(Frontiers / Soulfood)

Bei diesem Album wurde das gleiche Prinzip angewandt wie bei den auf diesen Seiten besprochenen VERTIGO und PERFECT WORLD-Platten des gleichen Labels: Ein (bekannter) Sänger interpretiert von anderen geschriebene Songs, die jeweils vom gleichen Backing-Team eingespielt werden, und Produzent ist erneut Multi-Instrumentalist Fabrizio V. Zee Grossi, wobei diesmal das Ganze noch aufgewertet wird durch illustre Gäste wie Neal Schon, Richie Kotzen und Steve Lukather an den Gitarren. Und verfasst wurden die (ausschließlich) Fremdkompositionen u.a. von Jack Blades, Jonathan Cain, Freddy Curci (ALIAS). Der Sänger Mickey Thomas dürfte noch von der Band STARSHIP bekannt sein, mit denen er in den 80ern Mega-Hits wie "We Built This City" oder "Nothing's Gonna Stop Us Now" hatte. Doch all die Erfolge und das Namedropping so vieler Stars helfen wenig, denn dies ist in den Augen des Verfassers ein teilweise langweiliges Album geworden, die Songs plätschern so dahin und fesseln einfach nicht. Kurioserweise sticht das von unbekannten Leuten verfasste "Forest For The Trees" am ehesten noch heraus. Ansonsten springt irgendwie nicht der Funke über, obwohl die handwerkliche Umsetzung ordentlich ist, die Qualität der Musiker und der sehr oft in hoher Tonlage singende Mickey seinen Job gut macht. Aber die Songs sind halt eben nicht packend. Außer dem bereits genannten Song und der Ballade, dem JOURNEYesquen "Eyes Wide Open" (von Jonathan Cain geschrieben, mit Neal Schon an der Gitarre - das würde ich mal gern von Steve Perry hören ...) kann ich die Platte nicht empfehlen.
Kontakt: www.frontiers.it

Tracklist:
Over The Edge
One World
Thief
Surrender
Eyes Wide Open
Forest For The Trees
The Man In Between
Cover Me
Turn Away
Glory Day

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