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von rls

HERETIC: From The Vault... Tortured And Broken   (Metal Blade Records)

Zu den Legionen von Metalbands, die es in den Achtzigern nicht bis in die erste Reihe schafften, aber in der zweiten Reihe gutklassige Arbeit verrichteten, gehörten auch Heretic, deren Bandgeschichte vor allem von den Sängerwechseln geprägt war. Gründungsvokalist war Mike Torrez, der auf "Impulse" zu hören war, mit dem Heretic auf dem siebenten Teil der "Metal Massacre"-Samplerreihe erstmals in konservierter Form in Erscheinung traten. Noch vor den Aufnahmen zur Debüt-EP "Torture Knows No Boundary" wechselte er allerdings zu Abattoir, um deren Albumzweitling "The Only Safe Place" einzusingen und damit im ersten Band von Matthias Herrs Heavy-Metal-Lexikon ganz vorn dazustehen und den Autor ein erstes von vielen Malen in schreibende Verzückung zu versetzen. Heretic ihrerseits rekrutierten Julian Mendez, der zum Zeitpunkt der EP-Aufnahmen allerdings von einer schweren Erkältung geplagt war und dementsprechend angestrengt klingt, so daß die Frage, welches stimmliche Potential dieser Mann damals hatte, nur von den Menschen beantwortet werden kann, die Heretic irgendwann anno 1986 live gesehen haben (der lange hohe Schrei am Beginn von "Whitechapel" deutet an, daß er einiges gekonnt haben muß). Auch Mendez blieb indes nicht lange in der Band, sondern wechselte zu Stone Soldier - offenbar eine Trennung auf freundschaftlicher Basis, denn anno 1987 teilten jene mit Heretic mindestens zweimal die Bühnenbretter, nämlich bei Supportshows für die Plasmatics und für Leatherwolf. Nächster Vokalist wurde Mike Howe, mit dem das einzige Vollzeitalbum der damaligen Aktivitätsperiode, "Breaking Point", entstand - unglücklicherweise mit Metal-Church-Mastermind Kurdt Vanderhoof als Co-Produzent, und der brauchte nach David Waynes mehr oder weniger erzwungenem Abgang für ebenjene Band einen neuen Sänger. Wie die Geschichte weiterging, ist bekannt: Howe wechselte zu Metal Church und sang deren nächste drei Alben ein, während die geplagten Heretic schon wieder ohne Frontmann dastanden und sich kurzerhand ebenjenen David Wayne angelten, allerdings bei der Gelegenheit gleich noch einen neuen Bandnamen wählten, um "vergangenheitsunbelastet" weiterarbeiten zu können. Als Reverend entstanden zwei EPs (eine davon live) und zwei exquisite Alben, mit denen die Band 1990 ("World Won't Miss You") bzw. 1991 ("Play God") im veränderten und dem traditionellen Metal nicht mehr sonderlich wohlgesonnenen Szeneklima aber auch keinen Schritt mehr vorwärtskam, so daß nach der besagten Live-EP dann komplett Schicht im Schacht war. Einige Bandmitglieder arbeiteten in verschiedensten Projekten weiter, und im neuen Jahrtausend wurden schließlich zunächst kurzzeitig Reverend (allerdings ohne ehemalige Heretic-Mitglieder) und dann auch Heretic wiederbelebt, wobei erstere wiederum nicht richtig vom Fleck kamen und nach einer EP abermals den Dienst quittierten, zweitere immerhin 2012 ein Album namens "A Time Of Crisis" hervorbrachten (am Mikrofon: Julian Mendez) und schließlich die vorliegende Doppel-CD-plus-DVD-Box erschien, welche das Komplettwerk Heretics aus den Achtzigern enthält.
