(Agape Records/Hasbro)

Die christliche deutsche Musiklandschaft zeigt sich in letzter Zeit von ihrer Schokoladenseite. Nach den guten Vorgaben von Sprinx und Thumbraiser legen nun auch Red Light Burning mit "Transformed" eine empfehlenswerte Scheibe vor. Untermalt von einem sehr guten Sound und einer gelungenen Aufmachung agieren die Oranienburger professionell und müssen sich hinter keiner ähnlich gelagerten "großen" Veröffentlichung verstecken. Musikalisch sind die sympathischen Burschen sicherlich im eingängigen Westcoast-Punk beheimatet, so dass Parallelen zu Bands wie Blink 182, MXPX oder auch Sum 41 sicher nicht von der Hand zu weisen sind. Sunshine-Feeling sozusagen, Musik für Beach-Volleyball und Autofahren ... So eingängig wie der "kleine Punker" "Every Day" uns gleich am Anfang in die Beine fährt und wahrscheinlich selbst im Pflegeheim noch für begeistertes Pogen sorgen würde, sind mindestens 95% der ganzen Platte ausgefallen. Dabei bewegt man sich zwischen reinem Akustik-Stoff ("At Your Feet") über schnelleren Rock ("My God") bis zu den erwähnten Punkabfahrten ("Transformed"), liefert dabei beständig Ohrwürmer ab und zaubert ein glückliches Lächeln in das Gesicht des Rezensenten.
Letzteres liegt allerdings nicht nur an der musikalischen Umsetzung sondern auch an der lyrischen Seite der Band. Man merkt, dass die Message ihnen wichtig ist und die Liebe Jesu zu jedem Hörer dieser CD gelangen soll. So erfüllt dieses Album eine wichtige missionarische Aufgabe, die Musik "transformiert" sich sozusagen zu der Botschaft, die hinter Red Light Burning steht. Zu diesem Zweck wurde noch ein kleiner "Hidden-Track" auf "Transformed" gepackt, der neben einigen Blödeleien auch einige Punkte des christlichen Glaubens anspricht. Für mich persönlich passiert das alles schon im bewegenden "Break Our Hearts", welches ebenfalls einen Höhepunkt dieser Scheibe darstellt. Ich freue mich sehr, wenn es Bands gelingt, die Gute Nachricht in solch gute Musik zu packen, da die Möglichkeit Leute zu erreichen damit auf alle Fälle vervielfacht wird. In diesem Sinne seien Euch auch die Konzerte der Band ans Herz gelegt, die ebenfalls immer für schweißtreibende Action und gute Inhalte stehen. Als Abschluss dieser Rezi kann dann eigentlich auch nur das stehen, was Red Light Burning mit ihrer Musik verkörpern: PRAISE THE LORD!
Kontakt: www.redlightburning.de; Christliches Jugendzentrum Oranienburg e. V., Rungestraße 35, 16515 Oranienburg

Tracklist:
01. Every Day
02. Access
03. Abandoned For Me
04. My God
05. Break Our Hearts
06. Transformed
07. Forgotten
08. When I Cannot Understand
09. Both Times
10. Never
11. Jesus My Saviour
12. At Your Feet

© by CrossOver