(Eigenproduktion)

Exotenmetal-Fans aufgepasst! Mit den El Salvadorianern ICARUS betritt die nächste hoffnungsvolle Nachwuchstruppe in Sachen klassischer melodiöser Prog. Metal die Bühnenbretter, die die Welt bedeuten. Mit der in Eigenregie produzierten Fünf-Track-Scheibe lehnen sich ICARUS dabei an die meisten artverwandten Bands aus Süd- und Lateinamerika an und hüllen ihren Heavy Metal in ein überwiegend europäisches Gewand. Wer galoppierende Bassläufe, mehrstimmige Gitarrenharmonien und Frickelorgien a la NARNIA, BOANERGES und Co. mag, kommt bei diesem frommen Vierer voll auf seine Kosten. Schon mit dem hymnenhaften Titeltrack und seinen klassischen, MAIDEN-inspirierten Riffs spielen ICARUS ihre ganze Stärke aus. Etwas härter und rauer gehen die Lateinamerikaner mit dem nachfolgenden "La Verdad" zu Werke, das zwar mit dezenten Keyboarduntermalungen aufgepeppt wurde, aber in seiner Grundform reinrassigen, riffbetonten Heavy Metal offeriert. Das akustisch folkloristisch intonierte "Hijo" mündet im zweiten Teil in eine ergreifende epische Metalhymne ein und steigert sich zum Ende hin in ein wahres Frickelinferno. Sänger Guillermo gehört eindeutig zu den Besseren seiner Zunft und erinnert mit seiner gesanglichen Akzentuierung an den ehemaligen STAUROS-Sänger Celso, der sich ebenfalls in kraftvollen Mittel- und Hochtönen zu Hause fühlte. Ein ganz starker Einstand, den ICARUS hier abliefern. Den Weg dieser Band sollte man aufmerksam verfolgen.
Kontakt: www.myspace.com/icarus7, guillermometal@yahoo.com; hierzulande u.a. via www.whirlwind-records.de zu bekommen

Tracklist:
1. Busca Y Encontrarás
2. La Verdad
3. Hijo
4. Falsos Profetas
5. Pequé (Versión Acústica)

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