Wollen wir bei dessen Betrachtung streng chronologisch vorgehen, müssen wir zunächst die zweite CD einwerfen, dürften aber auch diese nicht in der vorgegebenen Reihenfolge hören, sondern müßten mit Track 8 beginnen. Aber das ist dann doch etwas zu umständlich, also nehmen wir kurzerhand die auf dieser CD gegebene Reihenfolge. Die ersten fünf Tracks bildeten die "Torture Knows No Boundary"-EP, die mit dem Samson-Cover "Riding With The Angels" beginnt - eine für die Mittachtziger, als man im Metal ziemlich konsequent auf die Eigenkompositionskarte setzte, ungewöhnliche Position für eine Coverversion. Aber der Song ist natürlich alles andere als schlecht (die Idee, ihn zu covern, stammte noch von Mike Torrez), zudem refrainseitig recht einprägsam (das war eine gewisse Schwäche von Heretic: Markante Refrains zu schreiben gelang ihnen nur selten) und schon in der Samson-Fassung (original geschrieben hatte ihn Russ Ballard) ein guter Song, der auch in der Heretic-Fassung keine schlechte Figur macht und besonders live ordentlich abzuräumen vermochte. "Blood Will Tell" (an Position 7 noch ein zweites Mal zu hören, nämlich in neu eingespielter Fassung aus dem Jahr 2012, mit einem hörbar gealterten, aber dafür stimmlich sicherer wirkenden Mendez am Mikrofon - wer die "A Time Of Crisis"-CD besitzt, kennt diese Fassung bereits), "Portrait Of Faith" und das leicht angedüsterte "Whitechapel" (mit wie oben erwähnt Mendez' bester stimmlicher Leistung auf der EP) sind gute, aber nicht weltbewegende Songs, und auch das titelgebende Instrumentalstück fällt weder in positiver noch in negativer Hinsicht aus dem Rahmen. Das ist bei Track 6 der CD anders: "Impulse" stellt wie erwähnt Mike Torrez' einzige Studioaufnahme mit Heretic dar, und der Song gehört zu den stärksten im Repertoire der Band, war zudem mit seinem markanten Eröffnungsriff prädestiniert, auf "Metal Massacre VII" an erster Position zu stehen. Daß die Band damals durchaus noch weitere Hochkaräter im Repertoire hatte, die kurioserweise für die EP-Aufnahme unberücksichtigt blieben, zeigen die letzten sieben Tracks der zweiten CD, ein Livemitschnitt vom 26.12.1985 aus dem Country Club, der auf der Bonus-DVD in kompletter Länge enthalten ist, von dem allerdings nur die Audiospuren der besagten sieben Tracks auf die CD übernommen wurden. Vier dieser Tracks sind später nie auf Konserve gelandet (okay, fünf - das finale Steppenwolf-Cover "Born To Be Wild" auch nicht), und gerade das melodicspeedige "Burn Away The Night" gehört zu den stärksten Werken der Band, auch wenn man seine Qualitäten ein wenig "verstehend heraushören" muß, da der Livemitschnitt doch recht dröhnig ausgefallen ist. Auch "Master At Her Game", "Escape" und "Too Much" machen im Gesamtrepertoire keine schlechte Figur, und so ist es nur zu verständlich, daß Gitarrist/Bandkopf Brian Korban in den Liner Notes bedauert, daß "Escape" und eben "Burn Away The Night" nicht aktuell neu eingespielt und ins Liveprogramm aufgenommen werden konnten, weil selbst anhand dieser Livemitschnitte niemand genau die Texte heraushören kann ...
