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von tk

GLORIAM DEI: The Covenant   (Eigenproduktion)

Aus dem Land der tausend Seen kommt eine weitere vielversprechende Melodic-Metal-Combo, die mit ihrem selbst produzierten Debütalbum "The Covenant" zumindest in der frommen Szene mächtig Staub aufgewirbelt hat. GLORIAM DEI nennen sich die fröhlichen Metalmusikanten, womit auch die lyrische Ausrichtung der Band keiner weiteren Erläuterung bedarf. Bereits mit dem ohrwurmigen Opener "Bethlehem", der unter dem Christbaum wohl zur Dauerrotation verdammt ist, machen die Nordmänner klar, dass man sich hinter großen Namen des Genres nicht verstecken muss. Großartige Melodien, einprägsame Hooks und Gesangslinien prägen das musikalische Gesamtbild. Das nachfolgende "Treasures Of Heaven" steht dem in nichts nach und brilliert mit einem spannenden Songaufbau, der besonders durch etliche Tempiwechsel und von einprägsamen, an STRYPER erinnernden Background-Chören gekennzeichnet ist. Keyboards werden stets songdienlich und weitestgehend hintergründig unterstützend eingesetzt. Mit dem frappant an STRATOVARIUS erinnernden Anfangsriff in "Sins Of The World" legen die Finnen noch mal ein paar Briketts nach und zelebrieren melodischen Powermetal erster Kajüte. Sänger und Gitarrist Sami Asp trällert mit seinem klaren dynamischen Organ hauptsächlich in mittleren Tonlagen und erinnert streckenweise an Michael Voss von MAD MAX. Mit Ex-ORATORIO-Klampfer Jarmo Happonen ist auch ein alter Bekannter an Bord. Der Rest der Songs kann das musikalisch hohe Niveau durchaus halten, wobei vor allem das in finnischer Sprache vorgetragene Stück "Jokainen" heraussticht und mit jeder Menge Pathos, einer zum Mitsingen (sofern man der finnischen Sprache mächtig ist) einladenden Melodie und fantastischen Arrangements durch die Boxen dröhnt. Basser/Keyboarder Johannes Häkämies hat der Produktion ein frisches und zeitgemäßes Gewand verpasst, so dass qualitätsverwöhnte Ohren voll auf ihre Kosten kommen. Wer STRATOVARIUS, NARNIA und GAMMA RAY zu seiner auditiven Leib- und Magenspeise zählt, kommt um dieses Genre-Highlight nicht herum.
Bandkontakt: www.facebook.com/GloriamDeiMusic

Tracklist:
1. Bethlehem
2. Treasures Of Heaven
3. Sins Of The World
4. Rest In You
5. 11 000
6. The Covenant
7. Blindmen
8. Jokainen
9. Look To The Cross
10. John 6:51, 53-54
11. We Will See Again!
 




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