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SILVER: Dream Machines
von gl

SILVER: Dream Machines   (Point Music)

Die 2. SILVER bietet genau das, was im Flyer schlicht mit Hard Rock 2002 beworben wird: Und das macht die Mannschaft um Gary Barden und Michael Voss sehr gut. Gleich mit dem Opener "Silver Dream Machine" mit einem tollen Keyboard Solo von Don Airey legt man flott los. Auch hier wieder zu vernehmen: Die verfremdeten Backgroundvocals, die von Roland Ludwig mal als "androgyn" bezeichnet wurden, mir gefällt dieses Stilelement recht gut, das ja auch auf anderen Produktionen aus dem Hause Barfly Music, wie z.B. BISS und DEMON DRIVE verwendet wird. Dann das Highlight "Head Or Heart" - ein bärenstarker AOR-Song, der mich seit Wochen rätseln lässt, wo ich den Song schon mal gehört habe, komme aber nicht drauf (Credits: Zink/Breforth, vielleicht weiß das ja ein Leser?!).
Relaxt geht es mit "Chains" weiter, bevor bei "Never Again" wieder 'ne Schippe zugelegt wird.
Tatsächlich kann man auf diesem Album erneut, wie schon beim Debut, keinen schwachen Song ausmachen. Die Produktion - von Michael Voss selbst übernommen - ist ausgezeichnet und kristallklar. Also beileibe nicht "Far Below Zero" (wie ein weiterer überzeugender Song heißt, auf dem Bernie Tormé, der ex-GILLAN und ex-OZZY-Gitarrist, glänzt) sondern erneut im vorderen Viertel einer Bewertungsskala. Dennoch fand ich die erste SILVER noch einen Tick besser. Leider ist meine Promo bei den letzten beiden Tracks schadhaft, was bedauerlich ist, denn auch diese zwei Songs hätte ich gerne genossen (ohne springenden Laser).



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