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Rock am Härtsfeldsee   25.-26.06.2010   Dischingen
von UG, Cornelius Wirth und Marcel Angerhausen

Bereits zum 14. Mal fand heuer dieses Festival am Härtsfeldsee beim beschaulichen Dischingen statt. Und wie bereits viele Male zuvor sollte ein buntes Publikum angesprochen werden. Das Billing im Vorfeld klang viel versprechend und so machten wir uns als Gruppe zu zehn Leuten erneut auf den Weg. Es ist und bleibt ein regionales Festival - das ist auch gut so! -, aber mit dem Schlag Festival-Mensch aus der Umgebung wird man einfach nicht so richtig warm. Andere Bewohner scheinbar auch nicht, jedenfalls besuchten sie das Festival wegen der Leute dort nicht, obwohl sie dem Rock und Metal nicht abgeneigt sind! Wie auch immer, die Herren und Damen, die uns diesmal bei unserer externen Schlaf- und primär wieder Grillstätte betreuten, waren suuuuuuuper nett und freundlich. Das fing am Freitag beim sofortigen "Du" an und fand am Samstag letztendlich bei einer primär von uns geleerten Flasche vorzüglichem "Holunder" den Höhepunkt. Doch zurück zum Eigentlichen - Musik.

Freitag, 25.06.
Leider waren wir auch diesmal nicht pünktlich und Frei.Wild lief bereits zu Beginn des Sets zur Hochform auf. Die Halle tobte, der totale Pogo war angesagt, also verzog ich mich ganz schnell zwischen Publikum und Bühne, um noch ein paar Fotos zu schießen. (ug)
Frei.Wild  Frei.Wild
Frei.Wild, die Band aus Brixen unter Frontmann Philipp "Fips" Burger hatte im Vorfeld für eine kontroverse Diskussion im Forum und im Gästebuch der Festivalveranstalter gesorgt. Einige hatten aus Angst vor nationalsozialistischen Übergriffen gar zum Boykott des Festivals aufgerufen. "Fips" hatte während des Gigs die Diskussion mehrmals wieder aufgegriffen. Der eigene Standpunkt wurde erläutert und die Menschen, die alles "scheiße" finden, wurden zum Mitfeiern aufgefordert. Nichtsdestotrotz, oder deswegen, war die Stimmung im Zelt sehr gut und die Band hatte sichtlich Spaß daran, vor ihren zahlreich erschienenen Fans zu spielen. Frei.Wild hat ausschließlich deutsche Songs im Repertoire. An dieser Stelle sei genannt, dass es extraschade war, dass der Sänger leider nur schlecht zu verstehen gewesen ist. Allgemein konnte der Sound im Vergleich zu anderen Größen des Abends nicht überzeugen. Der beste Chor der Welt wurde scheinbar, besser hörbar, direkt von den Onkelz importiert. Sehr imposant zu hören während "Weiter immer weiter" und "Land der Vollidioten". Auf den vorderen Rängen konnte fast jeder mitsingen. Wer es nicht konnte, verlor sich einfach im Pogo! Apropos Pogo: Den Abschluss des Auftritt machte "Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben". Vor der Bühne wurde ein großer Kreis gebildet. Direkt nach der ersten Note ist der heftigste Pogo des Wochenendes ausgebrochen. Circa zur Mitte des Songs ist die ganze Pogomasse richtig Verlierer-like einfach umgefallen. Der Verfasser des Textes wurde unter geschätzten 5-6 gestandenen Männern begraben, wurde aber wie ein Sieger mit leichten Blessuren von den Umstehenden befreit. (ma)

Beim Gig der Südtiroler war das Zelt bereits extrem voll. Ganz klar bekannten sich die Jungs auch zu ihrer Heimat Südtirol, ohne dies irgendwie politisch zu überreizen (ich kannte die Band vorher nicht und hab' mir das alles neutral angeschaut und -gehört). Bonuspunkte gab's dann, als man sich zur deutschen Fußballmannschaft bekannte. Irgendwie war der WM-Hype mittlerweile auch bis zum Festival vorgedrungen, große Fahnen waren beim Publikum neben dem Metaloutfit angesagt. Und so wurde kurzerhand das "Pokallied" mit Hilfe des Publikums angestimmt. Neben diesen harten Pogosongs gab es auch ein ruhiges Lied ("Weiter immer weiter"), mit Akustikgitarre, Synthesizer und den obligatorischen klassischen Feuerzeugbewegungen. Leider war der Sound - wie auch bei anderen Bands - nicht so klasse. Einige Feedbacks bei Frei.Wild und grundsätzlich an beiden Tagen viel zu höhenlastig. Mit meinem Profigehörschutz war es halb so wild und auch gut von der Lautstärke, ohne Gehörschutz die hohen Frequenzen nervig.
Setlist Frei.Wild:
Intro
Frei.wild
Niemand
Südtirol
Arschtritt
Stück für Stück
Irgendwer
Ich bleib daheim
Halt deine Schnauze
Diesen Schuh ziehst du dir nicht an
Alkohol
Weiter immer weiter
Land der Vollidioten
Pappe
Fewl
-----
Fußball
Schwarz und Weiß
Rückgrat und Moral
Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben

Gamma Ray  Gamma Ray

Gamma Ray  Gamma Ray

Gamma Ray  Gamma Ray
Danach starteten Gamma Ray zu einer guten Stunde Metal durch. Wie üblich mit einem bunten Repertoire aus primär älterem Material im Gepäck. Aber gesangstechnisch war ich etwas enttäuscht, wenn ich den Vergleich zu Lichtenfels 2007 heranziehe. Insbesondere "Armageddon" klang bei den Formationschorussen immer leicht gekrampft. Das Delay am Schluss über der gesprochenen Textpassage fand ich in Kombination auch nicht so gut, schiebe ich aber auf das Gerät zum Erzeugen desselben. Diverse Tonverschiebungen beim Chorus bitte beim nächsten Mal etwas sauberer ausführen oder einfach die Originaltonhöhe beibehalten. Ansonsten kann ich nicht weiter meckern. Die Herren um Kai machten ihren Job gut und bezogen ebenfalls die WM mit ein (ich sag nur "Schland"). Da man nach Eigenaussage von Gamma Ray "[...] wie üblich was Ernsthaftes [...]" von der Band erwarten kann, startete die "[...] Rebellion am Härtsfeldsee". Merkwürdig war, dass sich das Publikum auf die Minute genau zum Ende der vorgegebenen Spielzeit so langsam lichtete. Aber da fehlte doch noch was und so wurde kurzerhand eben ohne Zugaberufe "Send Me A Sign" dargeboten. Und hier wieder alles wie gewohnt: Optisch und musikalisch das Drei-Mann-Formations-Posen mit Gruppengesang während Bridge und folgendem Solo im Einklang und bester Performance. Danke, Gamma Ray!
Setlist Gamma Ray:
Welcome
Gardens Of The Sinner
New World Order
Empathy
Fight
Armageddon
To The Metal
Rebellion
Man On A Mission
-----
Send Me A Sign

Amon Amarth  Amon Amarth

Amon Amarth  Amon Amarth
Kurzer Umbau, wieder Zielgruppenwechsel wie auch letztes Jahr bereits vor jeder Band. Und ein heftiges Gedränge um die besten Plätze, da das Zelt nun deutlich voller war. Das sollte sich bei den Fotos noch rächen, da auch die Zahl der Diver zunahm und die Security um uns viel zu tun hatte. Aber die Jungs machten ihren Job wie immer gut und man fand immer eine Möglichkeit für Fotos. Wir waren also mittendrin im Set des Headliners Amon Amarth. Jetzt auch mit einem ordentlichen Sound, klar gemischt, Instrumente differenziert herauszuhören, ein knackiger Bass, viel Druck. Und dazu eine Licht-, Flammen- und Pyroshow. Sehr gut gemacht und ich nehm' den Jungs ab, dass "[...] Deutschland ihre zweite Heimat ist [...]" und dies nicht nur eine Floskel war. Ein schöner, heißer, lauter Gig, bei dem ich leider frische Luft schnappen musste.
Setlist Amon Amarth:
Intro
Twilight Of The Thunder God
Runes To My Memory
Valkyries Ride
Asator
Varyags Of Miklagaard
Last With Pagan Blood
Guardians Of Asgaard
Dragons Flight Across The Waves
Live For The Kill
Thousand Years Of Oppression
Death In Fire
Free Will Sacrifice
Valhall Awaits Me
Victorious March
-----
Intro
Cry Of The Black Birds
Pursuit Of Vikings