"Evil For Evil" und die großartige Bandhymne "Heretic" fanden zwar nicht den Weg auf die EP, wohl aber später den auf das etwas unglücklich betitelte "Breaking Point"-Album - schließlich hatten die Nachbarn Tension gerade erst 1986 ein gleichnamiges Album herausgebracht, und da es bei Heretic keinen Titeltrack gab, wäre es ein leichtes gewesen, einen anderen Albumtitel zu wählen, um Verwechslungsgefahr vorzubeugen. Da zudem Howe zum Zeitpunkt, als "Breaking Point" 1988 erschien, schon nicht mehr in der Band war, hielten sich auch die Möglichkeiten der Livepromotion in Grenzen, und so ging das gutklassige Album ziemlich unter. Im Nachhinein betrachtet kann die Scheibe natürlich jedem Anhänger der Mark-II-Besetzung von Metal Church empfohlen werden, denn Howes Stimme prägt die Kompositionen doch ziemlich stark, und die stilistische Grundausrichtung der Bands war prinzipiell durchaus vergleichbar. "Heretic" eröffnet das Album, wobei der leichte Maiden-Touch im melodischen Intro, den man in der 1985er Livefassung noch hört, hier komplett abwesend ist. Dafür glaubt man in "Enemy Within" und "Time Runs Short" hier und da leichte asiatische Einflüsse zu erkennen - erstgenannten Song hat Bassist Dennis O'Hara geschrieben, und der besitzt, wie man auf dem Bandfoto erkennt, offenbar einige asiatische Gene, was übrigens auch von Stuart Fuji zu vermuten ist, der die (wenigen) Keyboardspuren eingespielt hat und nach Bobby Marquez' Ausstieg in der Heretic-Reverend-Übergangsphase als neuer Zweitgitarrist und Teilzeitkeyboarder neben Korban anheuerte. Einen anderen Einfluß von Korban nennt dieser in den Liner Notes für das Instrumental "Pale Shelter", nämlich Michael Schenker, wobei es sich hier um ein Stück für Akustikgitarre und Keyboards handelt, das es in dieser Form in Schenkers Schaffen gar nicht so häufig gibt. Aber Teile der Harmonik erinnern schon ein wenig an Schenkers Tonsprache etwa im "Courvoisier Concerto" - die Akustiknummern der finalen McAuley-Schenker-Phase in den Frühneunzigern kommen aus chronologischen Gründen ja nicht als Inspirationsquellen in Frage. Besagtes "Pale Shelter" gewinnt durch die ununterbrochene CD-Abspielfolge noch an Wirkung, da es jetzt nicht nur direkt vor dem powervollen "Shifting Fire", sondern auch direkt nach dem leicht episch angehauchten "Time Runs Short" erklingt (man also nicht vor ihm eine LP-Seitendrehung vornehmen muß), wohingegen die seltsam unmotiviert wirkende Ausblendung von "Time Runs Short" gerade auf der CD störender wirkt als auf der LP, wo sie wenigstens noch eine gewisse Schlußwirkung der A-Seite entfaltet. Co-Produzent Vanderhoof war bei "Evil For Evil" auch als Co-Songwriter tätig - er schrieb die Nummer um, und obwohl keiner so richtig die neue Fassung mochte, landete sie doch auf dem Album, wobei anhand der alten 1985er Livefassung jeder jetzt die Möglichkeit hat, selbst zu entscheiden, ob er das für eine Verbesserung oder eine Verschlimmbesserung hält. Zum nur knapp über dreiminütigen Speedie "Let 'Em Bleed" wurde sogar ein Video gedreht, das völlig ohne Bilder der Band auskommt (die ja da auch schon keinen Sänger mehr hatte) und statt dessen Kampfszenen aus Filmen, Atompilze und einen Vulkanausbruch aneinanderreiht. Dieser Streifen ist auf der DVD als Bonus enthalten und stammt von einem halbstündigen Promo-Video-Sampler, auf dem Metal Blade auch noch Fates Warning ("Anarchy Divine" vom exzellenten ersten Post-John-Arch-Album "No Exit"!), Sacred Reich, Angkor Wat und Hallow's Eve plazierten. Mit "The Search" beendete wiederum ein epischerer Track die zweite LP-Seite, der zum Stärksten gehört, was Heretic an Songmaterial am Start hatten, und der wohl derjenige der zehn Tracks ist, den man den meisten Metal-Church-Anhängern vorspielen und erfolgreich als unveröffentlichten Track aus der Howe-Phase ihrer Lieblingsband verkaufen könnte. Freilich, "Impulse" hätte auch auf ein Metal-Church-Album gepaßt, vielleicht aber eher auf "The Dark". Die ursprüngliche CD-Fassung des Albums enthält ebenjenen Track als Bonus, allerdings nicht in einer Neueinspielung, sondern in der Originalversion mit Torres am Mikrofon. Für die drei letzten Tracks übernimmt dann wieder Howe - es handelt sich abermals um (gewöhnungsbedürftige, da mit einem permanenten röhrenden Grundgeräusch aufwartende) Audiospuren eines der DVD-Auftritte, diesmal des anderen aus dem Jezebels-Club. Daß "Riding With The Angels" kein Problem für den Fronter darstellen würde, war klar, Analoges gilt für den anderen EP-Track "Portrait Of Faith", und schließlich gibt es abermals eine Coverversion: "Let There Be Rock", in dem Howe einen starken Bon Scott verkörpert, auch wenn er sich einige Textvariationen gönnt (sollte es Absicht sein, daß er in der zweiten Strophe "the guitar man got rich" statt des sarkastischen Originals "the business man got rich" singt?).
