www.Crossover-agm.de S.C.A.L.P.: Tschuschaja Woina
von ta

S.C.A.L.P.: Tschuschaja Woina   (Bad Moon Man Music)

Erinnerten mich S.C.A.L.P. zu "Through Eternity"-Zeiten noch an alte Anathema und Tiamat, sind es jetzt auch The Gathering, als sie noch Death Doom spielten, die Keyboards mal abgezogen. An der Marschrichtung hat sich also prinzipiell nichts geändert, S.C.A.L.P. klingen immer noch wie Mittneunziger, was bemerkenswert ist, da das vorliegende Album im Gegensatz zu "Through Eternity" nicht aus den Mittneunzigern, sondern von 2009 stammt.
Der Sound von S.C.A.L.P. ist in seinem Anachronismus charmant, weil er so unentwickelt klingt, wie es der Death Doom in seinen Anfangstagen war: Der Gesang, der zwischen Keuchen und Singen changiert, die vielen klassischen Heavy-Metal-Riffs ("Kto"), die Einflüsse aus dem Thrash Metal inkl. kleinerer Speed-Ausbrüche ("Tschuschaja Woina"), das alles hat sich heutzutage ja viel mehr auseinanderdividiert.
Mir ist das Endergebnis zu unentschlossen und auch nicht merkfähig genug, für Nostalgiker könnte "Tschuschaja Woina" aber von Interesse sein.
Kontakt: https://myspace.com/scalpband, https://solitude-prod.com

Tracklist:
1. Rasswjet
2. Skwos Stenu
3. Tschuschaja Woina
4. Teni (Twoi Mir...)
5. Schaschda
6. Kto
7. Solnzemjortwych
8. Sa Gorisont (I)
9. Sa Gorisont (II)
10. The Last (Bonustrack)



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