Powerwolf  Powerwolf

Powerwolf  Powerwolf
Bühnenumbau mit Kirchenfenstern, Abendmahlskelche, Kreuze, Gebete usw., Powerwolf sollten die Nacht einläuten. Klischees wurden en masse bedient, aber auch der Metal an sich kam definitiv nicht zu kurz, eine wahre Spielfreude zeigten die Herren um Attila. Alles zusammen führt unweigerlich dazu, anzunehmen, dass Mr. Dracula tatsächlich lebt, aber nicht mehr in den dunklen Wäldern von Transsilvanien, sondern im Saarland! ;-) Gut, das mit den Klischees ist so eine Sache, es bleibt auch offen, was die Herren für eine religiöse Gesinnung haben und warum sie ein Album nur über den Teufel machten. Basis dafür war übrigens die Bibel, da kommt der Leibhaftige nämlich öfters vor, als es manchem frommen Christenmenschen lieb sein kann und oft von der Kirche verschwiegen wird. Aber zurück zur Musik der Wölfe (hah, das nächste Klischee). Eine super Performance auch hier, von eher ruhig über Doom zu Goth bis hin zum True-DoubleBass-Metal. Alles war vertreten, die Herren hatten genauso viel Spaß wie das Publikum. Auch wenn die Band sich dabei nicht immer ernst nimmt, ihren Weg gehen sie sehr wohl ernsthaft nach vorn. Dazu trägt neben den technisch versierten Gitarrenriffs und den Original-Kirchenorgel-Samples insbesondere Attilas Stimme bei. Kein Wunder, er absolvierte auch Gesangsausbildungen, die kräftige, hohe Stimme sieht man ihm nicht an. Schade, dass der Abend mit einem Mix aus allen drei bisher in recht kurzer Zeit veröffentlichten Alben so schnell zu Ende ging. Unbedingt hörens- und sehenswert! (ug)

Samstag, 26.06.
Auf Grund der neuen Freunde und zu langer Grillorgien (wir geloben Besserung in 2011!) bekamen wir Emil Bulls nur noch ansatzweise auf unserem Fußmarsch durch die Flur mit. Schade, hab' ich echt bereut. (ug)

U.D.O.  U.D.O.

  U.D.O.
Im Allgemeinen kommen zu diesem jungen Festival viele junge Leute, entsprechend auch das Alter der Bands und deren Mitglieder. Dann kommt U.D.O. mit Frontmann Udo Dirkschneider. Nach dem Auftritt dürfte aber den meisten klar geworden sein, dass dieser Altrocker wohl eher das Attribut 58 Jahre JUNG verdient. Man sah eine Band einen absolut souveränen und bühnenerfahrenen Auftritt vollführen. Anfänglich war das Publikum noch etwas verhalten. Die Musik kam an, gefeiert wurde aber wenig. Das sollte sich im Laufe des Auftritts jedoch ändern. Zum Schluss gab es kein Halten mehr. Die Urgesteine des deutschen Heavy Metals mit ihren vielschichtigen Biographien (siehe vor allem Accept) brachten Jung und Alt gleichermaßen in Entzücken. Nackenschmerzen vorprogrammiert. Ohne Spezialeffekte, aber mit bekannt guter Lichtshow; ohne aufregende Bühnenperformance aber mit stilsicherer und ehrlicher Ausstrahlung rockten sie das Zelt. Udo Dirkschneider gab seine außergewöhnlicher Stimme zum Besten und die restliche Band tat ihr Übriges dazu. Mit regelrechter Virtuosität tauchte er in die Musik ein, zog sich aber auch regelmäßig in den Hintergrund zurück, um für die technisch versierten Solos seiner Bandkameraden Platz zu schaffen. Etwas nervig war der Soundmix. Wie leider zu oft auf diesem Festival war dieser sehr höhenlastig. Bei dem Sound von U.D.O. kann das schon zu argen Ohrenschmerzen führen. Mit meinen eher mäßigen Gehörschutzstöpseln (keine Ohropax!) war es dann ok. Fast 40 Jahre im Business und kein bisschen rostig. Deutschland hat mehr Schwermetall zu bieten als nur Kruppstahl ;-) (cw)

Subway To Sally  Subway To Sally

Subway To Sally  Subway To Sally

Subway To Sally
Bei U.D.O. fühlte ich mich ebenfalls gut aufgehoben, so muss es bei echtem Metal zugehen. Eine schöne Atmosphäre auch durch das überwiegend blaue Bühnenlicht und die Klassiker wie "Balls To The Wall" zum Mitgrölen. Einfach geil! Im Anschluss wurde es allerdings nicht ruhiger, auch wenn in letzter Zeit bei Subway To Sally die "stromlose Darbietung" stattfand. Laut und mit vielen Pyros starteten die Herren- und Damenschaft durch. Zum Repertoire muss man nicht viel sagen, zur Instrumentierung auch nicht. Der Mix aus den Mittelalterlichen und neuzeitlich elektrisch verstärkten Instrumenten gut, ist ja nicht ganz unproblematisch in diesem Zelt. Wenngleich der Sound im Vergleich zu Freitag deutlich besser war aber auch hier das bereits mehrfach angesprochene Problem der Höhenlastigkeit (die Becken bei "Judaskuss" waren selbst für eingefleischte Trommler schwer zu ertragen) sowie extrem viele Feedbacks im Monitorsystem. Wer Party machte, hat es sicher nicht gemerkt, die Genießer der Show schon. Und die mittelalterlichen Einflüsse kamen auch nicht zu kurz: Drehleier, Dudelsack und Fackelspezial versetzten uns in Gauklerlaune. Und natürlich wurde eine Zugabe eingefordert und sofort kamen Subway To Sally unter Applaus zurück auf die Bühne. Da das Lied mit dem "Blut" ein dem Publikum bekanntes Volkslied ist, wurde stattdessen ein Lied mit magischer Zahl angespielt. Und weil der Zeitplan noch was hergab, schob man eben "Julia und die Räuber" gleich hinterher. Auch hier wurde das Publikum einbezogen, und ähnlich wie bei einem Kanon gab Frontmann Eric verschiedenen Gruppen die Töne vor. Das Ending mit schnellem Schlagzeugspiel, diesmal schottischem Dudelsack, Violine und Stroboskopleuchten fulminant. Danach noch mal fotografieren, den Stift beiseite legen und die letzte Band des Abends (korrekt des neuen Tages) aus der Ferne genießen. Somit hat Cornelius noch mal das Wort. (ug)
Setlist Subway To Sally:
Henkersbraut
Kleid aus Rosen
Feuerland
Kleine Schwester
Puppenspieler
Krähenkönig
2000 Meilen
Maria
Meine Seele brennt
Judaskuss
Unentdecktes Land
Besser du rennst
Falscher Heiland
Veitstanz
-----
Sieben
Julia und die Räuber

