www.Crossover-agm.de
BREAKER: Peace Love Death
von gl

BREAKER: Peace Love Death   (Auburn Records / US-Import)

Mit dieser CD bekräftigen BREAKER aus Ohio ihre beiden starken Auftritte beim 2008er Bang Your Head-Festival. Nachdem die Band vor Urzeiten (1986) die LP "Get Tough" veröffentlichte, ist es tatsächlich erst die zweite reguläre Scheibe der traditionellen Metaller, die uns hier eine interessante umfangreiche Sammlung von Songs vorlegen. Wobei es recht ungewöhnlich ist, dass 5 Songs durch gleich 7 Bonus-Songs ergänzt werden. BREAKER sind eine der wenigen Bands neben Maiden und Leatherwolf, die mit 3 Gitarristen operieren und heute in Greg Wagner (auch SHATTER MESSIAH) über einen charismatischen Shouter und Frontman verfügen, nachdem Ur-Sänger Jim Hamar leider ernsthafte Probleme mit seiner Stimme bekam. Er ist aber hier auf 2 Tracks, den tollen Coverversionen von "Pictured Life" und - die Wahl liegt nahe - "Breaker" (ACCEPT) zu hören, wenn auch zweitere gewöhnungsbedürftig ist, da wesentlich langsamer eingespielt und kaum wiederzuerkennen. Ja, die Jungs wissen, wo ihre Wurzeln sind, und bekräftigen dies weiterhin durch Neueinspielungen zweier weiterer recht unbekannter Songs, nämlich "To Hell And Back Again" (SAXON) und "Too Much Of Nothing" (UFO). Zu letzterem konnte man sogar Pete Way gewinnen, den Bass einzuspielen.
Das eigene Material soll aber nicht hinten anstehen, sondern bollert hier ebenfalls kraftvoll aus den Boxen. "Black Light Ark" (hier sowohl in Studio- als auch Live-Version vorzufinden), das zunächst verschachtelte "Satellite Dog" oder das treibende "Luck And Gasoline" stehen für die alte Schule traditionellen Power Metals mit leichtem Thrash-Einschlag aber stets melodisch, wofür eine Minderheit die Band schätzt.
Passend zu o.e. Coverversion supportete man UFO, als sie in der Heimat der Band spielten, wovon einige Tracks, darunter das mitreißende "Standing In The Light" (demzufolge eingespielt in Cleveland) Zeugnis ablegen. Endgültige Ehrerweisung stattet die Band unserem Land ab, indem die CD mit dem über 10-minütigen "Still Life", aufgenommen auf dem Headbangers Open Air incl. Zugabengegröhle und einer skurrilen Durchsage (check it out!) beendet wird.
Kontakt: www.auburnrecords.com

Tracklist:
Black Light Ark
Satellite Dog
Luck And Gasoline
One Thin Line
Too Much Of Nothing
To Hell And Back Again
Pictured Life
Breaker
Black Light Ark (Live-Cleveland)
Action (Live-Cleveland)
Standing In The Light (Live-Cleveland)
Still Life (Live-Germany/HOA Festival)



www.Crossover-agm.de
© by CrossOver