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Pantokrator
von dh anno 2003

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Die Schweden Pantokrator haben mit "Blod" ein feines eigenständiges Death/Doom-Scheibchen herausgebracht. Grund die Band zu kontaktieren um näheres zu erfahren, Drummer Rickard Gustavsson stellte sich bereitwillig meinen Fragen.

Pantokrator

Hallo Rickard, da ihr noch eine relativ unbekannte Band seid, stellt euch doch erstmal näher vor.
Hallo Dirk, unsere Bandgeschichte begann 1996, als fünf Jungs einer kleinen Stadt in Südschweden sich versammelten um eine Metalband zu gründen. Wir veröffentlichten ein Demo "Ancient Path/Unclean Paths" 1997, danach brach die Band aber wieder auseinander. Matthias und Karl (Gitarrist+Sänger) wollten aber weiter machen, kontaktierten mich und Jonas (Bass) und das jetzige Line-up war geboren. 1998 veröffentlichten wir unser zweites Demo "Even Unto The Ends Of The Earth". Unser Sound wurde heavier beeinflußt von skandinavischen Black/Doommetalbands. Im Jahr 2000 erschien unser drittes Demo "Alkhärskae", das nur in einer sehr limitierten Auflage erschien. Danach erfolgte eine einjährige Pause weil unser Gitarrist sein Studium beenden wollte. Als er zurückkam ging es wieder ans Songwriting, daraus wurde die Sechs-Song-EP "Songs Of Solomon" im Jahr 2001. Wir kamen in Kontakt mit Rivel Records (Label des Narnia-Sängers Christian Rivel), die die EP als Split-CD mit Sanctificas Demo "In The Bleak Midwinter" veröffentlichten. Im August 2002 gingen wir ins Studio um unser Full-length-Album "Blod" aufzunehmen, welches nun ebenfalls bei Rivel Records herausgekommen ist.

Euren Bandname Pantokrator findet man nicht gerade im Wörterbuch, ich konnte aber in Erfahrung bringen, daß er aus dem Griechischen kommt.
Richtig, Pantokrator ist ein altgriechisches Wort für Herr über allen, der Allmächtige, abgeleitet auch aus Offenbarung 1,8.

Auf eurem Album höre ich u.a. Einflüsse von Antestor und Paramaecium heraus, welche Bands mögt ihr noch und haben Einfluß auf Pantokrator?
Was wir hören, ändert sich von Zeit zu Zeit immer, wir beziehen unsere Einflüsse von vielen musikalischen Richtungen, natürlich speziell die skandinavische. Antestor und Paramaecium sind Bands, die wir sehr mögen, aber auch Bands wie z.B. In Flames und Morbid Angel. Aber wir versuchen schon unser eigenes Ding durchzuziehen, wir wollen ja niemanden kopieren.

Wie kam denn der Kontakt mit Rivel Records zustande?
Dies begann bei den Aufnahmen von "Songs Of Solomon", Rivel Records hatten Interesse unsere EP als Split-CD mit Sanctifica herauszubringen und so ist es auch geschehen.

Auf dem diesjährigen Bobfest (großes christliches Metalfest in Schweden) im März hattet ihr ja eure Releaseparty, wie lief euer Auftritt?
Ja, es war eine schöne Releaseparty, wir hatten eine Menge Spaß bei unserer Show und wir haben noch nie so viele positive Rückmeldungen bekommen, es war sehr ermutigend für uns.

Wie ist es denn überhaupt um die schwedische Szene bestellt?
Gut, es gibt hier einige christliche Metalbands (und eine Menge säkuläre), Crimson Moonlight, Narnia, Sanctifica, Veni Domine (bringen demnächst auch ein neues Album heraus), Wisdom Call, System Breakdown usw. Die Szene ist ständig am wachsen. Das Lustige dabei war, daß auf dem Bobfest zwei Generationen von christlichen Bands spielten wie z.B. eben Pantokrator als auch Leviticus, die 1982 ihre erste EP veröffentlichten, fehlten nur noch Jerusalem, die schon 1978 ihre erste Platte herausbrachten.

Habt ihr eigentlich eine Wunschband mit der ihr gerne mal spielen würdet?
Das ist eine schwierige Frage, es wäre natürlich schön mit einer ganzen Reihe von Bands zu spielen, einen persönlichen Favoriten haben wir allerdings nicht.

Was können wir von Pantokrator in der nächsten Zeit erwarten?
Wir möchten gerne mehr live spielen und neue Songs fürs nächste Album schreiben, als Musiker und Songwriter uns weiterentwickeln aber liegt alles in Gottes Händen, gerne würden wir auch in Deutschland spielen, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde. (Wie wäre es bei einem Metalfest in Niederjossa? - Anm. dh) (Lord'sParty, übernehmen Sie! - Anm. rls)

Einige letzte Worte noch?
Was kann ich noch sagen, ihr seid alle herzlich eingeladen auf unsere Homepage vorbeizuschauen, www.panto.tk und hoffentlich gefällt euch unser Album. Gottes Segen an euch alle.



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