J.B.O.  J.B.O.
Heute war der Tag der Bands, deren Namen aus drei Buchstaben bestehen. Die Erlanger Verteidiger des Blödsinns waren als "Absacker" des Samstags geplant. Um dem Publikum nach dem Headliner noch was bieten zu können und es langsam auf die bevorstehende Nachtruhe einzustimmen :-D "Schlaf Kindlein, schlaf" hat J.B.O. nicht gespielt, wäre aber auch egal gewesen. An Ruhe war nicht zu denken. Die Spaßmetaller rockten das Zelt, wie es sonst kaum eine, vielleicht auch gar keine Band vor ihnen auf diesem Festival getan hat. Los ging es mit "I Don't Like Metal" vom aktuellen und gleichnamigen Album, gefolgt vom obligatorischen Kuschelmetall-Medley. Nachdem die Band schließlich festgestellt hatte, dass das Publikum doch eigentlich die alten Sachen hören will, mussten aber doch noch ein paar Neuerungen zum Besten gegeben werden. Schließlich hat man wieder sehr viel Hirnschmalz in so viel Blödsinn investiert. Herausgekommen sind dann zum Beispiel der "M.E.T.A.L." oder "Geh 'mer halt zu Slayer". Neben diesen (zumindest mir Nicht-auf-dem-laufenden-seienden-Metaller) nagelneuen Stücken wurden auch weitestgehend unbekannte, angeblich verbotene Stücke gespielt. Diese heißen dann "Danke" oder "Rammstein Reggae". "Fränkisches Bier" (frei nach Udo Jürgens' Alkoholode) oder "Ein bisschen Frieden" wurden präsentiert. Der Grund für Bolles Tod bleibt leider weiterhin ein Geheimnis. Die Tontechnik wollte einfach nicht, wie die Fans wollten ... Zu beachten ist auch der offizielle Stuntman der Band, der regelmäßig Schilder mit zu grölenden Textpassagen hochgehalten hat. Für alle, die J.B.O. nicht kennen ... Zu guter Letzt wurde natürlich auch eine ausgiebige Zugabe gespielt. Spätestens zu dieser sollte auch dem Letzten klar geworden sein, wie diese Band heißt. Zusammenfassend war der Auftritt einfach nur bombastisch. Das Zelt war voll, die Hände erhoben, die Stimmung kochte. Hätte ruhig ein wenig länger gehen können. Ein wirklich gelungenes Ende für den musikalischen Teil des Festivals. Beruhigung sieht wahrlich anders aus! (cw)
Setlist J.B.O.:
I Don't Like Metal
Kuschelmetal
Dio in Rio
Bolle
Gänseblümchen
Ich liebe dir
Danke
Ein bisschen Frieden
Rammstein Reggae
M.E.T.A.L.
Geh 'mer halt zu Slayer
Fränkisches Bier
Ein guter Tag zum Sterben
Verteidiger des Blödsinns
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Bimber Bumber
Ein Fest

Ja, Dischingen, auch diesmal - abgesehen von Kleinigkeiten und den nicht unerheblichen Soundproblemen - hat es uns gefallen. Ihr seid trotz jährlicher Campingplatzexpansion immer noch ein kleines aber sehr feines Festival! Wir werden wiederkommen, nächstes Jahr zum 15. Jubiläum denkt ihr euch bestimmt noch ein paar Schmankerl aus. Und wir haben es uns vorgenommen, mal alle Bands anzusehen. Also bis 2011 ... (ug)

Weitere Infos: www.rockamhaertsfeldsee.de

Fotos: Ulf Glier



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