(Bad Moon Man Music)

Auf ihrem zweiten Album haben die Serben Tales Of Dark schon mehr Profil als auf dem Debüt. Die Einflüsse von My Dying Bride sind in den Hintergrund getreten und insbesondere der tiefe Cleangesang von Arpad Takacs orientiert sich jetzt mehr in Richtung Gothic Metal und bekommt auch anteiltechnisch mehr Raum. Zusammen mit dem Elfengesang von Jovana Karajanov und den sinfonischen Keyboards (inkl. Geigenzupfen in "The Crown Of Venomous Silence") hat der Zweitling deshalb auch insgesamt einen stärkeren Gothic-Approach als das doomige Debüt, zumal die Aggressionsspitzen gekappt wurden. Dafür ist die Produktion diesmal kraftvoller.
Darüber hinaus hat sich an der Marschrichtung nichts geändert. Der Death/Doom von Tales Of Dark ist ebenso kompetent komponiert und eingespielt wie innovationslos, aber dabei durchaus einfallsreich. Mit dem genannten "The Crown Of Venomous Silence" und der an Tristania angelehnten Semiballade "Hollow" sind diesmal sogar zwei echte Ausrufezeichen dabei.
Kontakt: www.talesofdark.org, https://solitude-prod.com

Tracklist:
1. Wretched Fate For All
2. Allegoria Of An Eternal Sundown
3. Sounds Of The Ravage
4. Unassembled
5. The Crown Of Venomous Silence
6. Soft Pluvial Murmurs Piano
7. Hollow
8. The Majestic Nothingness
9. From Scarveiled Hearts

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