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von tk

TRIFORIUM DAWN: Spectral Snare   (Eigenproduktion)

Die hierzulande noch völlig unbekannten Ami-Metaller TRIFORIUM DAWN lassen mit ihrem 2009er Demo "Spectral Snare" aufhorchen, zumal sich das Quartett nicht auf eine stilistische Richtung festgelegt hat, den Bogen aber weit spannt von METAL CHURCH-inspiriertem Power-/Speedmetal ("The Bronze Cathedral") bis hin zu reinrassigem Doom a la BLACK SABBATH und TROUBLE ("The Forest Of Vines", "Spectral Snare"), gewürzt mit einer Prise Progressivität und gelegentlichen Abstechern in klassische Truemetalgefilde. Mit dem Ausflug ins "Schlauraffenland" huldigt ausgerechnet eine Band aus Massachusetts den Grimm Bros. und bekennt sich mit der metallischen Vertonung auch offen zur hessischen Dichtkunst. Dass J. Waddels Saitenspiel ein ums andere Mal an das von Tony Iommi erinnert, ist ein gewollter und absolut erfreulicher Nebeneffekt. Sänger Ulf Underwood, der wie eine Symbiose aus Bruce Dickinson und Shawn Pelata tönt, hat die perfekte Stimme, um das intensive Metalgebräu zu veredeln und den keineswegs leicht zu konsumierenden Kompositionen den letzten Schliff zu geben. Die Band legt großen Wert auf puren 80er Underground-Charakter, was schon daran erkennbar wird, dass man weder eine MySpace-Seite betreibt noch mit eigener Homepage im www vertreten ist, sondern auf handgeschriebene Briefe setzt, womit man beim Undergroundliebhaber schon mal Sympathiepunkte einfährt. Wer sich das überaus interessante Demo bestellen möchte, schickt $ 5 an: TRIFORIUM DAWN, P.O.Box 441 Rochdale, MA 01542, USA.

Tracklist:
01. The Bronze Cathedral
02. In A Skeletal World
03. The Forest Of Vines
04. Schlauraffenland
05. Spectral Snare



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