www.Crossover-agm.de SEVEN GATES: The Good And The Evil
von mst

SEVEN GATES: The Good And The Evil   (Eigenproduktion)

Irgendwie hat es sich einfach so entwickelt: Man hört "italienischer Power Metal" und hat das Gefühl von beginnenden Zahnschmerzen, weil man wieder zuviel Süßes genascht hat. Wie war das doch gleich mit dem gebrannten Kind? Egal, natürlich hören wir uns "The Good And The Evil" ohne jedwede Vorurteile an, nur um nach den ersten beiden Songs traurige Bestätigung zu erhalten. Nicht grundsätzlich schlecht, progressive Untertöne vorhanden, aber auch nichts, was sich auf Dauer positiv bei mir festsetzen würde. Also weiter gehört und die Erwartungen auf ein Mindestmaß des vorherigen Mindestmaßes reduziert. Aber siehe da, mit dem an Intensität kaum zu übertreffendem "I Don't Believe" gibt es einen Quantensprung, den ich nie und nimmer für möglich gehalten hätte. Zwar wird die Band auch hier keinen Innovationspreis gewinnen, aber man bietet plötzlich Kurzweil und Unterhaltung auf hohem Niveau. Power Metal, ohne große Schnörkel und Firlefanz, aber mit einprägsamen Refrains, der Fans von Hammerfall, Rhapsody Of Fire und Stratovarius sehr angenehm sein dürfte. "The Dragonkiss" könnte zum Beispiel problemlos von Hammerfall übernommen werden, während die orchestrale Ausrichtung und Dramatik von "Cry Of Efestus" (ich kenn' nur Festus, remember "Rauchende Colts" ...) durchaus Rhapsody Of Fire zur Ehre gereichen würde. Und siehe da, mittlerweile hab' ich mich auch an "Message To The Stars" und "Vengeance", das Eröffnungsdoppel, gewöhnt. Erstens sind sie ja nicht wirklich schleeecht und zweitens weiß man ja, wie es weiter geht. Wie gesagt, nicht essentiell, aber unterhaltsam, mit leichten Abstrichen im Gesamtbild. Ergo, knapp gut.
Kontakt: www.sevengates.it, www.rockitup.org

Tracklist:
01. Message To The Stars
02. Vengeance
03. I Don't Believe
04. The Dragonkiss
05. Ride The Wild
06. Freedom
07. Cry Of Efestus
08. Honour And Pride
09. 17
10. Burning Clouds



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