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von ta

PANTOMMIND: Lunasense   (Spectastral Reords)

Etwas Symphony X hier, Dream Theater dort, Andromeda und frühe Queensryche da, schon kommt man "Lunasense", dem Zweitwerk der Bulgaren Pantommind, sehr nah. Viele Gitarrensoli, hohe Vocals, vertrackte Rhythmen, generell ein anständiges Energielevel, Progressive Metal einfach, wie er klassischer nicht geht: Null Progress, aber ganz gut gemacht. Wenn Sänger Tony Ivan eingängige Melodien auspackt wie in "Wolf", sind die Songs richtig cool, und die ruhigen Passagen bspw. in "Sandglass" und "Letter To No One" bringen das nötige Herz ins Gefrickel. Die längeren Instrumentalparts in den harten Tracks (allen voran im instrumentalen Opener "Transmissions Part I") sind dagegen auf Dauer ermüdend, weil sie einfach nichts bieten, was man nicht bereits unzählige Male ebenso kompetent anderswo gehört hat. Erwähnung verdient zuletzt der Track "To The Days Of Old" - hier übernimmt ausnahmsweise einmal Keyboarder Pete Christ die Melodieführung auf Instrumentenseite, das Gitarrensolo in der Mitte hat Klasse und erinnert etwas an die hochklassigen Comma bzw. deren "Elusive Dreams", und zum Sänger gesellt sich eine Dame namens Colleen Gray, die zwar für den Song nicht essenziell ist, aber doch etwas Farbe einbringt.
Mehr ist eigentlich schon nicht zu sagen. "Lunasense", das ist 52:08 Minuten gutklassiger, aber auch relativ austauschbarer Prog Metal.
Kontakt: www.pantommind.com, www.spectastralrecords.com

Tracklist:
1. Transmission Part I
2. Erasable Tears
3. Wolf
4. Sandglass
5. Letter To No One
6. To The Days Of Old
7. Blank
8. Transmission Part II
9. My Home (Into Infinity)
10. I'll Never Be The Same
 




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