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Trust
von tk anno 2001

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TRUST: Our Rock Forever

Einigen von euch wird die Band TRUST sicherlich schon über den Weg gelaufen sein (z.B. in Form der CD-Rezi ihrer aktuellen Scheibe "Our Rock Forever"), anderen wiederum dürften sie noch gänzlich unbekannt sein. Dabei werkeln die Trustis schon seit ein paar Jährchen in der Szene kräftig herum und gelten in feinen Kreisen als der Geheimtip in Sachen "wohnzimmertauglicher Akustik-Rock". In der Tat sind TRUST eine echte Live-Band, die jeden Gemeindesaal oder auch die Teestube zum Kochen bringen. Und wenn ihr mal keine Band für euren näxten Jugendgottesdienst findet, hakt doch einfach mal bei TRUST nach. Nachfolgend ein paar O-Töne von Marc Piras, Haupt-Songwriter der Band und ein alter Hase im christlichen Rockgeschäft der Herkunft Germany.

Marc, Du bist quasi der kreative Kopf von TRUST - wobei die anderen Bandmitglieder natürlich auch kreative Köpfe sind. Warum habt ihr euch von Marc Piras & Friends in Trust umbenannt?

Wir haben uns in Trust umbenannt, weil Marc Piras & Friends so klang wie Rolf Zukowski und seine Freunde oder Marc Piras mit gemieteten Musikern. Das wollten wir alle ändern, um nicht nur eine Person in den Mittelpunkt zu stellen.

Gibt es so etwas wie ein Bandgründungsjahr oder habt ihr irgendwann mal so spontan angefangen zu jammen? Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ihr im Frühjahr '98 während der Owener Rocknacht draußen vorm Eingang gespielt habt und die Leute ziemlich angetan waren von eurem spontanen Family-Gig.

Also Thorsten, da muß ich Dich ein wenig berichtigen. Es war das Borderline-Festival ’97 (oder doch ’98?) - (nach meinem Kenntnisstand hatte das Borderline-Festival bereits ’97 fertig – Anm. tk). Ein Bandgründungsjahr gibt es nicht wirklich. Unter dem Namen TRUST spielen wir seit dem 1.1.2000. Angefangen habe ich 1995 und so nach und nach kamen Hans (Gitarre), Johannes (Bass) und Mark (Schlagzeug) dazu.

Wie und wo hast Du Deine Bandkumpels kennengelernt?

Johannes kenne ich am längsten. Ihn habe ich auf einem Motorradfahrer-Gottesdienst kennengelernt. Hans habe ich übers Borderline-Magazin kennengelernt. Er hatte dort eine Altar Boys (Gut Level Music) zu verkaufen. Und Mark haben wir über eine Anzeige, die wir geschaltet haben, um mit einem Drummer weiterzumachen, kennengelernt.

Eure Musik würde ich als akustischen Rock’N Roll bezeichnen, wenngleich ihr auch ruhige, balladeske Stücke spielt. Gibt es musikalische Inspirationsquellen oder eine bestimmte Band, die euch maßgeblich beeinflußt haben?

Akustischer Rock’N Roll trifft die Sache ganz gut. Bezüglich der Inspirationsquellen kann ich jetzt nur für mich sprechen. Gesanglich waren große Einflüsse für mich Mike Lee (Ex-Barren Cross), Dale Thompson (Bride) und einige andere. Manche Leute sagen, ich klinge wie Jon Bon Jovi. Stimmt das??? (Kann ich nun wirklich nicht bestätigen – Anm. tk) Na gut, wenn auch ... Von der gitarristischen Seite bin ich eher in der Shredding-Ecke anzusiedeln. Aber nur auf der E-Gitarre (ha, ha). Akustikgitarre spiele ich einfach, da habe ich keine großen Vorbilder.

Worin liegt, rein musikalisch gesehen, der Unterschied zwischen der ‘98er MCD "Home" und dem aktuellen Werk "Our Rock Forever"?

Der musikalische Unterschied zwischen "Home" und "Our Rock Forever" liegt kurzum darin, dass auf der "Our Rock Forever" ein Schlagzeug drauf ist und die Produktion an sich um ein Vielfaches besser ist. Und dann sind auch noch doppelt so viele Lieder drauf.

Du hast schon in verschiedenen Bands gespielt; kannst du mal ein paar Takte über Toy Box und das Bandprojekt Treasure Seeker erzählen?

Toy Box war die erste "erfolgreiche" Band mit Auftritten, in der ich spielte und sang. Wir hatten in 2 Jahren 7 Auftritte. Das war gut für uns. Heute haben wir pro Jahr 10-14 Gigs. Ich wußte, daß Du wegen Treasure Seeker fragst :-) Obgleich ich gerne mit den Jungs auch mal live gespielt hätte, ist das leider nie möglich gewesen und wird wohl auch nie stattfinden. Ich habe leider wenig Kontakt zu den Jungs von Treasure Seeker.

Wie siehst du die Entwicklung in der christlichen Rock- und Metalszene? Gerade in Südamerika, aber auch in Skandinavien entdecken viele junge Bands den klassischen Hardrock und Metal, aber auch den klassischen Thrash, wie ihn Deliverance, Believer oder Seventh Angel gespielt haben. Das sind doch sehr positive Entwicklungen.

Wenn ich das so über die Jahre verfolge, kommt doch irgendwie alles wieder. Sozusagen back to the roots. Das paßt der Musikindustrie nicht immer – schon gar nicht der christlichen, aber die Bands sollten meiner Meinung nach das machen, was sie mögen und nicht das, was gerade gebraucht wird. Denn das kommt ehrlicher beim Publikum an.

Deine Meinung zur CRN 2000 ... und daß Tourniquet keine Zugabe(n) spielen durften?

Die CRN 2000 fand ich klasse – wie auch die letzten 15 Jahre (einmal CRN-infiziert, immer CRN-infiziert – Anm. tk), auch wenn ich nicht alle Bands, die ich sehen wollte, gesehen habe.
Ach, die ellenlange Diskussion über die Tourniquet-Zugabe ... Ist es okay, wenn ich nix dazu sage? (Völlig o.k. Wer sich trotzdem die Verbalschlachten reinziehen will, kann im Gästebuch der CRN unter
www.christmasrocknight.de/guestbook.html nachschauen – Anm. tk)

Ich danke Dir fürs Interview!

Kontakt: TRUST, c/o Marc Piras, Zur Höhe 25, 58091 Hagen, Tel.: 02331/341414, contact@trust-band.de, www.trust-band.de









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