SHADOWS OF PARAGON: Through The Valley Within von dh (Eigenproduktion)
Lange Zeit hat es gedauert, bis die Schweden nun endlich mit ihrem Debütalbum aus dem Kreuz gekrochen sind. Den Mund haben sie mir ja schon wässrig gemacht. Beim Elements Of Rock 2009 legten sie ja schon einen ordentlichen Gig hin, gefolgt von ihrer Promotion-EP "Fear Of Being Forever Lost", die mit drei Songs schon eine gewisse Ahnung auf das kommende Album aufkeimen ließ. Vorher hatte ich die Schweden nur in Erinnerung anhand ihrer Fünf-Song-EP, die vor einigen Jahren erschien und mich damals auch schon aufhorchen ließ. Dem folgte dann eine ordentliche Steigerung und nun liegt einem mit knapp 50 Minuten Spielzeit ein Album vor, eingepackt in ein schickes Dark Paper-Cover, das zum Ende des Jahres nochmal ein schickes Black Metal-Juwel darstellt. Atempausen gibt es hier weniger, hier herrscht eher die pure Raserei - blastender skandinavischer Blackmetal. Trotz der Geschwindigkeit wird es hier aber nicht langweilig, da es Shadows Of Paragon doch geschickt verstehen, gekonnt zu variieren, die Gitarrenläufe sind zum Teil auch recht progressiv/technisch. Einzelne Deathgrowls gibt es neben dem kräftigen Blackmetalgekeife auch zu vernehmen. Gemixt wurde das Album übrigens im Studio Fredman, wo unter anderem schon Bands wie Dimmu Borgir, Soilwork, Arch Enemy oder In Flames zugange waren. Für den notwendigen druckvollen Sound ist also gesorgt. "Through The Valley Within" ist ein Album, das sich gut irgendwo zwischen Crimson Moonlight, Antestor oder auch Dark Funeral, Marduk macht.
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