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von mst

DIONYSUS: Anima Mundi   (AFM Records)

Mit "Anima Mundi" schieben Dionysus ein neues Werk dem guten "Sign Of Truth"-Album nach. Ebenjene CD wurde von mir dazumals doch eher zurückhaltend bemustert und rezensiert. Zu sehr roch mir das Ganze nach Projekt und der Verwirklichung eines Metallbaukastens, um auch wirklich eine wirksame Duftnote setzen zu können. Selbst die Songs wollten anfangs nicht so recht zünden. Mit der Möglichkeit ein Review zu "Anima Mundi" zu schreiben, möchte ich auf meine damalige Rezi rückwirkend noch ein paar Begeisterungspunkte auflegen, dreht sich besagte Platte doch nach wie vor in meiner Anlage und hat damit den Langzeittest mit Bravour bestanden. Jetzt stellte sich eigentlich nur die Frage, ob "Anima Mundi" dieses Niveau wird halten können.
Um denselben Fehler nicht nochmals zu begehen, schreibe ich diesen Text nach circa 27 Durchläufen und kann mit einem fiesen Grinsen den Daumen begeistert nach oben recken. Ein rohes Stück Power Metal knallen uns Dionysus um den Latz, so dass einem Hören und Sehen vergeht. Mit diesem Meisterwerk vertonten Edelstahls wird die Band keinen Fan enttäuschen und hoffentlich scharenweise neue dazugewinnen. Egal ob stampfend-schleppend, heroisch-episch oder mit verschärftem Tempo, es wird immer auf hohem Niveau und mit erhöhter Ohrwurmgarantie musiziert. Na gut, wenn wir ehrlich sind, trifft das noch auf geschätzte 22754 weitere Power Metal-Bands zu. Was ist also der besondere Aspekt, der "Anima Mundi" zur Pflichtkür für jeden verantwortungsbewussten Headbanger macht? Olaf Hayer heißt das Zauberwort. Schätzte ich bereits seine Gesangsleistung bei Treasure Seeker, Luca Turilli und auch dem Dionysus-Erstwerk, so muss man sagen, dass der junge Mann hier seine absolute Meisterleistung abgeliefert hat. In Zukunft kann man seinen Namen getrost mit den absoluten Hoffnungsträgern im deutsch-metallischen Raum nennen, die für mich nach wie vor Metaliums Henning Basse und Brainstorms Andi sind. Die Stimme "veredelt"(hier ist der Ausdruck wirklich angebracht) Songs wie das an Manowar erinnernde "March For Freedom", das kommerzielle "Heart Is Crying" oder das tolle Titelstück regelrecht und sind hauptverantwortlich dafür, dass ich von nun an zum Fankreis von Dionysus zu zählen bin. Jeder, der mir das gleichtun möchte, dürfte dieses feine Teil in einschlägig vorbelasteten CD-Regalen bzw. gängigen Mailorderverzeichnissen finden. Und wenn Ihr selbst dort keine Medizin für Eure nach "Anima Mundi" verlangenden Ohren findet, dann wendet Euch bitte an:
www.afm-records.de, info@afm-records.de

Tracklist:
01. Divine
02. Bringer Of War
03. Anima Mundi
04. Heart Is Crying
05. What
06. Eyes Of The World
07. March For Freedom
08. Closer To The Sun
09. Forever More
10. Paradise Land
 




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