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Scheddelspalter-Festival II   13.-14.04.2007   Leipzig, Kulturbundhaus
von rls

Nachdem der Auftakt vor Jahresfrist ein voller Erfolg geworden war, stellte das Faktum, daß sich die Macher der legendären Konzertreihe "Heavy Metal - nix im Scheddel?!" zu einer Fortsetzung durchringen würden, keine explizite Überraschung dar. Das bewährte Konzept wurde beibehalten: ein buntes Potpourri harter Klänge aus der näheren und etwas ferneren Region zu fairen Preisen im konstruktiven Miteinander, und auch die stilistische Aufteilung entsprach der Debütveranstaltung: Gehörte der erste Tag eher dem Metal, stand am zweiten der Hardcore im Mittelpunkt. Soweit die Theorie - wie sieht nun die Praxis anno 2007 aus?
Invocation eröffnen den bunten Reigen des Freitags und lassen im Publikum prinzipiell erstmal einige Kinnladen nach unten klappen, denn sie haben recht technischen Death Metal im Gepäck, der grundsätzlich durchaus begeisterungsfähig wäre, wenn, ja wenn man ihn irgendwie ausgewogen gestaltet hätte. Der Soundmensch straft nämlich den Leadgitarristen mit einer äußerst zurückhaltenden Positionierung im Gesamtbild, und das, obwohl dieser quasi pausenlos Leads spielt und diese auch noch durch die klassische Gitarre-Senkrecht-Positur optisch untermalt. Dadurch geht ein für die Zusammengehörigkeit der Songbestandteile vermutlich nicht unwichtiges Element über weite Strecken verloren, statt dessen stehen der Drummer (mit leicht zu sterilem Soundgewand) und der Sänger (grunz as grunz can) weiter im Vordergrund als die Mitstreiter, auf deren Input es bei dem gewählten Musikstil in ausgewogenem Maße angekommen. Vereinzelte Banger lassen sich davon und auch von dem vertrackten Material, das passenderweise noch durch ein Morbid Angel-Cover abgerundet wird, nicht stören, und der Sänger bekundet sein ambivalentes Wesen durch fast schüchterne knappe Dankesworte in feinstem Sächsisch, bevor der nächste Song in wildem Grunzstil angesagt wird, so daß man gleich zu Beginn nicht mal den Bandnamen versteht, der zudem anhand des Logos auch noch schwer entzifferbar ist. Auffällig noch: Die ersten drei Eigenkompositionen sind durchschnittlich ein gutes Stück langsamer als die anderen drei, bei denen der Drummer öfter einen Blast anwirft. Gute Band, die aber auch an der Eigenpräsentation noch etwas arbeiten muß.
In puncto Eigenpräsentation sind Draist Avagnon schon anderthalb Schritte weiter, denn sie haben eine Stimmungskanone als Frontmann an Bord. Der Spaßvogel adaptiert eine Vorgehensweise des Dänen Tim Christensen und begrüßt die Anwesenden fast in jeder Ansage mit einem herzlich-sächsischen "'n Ahmd"; auch sonst erweist er sich bei der Erläuterung der Songinhalte als stets zum Scherzen aufgelegt, animiert das Publikum gleich zu Beginn dazu, kollektiv den rechten Mittelfinger in die Höhe zu heben, greift sich bei der Zugabe, als der eine Gitarrist die Vocals übernimmt, dessen Gitarre und post in wildester Manier (inclusive Spielens hinter dem Rücken und anderer Kunststücke), ohne daß das Instrument aber überhaupt einen Ton von sich gibt. Musik gibt's aber natürlich auch zu hören, nämlich eine fette Mischung aus heftigen Stonersounds und Neothrash, also quasi die Schnittmenge zwischen Phil Anselmos Spielwiesen Pantera und Down. Dabei agiert das Quintett mit zahlreichen Breaks, was dem Material einen gewissen Unzugänglichkeitsfaktor verleiht, es aber dadurch auch interessant macht, gleichzeitig aber noch so weit nachvollziehbar bleibend, daß die Publikumsreaktionen nicht durch Überforderung gekennzeichnet sind. Und mit dem Chorus von "Piss On Me" (weitere pädagogisch wertvolle Songtitel lauten übrigens "Don't Fuck With Me" und "Shit") haben Draist Avagnon sogar den Anflug einer Hymne geschaffen, die auch den bisweilen leicht zu leise abgemischten Gesang kompensiert. Zweiter herausragender Track ist derjenige, der eine Art Boogierhythmus im Verlaufe des Songs in Death Metal übersetzt und damit quasi das Pendant zu Asphyx' "Abomination Echoes" erschafft. Muß man auch erstmal hinkriegen.
