihrer Mischung aus BLACK SABBATH, SAINT VITUS und TROUBLE an diesem Abend wenig Zuspruch, wobei meinereiner und einige wenige Doom-Spezialisten dem schwermütigen Sound durchaus etwas Positives abgewinnen konnten. Die recht zähen und widerborstigen Kompositionen gingen nicht sofort ins Ohr, strahlten aber aufgrund der räudigen Atmosphäre eine wunderbare Morbidität aus. Domenico (nicht Enrico) Caruso erinnerte mit seinem nasalen, bekifften Gesang entfernt an Eric Wagner, was dem Doomgemüse noch die Krone aufsetzte. Der Vierer kupfert nicht nur blind bei den Großen ab, sondern versucht, eigenes Songwriting in vertraute massive Riffwände zu verpacken, um damit eine dichte, geradezu beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. DOOMENICUS sind sicherlich noch nicht reif für die erste Doomliga; wenn sie an ihrer Bühnenperformance noch mehr arbeiten, dürfte zukünftig der Funke aber überspringen. (tk)

Siegfried Fietz :-)
Lange haben sich die Viking Metaller Slechtvalk rar gemacht. Einzelne Hintergründe gab es in dem Seminar, die man lyrisch auch auf ihrer baldigen neuen CD nachlesen kann. Nach der Auflösung ihres alten holländischen Labels Fear Dark (Seufzer) sind unsere Tulpenschlächter nun bei Whirlwind Records gelandet. Entsprechend groß war die Freude und ein voller Saal wartete gespannt auf ihren Auftritt. Ihr Bühnenoutfit und die Kriegsbemalung ist zum Glück die selbe geblieben, auch wenn diesmal ihr gesamtes Waffenarsenal zu Hause geblieben war. Aber das änderte absolut nichts an der Tatsache, dass die fünf Jungs nach fünfjähriger Pause absolut nichts verlernt haben. Wie auf ihrem Best of-Album vom letzten Jahr gab es eine Rundreise durch ihre drei Alben plus Split-CD und mit mitsingbaren Black/Vikingmetalhymnen kochte der gesamte Konzertsaal über. Einblicke in ihr neues Album gab es unter anderem mit dem neuen Song "Vengeance Of A Scorred King", der die Vorfreude ins Unermessliche steigern ließ. Gut, dass mit den Holländern wieder zu rechnen ist. Werbung gab es unter anderem schon im aktuellen Legacy mit Interview, Review und Samplerbeitrag.

In Vain
Im Vorfeld von X-Sinner gab es bei den Norwegern von In Vain absolut keine leichtverdauliche Kost. Atmosphärischer, melancholischer Dark/Deathmetal steht bei den Norwegern auf den Programm. Ihr neues Album "Mantra" ist mir bis jetzt noch nicht zu Gehör gekommen, fest stand, dass mir ihre EP und ihr Debütalbum "The Latter Rain" schon einiges abverlangen. In Vain ist Musik zum Hören, mal zum Stillwerden, dann auch mal wieder zum Kopfschütteln, mir kamen das eine oder andere Mal Opeth in den Sinn, dies aber nur zur groben Umschreibung. Interessant auch der Wechselgesang zwischen dem Leadsänger, dem Bassisten und Keyboarder, die von Growls bis zum Cleangesang alles abdeckten. Die zwei Gitarristen zauberten aus ihren Gitarrenläufen ebenfalls einen bunten Strauß von akustischen Parts bis zu melodischen Deathmetalriffs alles heraus. Definitiv keine Musik zum Nebenbeihören. (dh)

