www.Crossover-agm.de DAMIEN: Fright Back
von mst

DAMIEN: Fright Back   (Eigenproduktion)

Alter Schwede, was die Pfaffenhofener Damien hier vorlegen, kommt schon mal absolut professionell rüber. Achtseitiges Press Kit (ok, könnte man auch fast als übertrieben bezeichnen), immer schön im augenfreundlichen Horrorlook gehalten, zwar nicht viele Infos, aber alles Essentielle dabei, net schläscht! Farbgebung und Horrorstyle finden im Booklet ihre Fortsetzung, das düstere Häuschen könnte auch von King Diamond bzw. diversen Abigail-Szenarien stammen ...
Musikalisch geht's nach dem Gruseleinstieg "Deep In The Walls" gleich gut in die Vollen. Schöne doppelstimmige Gitarrenleads, ein brachialer Schrei und sofort hätte ich auf eine Mischung aus Children Of Bodom und Iron Maiden getippt - und meilenweit daneben gelegen. Damien gehen nämlich schon ungleich moderner und grooviger zu Werke. Jedoch dürften auch Alteingesessene (so wie ich) an "Fright Back" Gefallen finden, was meine Eingangsbeurteilung zumindest ansatzweise verteidigt. Der Gesang wird hier aufgeteilt zwischen männlichem Screams/Shouts und aufgelockert durch klaren Gesang weiblicherseits, welcher auf den schönen Namen Jeannette hört. Dieser klare Gesang gibt den Songs manchmal einen minimalen Emoschub, ohne jedoch allzu sehr ins Weinerliche abzudriften. Vielmehr gibt's in den Songs 'ne ordentliche Prise Rock'n'Roll zusammen mit Hardcore/Metalcore und 'nem Schuss Death Metal. Soll in Bands heißen: Bullet For My Valentine meets As I Lay Dying meets Children Of Bodom (also doch). Alles in allem nicht revolutionär, aber immer schön auf die Omme und auf 'nem anständigem Qualitätslevel. Daumen hoch!
Kontakt: www.myspace.com/damiensound

Tracklist:
1. Deep In The Walls
2. Prepare For war
3. Cut It Out
4. Sacrifice
5. Sixteen (You're Just Fashion, You're Not Core)
6. Fright Back
7. Lying Desire (Demo)
8. Inner Fear (Demo)
 




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