Crowd hätten eigentlich schon anno 2006 bei der Erstauflage spielen sollen, waren aufgrund eines Unfalls aber kurzfristig verhindert. 2007 sind sie nun dabei und hinterlassen beim Rezensenten nach 35 Minuten inclusive einer Zugabe die Meinung, daß sie ruhig schon 2006 hätten gespielt haben können. Der Allerwelts-Death Metal dröhnt mit viel Feedback, aber wenig Ideen aus den Boxen, die erzeugte Soundwand stimmt zwar volumenseitig durchaus, besitzt aber zumindest in der Livesituation den Charme eines WB 70-Neubaublocks. "No Guarantee For Silence" heißt passenderweise einer der Songs des Quintetts, dessen agiler, musikalisch aber auch nicht sonderlich aus der Masse der geschätzt 452331 Death Metal-Vokalisten weltweit herausstechender Sänger mit seiner recht engagierten Art zwar noch ein paar Kastanien aus dem Feuer holen kann, aber das Kraut summiert auch nicht mehr fett macht. Nichtsdestotrotz ernten Crowd von der Crowd in der Halle sehr positive Reaktionen und werden somit sogar noch zu einer Zugabe verdonnert.
Letzteres passiert Fall Of Serenity nicht, obwohl die es musikalisch viel mehr verdient gehabt hätten. Sie verbraten schon im Opener mehr Melodien als alle drei Bands zuvor summiert und treiben den Soundmann im Verlaufe des Sets zu einer Leistung an, die diesen Melodienreichtum zumindest über weite Strecken auch durchhörbar macht, so daß zumindest akustisch die Voraussetzungen für eine gelungene Melodeathparty geschaffen sind, zumal auch der Sänger in puncto Agilität seinem Crowd-Vorgänger nicht nachsteht, sich im Gegensatz zu diesem aber mehr in hellem Kreischen äußert. Sein Lieblingswort in den Ansagen lautet übrigens nicht "'n Ahmd", sondern "Leipzig", aber auch damit kann er die mittlerweile ausverkaufte Halle nicht so richtig aus der Reserve locken, obwohl die Mannen und Frauen (nicht gerade wenige der letztgenannten übrigens) zumindest auch nicht wie die Ölgötzen im Raum stehen. Neben Material vom aktuellen Longplayer "Bloodred Salvation" spielen die Vogtlandbewohner auch zwei neue Tracks, von denen der eine - ein überlanges Epos - an diesem Abend gar seine Livepremiere erlebt und die beide im Durchschnitt einen Tick schneller ausgefallen zu sein scheinen als das ältere Material. Spielfreude ist da, die Songs sind gut bis richtig gut - woran liegt's, daß das Publikum nicht so mitgeht?
