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ALBERT BELL'S SACRO SANCTUS: Ad Aeternum
von tk

ALBERT BELL'S SACRO SANCTUS: Ad Aeternum   (Metal On Metal Records)

Nur eineinhalb Jahre nach seinem großartigen Solo-Einstand "Deus Volt" legt Maltas Doom-Metal-Doktor Albert Bell bereits sein zweites Werk mit dem Titel "Ad Aeternum" vor und verzückt die Doom-Gemeinde mit einem mächtigen Konzeptalbum über Aufstieg und Fall des Templer-Ordens sowie andere kirchliche Geheimbünde, womit der anspruchsvolle Fan auch noch eine Geschichtsstunde mit dem Prädikat "wertvoll" erhält. Das mit gleich vier verschiedenen Covern ausgestatte Artwork ist neben dem musikalischen Ausfluss natürlich wieder ein Leckerbissen und belegt einmal mehr, wie wichtig dem Protagonisten das stimmige Gesamtbild von Musik und visueller Umsetzung ist. Neben dem Hauptakteur hat selbstverständlich erneut Maltas Doom-Elite die Temple Studios geentert und diese zu eben solchen werden lassen: Robert Spiteri am Drumkit und Producerlegende David Vella, der die Tasten bedient. NOMAD SONs Chris Grech zeichnet sich zudem für die Aufnahme des Gesangs und der Gitarrenspuren verantwortlich. Musikalisch geht Albert diesmal wesentlich vielseitiger zu Werke und lässt neben wuchtigen Doomsalven auch vermehrt Blackmetal- und NWoBHM-Zitate einfließen. Bereits der monumentale Opener und Titeltrack ist ein Doom-Geschoss wie aus dem Lehrbuch, das neben einer majestätischen Melodie und dem treibenden Rhythmus auch Elemente aus dem Folk-Pagan-Metal verarbeitet. Ein stimmungsvolles Video zu diesem Track kann man sich hier anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=GvN2Nw2WCIE
Albert variiert gekonnt zwischen kauzig-grummelndem und bisweilen fies keifenden Gesang, der dem Songmaterial die notwendige Würze verleiht. Der NWoBHM-durchsetzte Track "Terra Santa" begeistert mit einer hintergründigen Gitarrenmelodie, die das fett riffende rhythmische Grundgerüst wohltuend auflockert. Natürlich wird an markanten Stellen immer wieder an CELTIC FROST oder SAINT VITUS erinnert, wobei Albert deren musikalische Stärken für sein eigenes Songwriting nutzt und effektvoll ausbaut. "Hex And Heresy" beginnt mystisch, um dann in einen an BLACK SABBATH erinnernden Rocker einzumünden, der vor allem durch seine tonnenschweren Riffs die Nackenmuskulatur Schwerstarbeit verrichten lässt. Die Songs verarbeiten neben einer für das Genre typischen Schwere und Dichte diesmal vor allem auch wohltuend schwingende Effekte, welche den Unterhaltungswert nochmals aufwerten. Der Großmeister der Doommetal-Ästhetik hat es also mal wieder geschafft, sich selbst zu übertreffen und schon die nächsten Geniestreiche für ein drittes Album angekündigt.
Bandkontakt: www.facebook.com/AlbertBellsSacroSanctus, www.metal-on-metal.com, www.facebook.com/MetalOnMetalRecords

Tracklist:
1. Ad Aeternum
2. Terra Santa
3. The Messenger
4. The Key Of Splendour
5. Hex And Heresy
6. Seal Of Damnation
7. Invocations Of Unlight
8. Illuminati (Will To Power)
 




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