(Eigenproduktion)

In manchen Dingen sind sich skandinavische Metalmusiker, hier aus Finnland, egal ob säkular oder christlich, ähnlich: Sie haben ihre Finger grundsätzlich in mehreren Bands drin. In diesem Fall ist es Jani Stefanovic (Drums/Guitar) von der Band Renascent. Renascent, den Namen glaubte ich schonmal gehört zu haben, und richtig: Auf der Homepage von Rivel Records (das Label des Narnia-Sängers) tauchte dieser Name auf und zwar in Form eines Bandprojektes namens Divinefire, eine Symphonic/Powermetalband mit Mitgliedern u.a. von Narnia, Veni Domine, Saviour Machine, Candlemass und eben Jani Stefanovic von Renascent. Divinefire bringen ihr Album Ende 2004/Anfang 2005 heraus, unserem Metalbrother Thorsten bescherte dies schon einige schlaflose Nächte. Nebenbei zupft Jani noch als neues Mitglied bei Crimson Moonlight die sechs Saiten.
Doch kommen wir zurück zu Renascent, die einen interessanten Viertracker herausgebracht haben. Heftiger Death/Blackmetal mit viel Bombast durch den guten Einsatz des Keyboards (eingespielt von einer gut aussehenden Keyboarderin übrigens) und die teils zweistimmigen Gitarren, die hin und wieder auch eine thrashige Schlagseite aufweisen, wird geboten. Jedes Lied ist gut bestückt mit guten Ideen, Abwechslung und einprägsamen Songstrukturen. Der Shouter verfügt ebenfalls über ein recht abwechslungsreiches Organ. Das Material wurde sehr exakt eingespielt, der Gesamtsound ist sehr ansprechend, ich war auf jedem Fall sehr positiv überrascht. Schade, daß nach gut 18 Minuten schon wieder alles vorbei ist, hier wäre eine baldige Full-Length-CD dringend nötig. Wo sie doch schon bei Rivel Records erwähnt sind: Wie wäre es mit einer guten neuen aufstrebenden Band, Herr Rivel?? Bis dahin müssen wir uns wohl mit der EP begnügen.
Bandhomepage: www.renascent.net

Tracklist:
In The Midst Of Persecution
Circus Of Flesh
Demons Quest
Son Of God

© by CrossOver