Die richtige Band vor dem falschen Publikum vielleicht? Nein, das kann nicht sein, denn da kommen ja auch noch Disillusion, die tendenziell näher an Fall Of Serenity als an allen drei anderen Bands liegen - und die werden größtenteils abgefeiert, als gäbe es kein Morgen. Kein Morgen gibt es auch tatsächlich für Drummer Jens, denn es ist nach sechs Jahren sein letzter Gig mit der Band, und so spielt das Trio eine Setlist, die sich um sein komplettes Schaffen im Kontext der Band spinnt. Begrüßt werden die Hörer also gleich mal mit "In Vengeful Embrace", bevor Disillusion mit einem Dreierblock vom neuen Album "Gloria" unter Beweis stellen, daß sie keineswegs eine retrospektiv arbeitende Band sind. Trotzdem fällt auf, daß auch ein halbes Jahr (und somit eine entsprechende "Gewöhnungszeit") nach dem Release von "Gloria" die Stimmung bei dessen Tracks zumindest etwas nach unten geht, während der Doppelschlag "Alone I Stand In Fires"/"Back To Times Of Splendour", der dem erwähnten Dreierblock folgt, die Feierstimmung auf ungeahnte Höhen treibt. Kollege Tobias hat in seinem Albumreview zu "Gloria" und auch in seinem Livereview von der Releaseparty ja bereits Ergründungsversuche unternommen; der heutige Rezensent muß es, da er sich mit "Gloria" immer noch nicht tiefergehend hat beschäftigen können, bei Vermutungen anhand des Liveeindrucks der Stücke belassen und stellt fest, daß einen die Stücke bis einschließlich der "Back ..."-Phase (die der direkten "Back ..."-Phase am intensivsten) mit ihrem Melodienreichtum und einer grundsätzlich warm-einladenden Grundstimmung förmlich umspinnen, während nicht wenige Passagen der "Gloria"-Stücke ein kalt-distanziertes Feeling hervorrufen, das auch keine anderweitige Kompensation findet, wenngleich die Entdeckung der dadurch entstehenden, vergleichsweise neuartigen Klangkosmen prinzipiell ein ebenfalls interessantes Erlebnis darstellen kann - aber eben "nur" ein interessantes im Spockschen Sinne, während man sich in die "Back ..."-Epen förmlich hineinlegen konnte und sich nicht nur aufgrund des Zentralbreaks im Titeltrack wie auf einer duftigen Waldwiese liegend vorkam, einen geliebten Menschen im Arm. Und der "Gloria"-Titeltrack wäre, sofern er bereits in den "Back ..."-Sessions veröffentlichungsreif ausgefeilt worden wäre, sicherlich zu einer ebenso großen warmen Hymne gediehen, während die reale Version den geliebten Menschen nicht auf einer Waldwiese, sondern sagen wir mal bei einem Besuch im Krankenhaus zeichnet. Genug der Orakelei - beantwortet werden kann diese Frage an diesem Abend nur in der erwähnten eingeschränkten Form. Der Sound ist deutlich lauter als bei den ersten Bands, verliert dadurch auch ein klein wenig Transparenz in den nicht seltenen voluminösen Passagen - aber das schränkt die Feierlaune bei den meisten Anwesenden ebensowenig ein wie die Tatsache, daß Andy in diesem Leben wohl nicht mehr zu den großen Entertainern aufsteigen wird. Und zur Verabschiedungssituation von Jens paßt diese Zurückhaltung auch perfekt. Szenario: Andy setzt zur Erklärung an, daß es sich nach sechs Jahren um Jens' letzten Gig mit Disillusion handelt, kommt ungefähr einen Dreiviertelsatz weit, bevor das Publikum ihn mit donnerndem Applaus unterbricht, der sich in rhythmische Ovationen und "Jens, Jens"-Sprechchöre weiterentwickelt. Als er abebbt, dreht Andy sich halb nach hinten, und sein leises, fast in sich gekehrtes "Danke, Jens" sagt in dieser Situation mehr als minutenlange Reden. Der Zugabenteil weist übrigens nochmal mindestens ein Drittel der Hauptteilspielzeit auf, denn man intoniert den Über-Viertelstünder "The Sleep Of Restless Hours" und hängt, weil das Publikum gar keine Ruhe geben will, auch noch den Achtminüter "And The Mirror Cracked" an, bis um 2.40 Uhr dieser denkwürdige Gig endet. Quo vadis, Disillusion? Wir sind gespannt.

