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YOUR CHANCE TO DIE: Suscitatio Somnus
von dh

YOUR CHANCE TO DIE: Suscitatio Somnus   (Red Cord Records)

Es ist ja immer schön, wenn Ehepaare eine gemeinsame Leidenschaft teilen, und natürlich umso besser, wenn es sich dabei um das gemeinsame Musizieren in einer Band handelt. In dem Fall von Your Chance To Die handelt es sich um den Gitarristen Coca mit seiner Frau und Sängerin Missi Avila. Nach einem Blick auf das Inlay und auf Myspace gehe ich mal davon aus, dass auch in der christlichen Metalszene immer mehr Frauen am Mikro auftauchen, die eher Gefallen an derberen Klängen haben, wie schon in der Vergangenheit Bands wie Coram Deo, Bloodlined Calligraphy oder Spirits Breeze unter Beweis stellten. Kuschelrock kann man wohl kaum von einer Band erwarten, deren Mitglieder Antestor-, Living-Sacrifice- und Broken-Flesh-Shirts tragen. Your Chance To Die aus South Carolina frönen auf ihrem zweiten Album (das erste ist mir unbekannt) einem recht derben Mix aus US-Deathmetal mit einigen Hardcoreeinsprengseln. Wobei der Begriff Deathcore hier eher unpassend wäre, dafür ist der Deathmetalanteil zu hoch. Die Gitarristen Coca und Chase feuern jedenfalls eine amtliche technische melodische Deathmetalsalve ab. Und bei den Vocals von Missi muss man schon genau hinhören, ob hier ein Mann oder eine Frau in das Mikro reinröhrt. Die Produktion hätte gerade bei den Drums noch etwas kraftvoller sein können. Sonst können Deathmetalfreaks bedenkenlos zuschlagen.
Hörproben gibt es bei www.myspace.com/yourchancetodie
Labelkontakt: www.redcordrecords.com

Tracklist:
1. Divine Pestilence
2. Libations Of Blood
3. Annut Coeptis
4. Ningun Atardecer Es Igual
5. Slaughter Of The Innocents
6. Requiem For The Blessed Damned
7. Measure Of Iniquity
8. Verdict For The Gods



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