(Metal Heaven)

Eine weitere Allstar-Kollaboration wird uns mit dem Debüt der Schweden ROAD TO RUIN vorgestellt. Hinter der klassisch ausgerichteten Heavyrock-Band verbergen sich in erster Linie Lars Chriss (LION'S SHARE, AUDIOVISION) und Sampo Axelsson (GLENN HUGHES) sowie Trommler Thomas Broman, den viele nicht erst seit seinem Mitwirken bei AUDIOVISION kennen dürften. Während ihrer Zusammenarbeit bei LION'S SHARE reifte in Chriss und Axelsson der Wunsch heran, in einer Combo zu musizieren, in der man den Sound der großen Hardrock-Urväter authentisch und naturgetreu abbilden kann, ohne auf eigene Songideen und Arrangements verzichten zu müssen. So überrascht es nicht, dass sich auf "Road To Ruin" überwiegend zeitlose, trendfreie Rocksongs befinden, die auch nach dem x-ten Durchlauf nicht verblassen. Das kurzweilige "The Only One" ist ein frisch-groovender Opener, dem sich das bluesig angehauchte Riffmonster "Pale Rider" anschließt. Das mächtig stampfende "Face Of An Angel" kann mit einem ohrwurmigen Grundriff punkten, wohingegen der dezent unterlegte Hammond-ähnliche Keyboardteppich zum notwendigen 70s-Feeling beiträgt. Matti Alfonzetti drückt mit seinem voluminösen und pathetischen Organ den Songs seinen unnachahmlichen Stempel auf und kann sich in jeder Tonlage mit den Großen der Szene messen. "Pleasure And Pain" hätte in seiner Umsetzung auch auf jeder GLENN HUGHES-Scheibe hervorragend Platz gefunden. Lediglich der abschließende Track "Until I See The Sun" dümpelt etwas vor sich hin und hätte den ein oder anderen Riffwechsel verdient gehabt. Unterm Strich stehen somit acht gute bis hervorragende Rocksongs, die nicht nur der heutigen Rentner-Generation unter den Rockfans gut reinlaufen werden.
Kontakt: www.roadtoruin.org, www.metalheaven.net

Tracklist:
1. The Only One
2. Pale Rider
3. Face Of An Angel
4. Pleasure And Pain
5. For Your Soul
6. Walk The Line
7. Thorn In My Side
8. Crawling
9. Until I See The Sun

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