Der zweite Tag gehört wie schon im letzten Jahr der Hardcorefraktion, und während damals dieser zweite Tag stärker besucht war als der Metaltag, so ist es diesmal umgekehrt: Rise Against, die parallel in Leipzig spielen, ziehen offensichtlich einiges Publikum ab, und so ist die Halle diesmal nur halb voll, was immerhin den angenehmen Nebeneffekt hat, daß vor der Bühne ausreichend Platz für Moshpits bleibt, da die Umstehenden bei Nichtgefallen problemlos einen bis vier Schritte nach hinten treten können, ohne daß dadurch die letzte Reihe im Mischpult pulverisiert wird oder im Kühlschrank des Bierstandes landet. Die Intensität der Moshaktivitäten ist einigen Schwankungen unterworfen:
Final Round Crew eröffnen den Abend und täuschen mit einem ausgedehnten Doomintro eine andere Richtung an als die, welche sie letztlich einschlagen werden: Metalcore zwar, aber im kompletten Set mit nur einem einzigen Gitarrensolo und komplett durch das Prädikat "melodiefrei" gekennzeichnet. Dafür lassen sich die Gitarristen gern von altmetallischen Riffs inspirieren und gewinnen beispielsweise den inoffiziellen Black Sabbath-Gedächtniswettbewerb des Abends. Temposeitig agiert das Quintett relativ variabel, der Bassist stellt den Ruhepol auf der Bühne dar, während die beiden Gitarristen fleißig für Bewegung sorgen und nur am Synchronposing noch etwas üben müssen. Fast alle Songs werden ineinander übergehend dargeboten, nur vor dem vorletzten Song gibt es Platz für eine etwas ausführlichere Ansage des in den Songs heftig brüllenden Sängers, der in den länger ausgespielten Instrumentalpassagen über die Bühne stapft wie ein Tanzbär und mit seiner hünenhaften Gestalt seine Saitenfraktion um einiges überragt. Im letzten Song wandelt er dann auch noch durch die Publikumsreihen, und diese fordern vehement eine Zugabe ein, die es aber nicht gibt, weil man schlicht und einfach keine habe ...
Die Corz sind nicht etwa die sächsisch ausgesprochene Variante der legendären US-Truppe The Cars, sondern ein Quartett aus dem Leipziger Stadtteil Connewitz, das man nur lieben oder hassen kann, wobei sich der Rezensent spontan für ersteres entscheidet. Die Truppe beweist, daß der Hardcore ursprünglich aus dem Punk entstanden ist, arbeitet aber mit deutschen Texten in hysterischer Artikulation und erinnert bisweilen an Die Peiniger, die auch schon mal im Scheddel-Kontext in Leipzig zu erleben waren. Der Opener "Willkommen in der Matrix" fällt mit seinen drei Minuten Länge etwas aus dem Rahmen, denn die Folgesongs bringen es nur noch auf eine durchschnittliche Länge von einer Minute und gehen musikalisch reichlich reduziert, aber prinzipiell nicht völlig platt zu Werke. Nun wäre das alles noch nicht weiter polarisierend, gäbe es da nicht noch den Humor der Truppe, mit dem drei Viertel der Anwesenden offensichtlich wenig bis nichts anfangen können und der sich prinzipiell im Sänger materialisiert, obwohl auch die Instrumentalistenfraktion mit der Verhackstückung der "Paranoid"-Strophenriffs im Song "Krank" einen eigenartigen Humorbegriff unter Beweis stellt. Zitieren kann der Sänger auch, und weder Juliane Werding noch Textgut wie "Ich war noch niemals in New York" sind vor ihm sicher. Dazu treten Ansagen wie diejenige, daß jetzt ein französisches Liebeslied käme und, wer den Text kenne, gern mitsingen könne - der Song entpuppt sich allerdings als Instrumentalstück. Außerdem entkleidet sich der Vokalist während des halbstündigen Sets schrittweise - das führt nur deshalb nicht zu jugendfreien Resultaten, weil er insgesamt mindestens zwei Hosen und fünf (!) Shirts übereinander trägt. Beim letzten Song zerdeppert er dann auch noch die Akustikgitarre, über deren Platz auf der Bühne man sich schon seit Beginn gewundert hat. Gemäß der erwähnten Verstehens- und Mögensquote des Humors überrascht es nicht, daß sich die Publikumsreaktionen in Grenzen halten, was die Band aber herzlich wenig stört.
