(Roadrunner Records / Warner)

Dieses Zuspruchs auch von unserer Seite bedarf es ja wirklich kaum noch: AIRBOURNE sind die Band der Stunde, die Newcomer des Jahres und diese Platte eine absolute Empfehlung für jeden Rock'n'Roller. Keine Besprechung des stürmischen Albums der Australier kommt ohne Erwähnung der Landsleute von AC/DC und ROSE TATTOO aus und tatsächlich beerben sie mal so eben im Handstreich ihre obermächtigen Vorbilder mit einem absoluten Monster von Album. Jeder, aber auch wirklich jeder Song kickt dich mehr nach vorne, lässt dich die Fäuste schwingen, zur Bühne stürmen, um dort mit einer feierwütigen Meute im Dezibelrausch abzurocken und die Mähne zu schütteln! Dabei ist in dem traditionellen Up-Tempo-Rock'n'Roll gerade soviel Abwechslung wie nötig eingebaut, dass sich die Songs unterscheiden und die Chose eben nicht langweilig wird. So kann auch keiner der 11 Songs auf genau passenden 36 Minuten (wer darüber angesichts solch eines Killer-Albums meckert, hat nicht alle Tassen im Schrank!) besonders herausgehoben warden, da "Runnin' Wild" durchgehend stark ist. Doch eine kleine Anekdote muss noch sein, beim Titelstück möchte ich anfangs immer "You've got another thing comin'" anstimmen ... ;-)
Ein begeisterndes Album haben die O'Keefe-Brüder Joel (Gitarre und Gesang) und Ryan (Drums) mit David Roads (Gitarre) und Justin Street (Bass) hier vorgelegt. Sie sind jung, hungrig, touren pausenlos, waren sich nicht zu schade, vor ein paar Nasen in kleinen Clubs in den USA zu zocken, und werden - das prognostiziere ich jetzt einmal - in einem Jahr bei uns in mindestens 500er-Hallen als Headliner auftreten. Bis dahin wird sich das mitreißende Quartett hoffentlich bis zu allen rumgesprochen haben, die seit 8 Jahren auf die neue AC/DC warten ... Wer darauf nicht kann, sitzt auf den Ohren.
Bandkontakt: www.airbournerock.com
Labelkontakt: www.roadrunnerrecords.com

Tracklist:
1. Stand Up For Rock 'N' Roll
2. Runnin' Wild
3. Too Much, Too Young, Too Fast
4. Diamond In The Rough
5. Fat City
6. Blackjack
7. What's Eatin' You
8. Girls In Black
9. Cheap Wine & Cheaper Women
10. Heartbreaker
11. Hellfire

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