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von tk

VÖLLIG HEILIG: Looking For The Light   (Eigenproduktion)

Wie schon im CrossOver Nr. 15 erwähnt, beglücken uns VÖLLIG HEILIG in diesen Tagen mit ihrer ersten Full-Length-CD, und was soll ich sagen: astreiner Metal, der auf ganzer Linie zu ?berzeugen weiß. Nach ihrer EP "Lamb Of God" hofften wir natürlich alle auf ein erstes amtliches Metalgewitter, jetzt liegt es vor: "Looking For The Light" vereint alle Trademarks, die Bands wie QUEENSRYCHE, FATES WARNING und SACRED WARRIOR auszeichnen. Satte Metalriffs – garantiert alternativ- und weichspülerfrei, großartige Vocallines, komplexe Songstrukturen.
Der Opener "Purple Land" zeigt schon die zukünftige Marschrichtung der Band: Progressive Powermetal wird im Hause VÖLLIG HEILIG ganz groß geschrieben. Erstaunlich dabei ist, daß die Band trotz oben genannter Größen ihren eigenen Stil gefunden hat und nicht wie ein x-ter Abklatsch wirkt, wie das ja so häufig im Hammerfallschen Truemetal-Lager zu beobachten ist. Stampfende Midtemponummern wie "Credo" oder "Devil's Child" wechseln sich mit den schnelleren Metalattacken "Running Time", "Revenge" ab. Jeder Song ist ein kleines Juwel und Durchhänger sind eigentlich keine auszumachen. Sicherlich kann die Produktion noch fetter ausfallen, aber bei einem so geringem Budget geht das Resultat von "Looking For The Light" völlig in Ordnung. Wenn Shouter Helio noch etwas an seiner Stimme arbeitet, haben wir bald einen weiteren Ausnahmesänger im Jesusmetal-Bereich. Er ist jetzt schon einer der ganz großen. Auf jeden Fall muß ich noch das generöse Cover-Artwork hervorheben, das diese CD zu einem Pflichtkauf für alle Metaljünger unter dem Kreuz macht.
Ordern kann man die CD für $15 bei Rowe Productions: order@roweproductions.com oder informiert euch direkt bei vollig_heilig@yahoo.com.br. Brazil Metal rules!!!



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