X-Sinner  X-Sinner
Nun wurde es zu weit vorgerückter Stunde aber langsam Zeit für den absoluten Höhepunkt des diesjährigen EOR. Nach einer etwas längeren Umbaupause öffnete sich der Vorhang Stück für Stück und sie standen wirklich auf der Bühne: X-SINNER aus Kalifornien, die mit "Get It" eines der wegweisenden Heavyrock-/Metalalben der späten 80er veröffentlichen und schon immer sehr großen Wert darauf legten, nicht als AC/DC-Abziehbild entwertet zu werden. Nach anfänglichen Problemen mit dem Gitarrenmonitor bei Greg Bishop folgte mit "Accountable" der erste Knaller, der selbst aus vielen jungen Kehlen Zeile für Zeile mitgesungen wurde. Das Zusammenspiel der Musiker klappte perfekt, auch wenn man vor diesem Gig offensichtlich nicht allzu lange geprobt hatte. Magie pur erfüllte den Stadthofsaal als Rex mit Ventilator-Unterstützung, Sonnenbrille bewaffnet und exzellent bei Stimme über die stage wirbelte. Selten hat man auf der Bühne eine Frontsau erlebt, die soviel Livepräsenz ausstrahlte. Der Sound war eine Wucht, vor allem der Bassdrum-Monitor wummerte durch den ganzen Körper und erzeugte einen wohligen Schauer nach dem anderen. Die Setlist las sich wie schon wie bei MAD MAX wie eine Best Of-Zusammenstellung und ließ keine Wünsche offen. Das von uns lautstark geforderte "Walking Evil" markierte den vorläufigen Höhepunkt und erzeugte mit seinen fräsenden Riffs pures Heavy Metal-Feeling. X-SINNER wussten, was die Fans hören wollten und genau das kredenzten uns die wie entfesselt aufspielenden Altrocker. Dass auch die neueren Stücke vom "World Covered In Blood"-Album live genauso zündeten wie das ältere Material, beweist das glückliche Händchen für geniales Songwriting. Auch ein zunehmend transpirierender Greg zeigte sich in enormer Spielfreude und schüttelte göttliche Riffs en masse aus dem Ärmel. X-SINNER boten eine energiegeladene Show, spielten ihre ganze Routine aus und bezogen das Publikum stets mit in das Bühnengeschehen ein. Aufgrund der doch schon sehr fortgeschritten Uhrzeit mussten Rex und seine Mannen die Setlist leicht kürzen, womit auch der zweite Zugabenblock leider entfiel. An dieser Band werden sich nicht nur gepushte Newcomer wie AIRBOURNE in Zukunft messen lassen müssen. Ein mehr als würdiger Headliner-Gig der Amis, die an diesem Abend viele neue Fans hinzugewonnen haben dürften. Freuen wir uns auf den 18. September 2010, wenn die Jungs endlich das Haus Ennepetal stürmen und ihre Deutschland-Premiere feiern werden. (tk)
Setlist X-SINNER
Ready To Go
Accountable
Peer Pressure
Rollin' Thunder
Back In Red
What Rock Is For
Medicine
We Need Love
Lift Him Up
I Take Power
World Covered In Blood
Storm On The Horizon
Get It
Walking Evil
Steppin On Toes
Wanna Be Set Free
Fire It Up

World To Ashes
Unsere Freiburger von World To Ashes hatten die undankbare Aufgabe, zu später Stunde das Publikum nochmal aus der Reserve zu locken. Kein Problem, wer solch starkes Songmaterial wie auf ihrem Debütalbum "In Contemplation Of Death" in der Hinterhand hat. World To Ashes feuerten ihre Melodic Deathmetal/Hardcoresalven ins Publikum, das begeistert mitging, und Sänger Christoph stachelte die Meute nochmal so richtig an und lockte die letzen Kraftreserven hervor. Unterstützung bekam er noch von Sacrificium-Sänger Claudio und hinterließ zum Ausklang des inzwischen siebten Elements ein zufriedenes ausgelaugtes Publikum. Hat wie immer sehr großen Spaß gemacht und wir sehen uns nächstes Jahr, diesmal schon Anfang März wieder. (dh)

Fazit:
Wieder einmal haben es die Veranstalter des EOR geschafft, ein abwechselungsreiches und musikalisch hochwertiges Billing zusammenzustellen, das sämtliche Sparten der harten Musik abdeckte. Die Qualität des Livesounds schwankte in diesem Jahr nicht ganz so stark, so dass auch an dieser Stelle wenig zu beanstanden ist. Sicherlich wäre ein früherer Beginn am Samstag sinnvoll gewesen, aber mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt, dass im Stadthofsaal die Nacht "durchgemacht" wird. Wir sind 2011 in jedem Fall wieder live vor Ort ... auch wenn es wider Erwarten mit MEGADETH als Headliner nicht klappen sollte. ;-) (tk)



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