ALBERT BELL'S SACRO SANCTUS: Ad Aeternum von tk (Metal On Metal Records)
Nur eineinhalb Jahre nach seinem großartigen Solo-Einstand "Deus Volt" legt Maltas Doom-Metal-Doktor Albert Bell bereits sein zweites Werk mit dem Titel "Ad Aeternum" vor und verzückt die Doom-Gemeinde mit einem mächtigen Konzeptalbum über Aufstieg und Fall des Templer-Ordens sowie andere kirchliche Geheimbünde, womit der anspruchsvolle Fan auch noch eine Geschichtsstunde mit dem Prädikat "wertvoll" erhält. Das mit gleich vier verschiedenen Covern ausgestatte Artwork ist neben dem musikalischen Ausfluss natürlich wieder ein Leckerbissen und belegt einmal mehr, wie wichtig dem Protagonisten das stimmige Gesamtbild von Musik und visueller Umsetzung ist. Neben dem Hauptakteur hat selbstverständlich erneut Maltas Doom-Elite die Temple Studios geentert und diese zu eben solchen werden lassen: Robert Spiteri am Drumkit und Producerlegende David Vella, der die Tasten bedient. NOMAD SONs Chris Grech zeichnet sich zudem für die Aufnahme des Gesangs und der Gitarrenspuren verantwortlich. Musikalisch geht Albert diesmal wesentlich vielseitiger zu Werke und lässt neben wuchtigen Doomsalven auch vermehrt Blackmetal- und NWoBHM-Zitate einfließen. Bereits der monumentale Opener und Titeltrack ist ein Doom-Geschoss wie aus dem Lehrbuch, das neben einer majestätischen Melodie und dem treibenden Rhythmus auch Elemente aus dem Folk-Pagan-Metal verarbeitet. Ein stimmungsvolles Video zu diesem Track kann man sich hier anschauen:
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