Die beiden erwähnten Shows sind auf der DVD dann jeweils in Gänze zu sehen, beide mit dem humoristischen Vorschalttitel "Very Special Sound & Light FX made by VHS". Heißt praktisch: Es knistert und dröhnt, es flackert, während man wiederum Lizzy Borden, der die 1985er Show ansagt, im Quasi-Dunkel kaum erkennt. Nach dem Intro (mit MG-Feuer und einer abschließenden Atombombenexplosion, die eher wie ein Elefantenfurz klingt, wie die Band im nachhinein selbst grinsend zugibt) wird zumindest die Bühne etwas besser ausgeleuchtet, der Sound aber bleibt die ganze Zeit hindurch etwas gewöhnungsbedürftig. Heretic spielten hier offenbar als Headliner, die Bühne ist groß, und die Bandmitglieder nutzen den Platz zu ausgiebigen Bewegungsaktivitäten. Da zudem fünf Langhaarige im Line-up stehen, sieht man so quasi den Prototypen einer Mittachtziger-Metalband vor sich, zumal Korban auch noch eine weiße Flying V spielt - allerdings ein Rechtshänderinstrument, das er als Linkshänder kurzerhand anders herum hält. Die Leads teilt er sich brüderlich mit Marquez, und zusammen mit Basser O'Hara sind die beiden Gitarristen auch für die Backingvocals zuständig. Torrez, dessen stimmliche Qualitäten man ja bereits von der "Impulse"-Studioversion kennt, macht auch live eine prima Figur, auch wenn er "Escape" als "Too Much" ansagt und sich dann in der Folgeansage augenzwinkernd korrigiert: "Dieser Song heißt jetzt wirklich 'Too Much'." Im Solo von "Escape" divt er sogar von der Bühne, während bei "Heretic" der einzige Publikumsdiver festzustellen ist. Aber die Stimmung ist trotzdem prima, und obwohl der Soundmensch nach "Heretic" schon Kiss' "Detroit Rock City" als Pausenmusik einschaltet, erzwingen die Sprechchöre noch eine Zugabe in Gestalt von "Born To Be Wild", das nochmal für wilden Headbangeralarm sorgt. Torres läßt das Publikum die Zeile "Heavy Metal Thunder" singen, divt zum Schluß nochmal, und am Ende der reichlich 48 Minuten sind alle zufrieden (außer Bild- und Klangfetischisten natürlich).