Farmer's Blvd müssen ohne ihren zweiten Gitarristen auskommen, was Nichtkennern ihres Materials wie dem Rezensenten aber nicht unbedingt aufgefallen wäre. Sie siedeln im eher traditionellen Hardcore, unterscheiden sich von den typischen Acts aber durch das sehr hysterische, eher mathcoreverdächtige Gekreisch des Sängers, und auch der Trommler trägt sein Scherflein zu dem Verdacht bei, daß die Truppe in voller Besetzung möglicherweise doch etwas komplexer agiert, als es in der reduzierten Besetzung erfolgt. Besagter Trommler fällt durch seinen originellen Stil und sein stark reduziertes Drumkit besonders auf, und eine weitere Merkwürdigkeit besteht darin, daß sowohl die neuesten als auch die ältesten Songs im Set vielschichtiger zu Werke gehen als der Rest der Stücke. Einige größere Breakdowns lösen wilde Aktivitäten im Publikum aus, auch die ersten Diver werden durch die Luft getragen, und ein White Flag-Cover rundet den Gig der Plagwitzer ab.
After Rising Sun sind die melodielastigste Combo des Abends und haben das Glück, daß man das entsprechende Können ihrer Gitarristen soundlicherseits über weite Strecken auch tatsächlich vernehmen kann. Zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend kommt in einem Songintro eine unverstärkte Gitarre zum Einsatz, und der vom Drummer geschriebene Song über die Relativierung unserer Klagen über unsere Lebensumstände angesichts der Situation, in der sich 80% des Restes der Welt befinden, geht fast als größerer Epic durch. Der Sänger artikuliert sich ebenfalls eher in Kreischform und findet in puncto Bühnenaktivität im Bassisten und im Rhythmusgitarristen ebenbürtige Partner, zumal diese drei Menschen auch allesamt noch genügend lange Haare haben, daß Headbangen einen optischen Effekt zeitigt. Noch nicht alle Songs zünden, aber im Metalcoresumpf gibt es zweifellos Tausende schwächerer Bands als die Erzgebirgsnordrandstufenbewohner, wenngleich es mit der Originalität wirklich nicht so weit her ist. Aber das Problem haben andere auch.
Zum Beispiel Final Prayer. Die Berliner sind stilistisch in den Mittneunzigern stehengeblieben, als "Metalcore" noch bedeutete, daß man einen klassischen Hardcoresound mit Slayer-Riffing anreicherte. Das machen sie sehr geschickt, verdienen sich gleichfalls das Prädikat "melodiefrei", fegen über die Bühne, erzeugen noch einmal ausladende Aktivitäten im Auditorium, erinnern an die Deplaziertheit rassistischer Bestrebungen im Hardcore (worauf schon Farmer's Blvd hingewiesen hatten und was angesichts der Tatsache, daß auch im Hardcorebereich eine rechte Unterwanderung mehr als nur ein Hirngespinst darstellt, nicht unwichtig ist), verteilen props an alle möglichen und unmöglichen Beteiligten und dürfen angenehm überrascht feststellen, daß die Textsicherheit der ersten Reihe doch recht beachtlich ist. Die fehlende Originalität stört da niemanden (wobei der erwähnte Stil im rezenten Metalcore auch gar nicht so groß im Mittelpunkt steht), und nachdem sich das Publikum nicht so sicher ist, wie man eine Zugabe einfordert, gibt es dann doch noch zwei Songs zu hören und, weil man mittlerweile gelernt hat, wie man Zugabewünsche artikuliert, letztlich sogar noch einen dritten, der das Festival mit dem bekannten Einer-nach-dem-anderen-hört-auf-zu-spielen-und-geht-von-der-Bühne (allerdings in hardcoretypisch komprimierter Form) abschließt. Nächstes Jahr wieder? Aber gerne - und Scheddel-Häuptling Ringo verkündet auch schon die ersten Planungsdetails. So darf man sich beim Scheddelspalter-Festival III anno 2008 u.a. über die Dark Suns freuen. Aktuelles übers Festival und natürlich auch die regulären Scheddel-Veranstaltungen unter www.scheddel.de



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