Die Show im Jezebels wirft zunächst editorische Fragen auf: Sie ist auf dem Backcover als 1986er Supportshow für Megadeth benannt, und letzteres stimmt auch, denn das Megadeth-Drumkit steht schon auf der Bühne. Im Booklet findet man auch eine Anzeige für diese Show, erschienen laut dem Text in der Woche vor dem Gig - allerdings fiel der 22. November im Jahr 1986 nicht auf einen Sonntag. Entweder die Anzeige enthält einen Fehler (was merkwürdig wäre, denn sie erschien ja offenbar erst wenige Tage vor der Show, und zudem kündigt sie auch noch den vorherigen Gig des Packages am Samstag, 21. November an), oder das Jahr stimmt nicht. Aber 1985 war ja an Howe noch nicht zu denken - also bleibt 1987, und in jenem Jahr fiel der 22. November tatsächlich auf einen Sonntag. Letzte Klarheit bringt ein Blick ins Komplett-Itinerar der Megadeth-Gigs, das einige Fleißige/Verrückte zusammengestellt haben, und dort ist tatsächlich ein Gig am 22. November 1987 in Anaheim, wo sich das Jezebels befand, verzeichnet. Die reichlich 43 Minuten stellen Sound- und Bildfetischisten abermals vor gewisse Durchhalteproben, aber der dokumentarische und der musikalische Wert dürften auch hier unbestritten sein. Zwei Kameras liefen, eine hinter dem Publikum, eine rechts am Bühnenrand, und den links außen stehenden Korban sieht man somit fast überhaupt nicht, zumal wenig Bewegungsfreiheit herrscht und allenfalls Howe und O'Hara mal die Plätze tauschen (die beiden singen auch ins gleiche Mikro). Die Publikumsreaktionen sind etwas verhaltener als 1985 - bei einer Supportshow ja auch nicht ungewöhnlich, wobei kurioserweise das bereits bekannte "Portrait Of Faith" bei seiner Ansage kaum stärkere Reaktionen auslöst als das zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht als Konservenfassung erhältliche Material, das später den Großteil von "Breaking Point" stellen wird. Nach diesem Song entledigt sich Howe seines Shirts, aber nach dem Solo des folgenden "The Circle" trägt er plötzlich wieder eins, ein Heretic-Shirt, offenbar aber ein Girlie, denn es ist ihm viel zu klein. "Impulse" beendet hier den Set, und die Band, die danach mit viel Applaus bedacht wird, geht quasi erst gar nicht von der Bühne, sondern Howe dreht sich im Gehen gleich wieder um und sagt noch das AC/DC-Cover an, das natürlich für Begeisterung sorgt, so daß die Band zum Schluß noch ins Publikum divt.
Als weiterer Bonus neben dem Video zu "Let 'Em Bleed" ist noch ein anderthalbstündiges Homevideo enthalten, in dem KNAC-Moderator Will Howe (ist der Rastamann verwandt oder verschwägert mit Mike?) mit Korban und Mendez die beiden Videos anschaut und kommentiert, wobei die Kamera immer vom Sofa mit den dreien (links) auf den Fernseher (rechts) schwenkt, was auf Dauer etwas anstrengend anzusehen ist, auch wenn der Informations- und der Unterhaltungswert durchaus nicht niedrig anzusiedeln sind. Ersterer wird auch durch Korbans Liner Notes, alle Texte sowie viele alte Fotos, Flyer, Plakate und Anzeigen in den beiden Booklets sichergestellt, so daß eine würdige Werkschau einer Band, die ziemlich vom Pech verfolgt war, entstanden ist. Wenn man die bereits vor geraumer Zeit erschienenen remasterte CD-Fassung, die das Album und die EP, nicht aber die Live- und sonstigen Extratracks enthält (und in der die EP "Don't Turn Your Back" benannt ist), noch nicht besitzt, stellt die Box also eine lohnende Investition dar.
Kontakt: www.metalblade.de, www.hereticusa.com

Tracklist:
CD 1:
Heretic
And Kingdoms Fall
The Circle
Enemy Within
Time Runs Short
Pale Shelter
Shifting Fire
Let 'Em Bleed
Evil For Evil
The Search
Impulse
Riding With The Angels
Portrait Of Faith
Let There Be Rock

CD 2:
Riding With The Angels
Blood Will Tell
Portrait Of Faith
Whitechapel
Torture Knows No Boundary
Impulse
Blood Will Tell
Master At Her Game
Evil For Evil
Burn Away
The Night
Escape
Too Much
Heretic
Born To Be Wild

DVD:
Live At Country Club 12/26/1985
Intro
Blood Will Tell
Master At Her Game
Evil For Evil
Burn Away The Night
Impulse
Escape
Too Much
Whitechapel
Heretic
Born To Be Wild

Live At Jezebels 1986
Heretic
Evil For Evil
Let 'Em Bleed
The Enemy Within
Riding With The Angels
Time Runs Short
Portrait Of Faith
The Circle
Impulse
Let There Be Rock

Heretic & Will Howe (KNAC) viewing & commenting both shows
Let 'Em Bleed (Video Clip)



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