www.Crossover-agm.de PRIDE: Signs Of Purity
von gl

PRIDE: Signs Of Purity   (AOR Heaven / Point)

Das Zweitwerk der Briten nach ihrem Debut "Far From The Edge" vor zwei Jahren und es hat sich nichts geändert. Schon damals konnten mich die Songs nicht überzeugen und nun bietet das Sextett ein weiteres langweiliges Album mit vielen belanglosen Songs, wobei einer der schlechtesten als Opener gewählt wurde. Gegen Mitte des zweiten Stücks blitzt zwar die Qualität der Gitarren-Duelle von Chris Green und Adrian Johnson durch, aber auch das Stück reißt einen nicht mit. Es krankt hier am Songwriting, dass die Band beispielsweise bei vergleichbaren Gruppen wie SHY, ON THE RISE, DARE oder PRAYING MANTIS nicht mithalten kann. Auch nach mehreren Durchläufen bleibt nichts hängen, manche Songs (z.B. das vor sich hin klimpernde "Heaven's Wating") kommen einem so vor, als seien sie von HEAVEN'S EDGE oder STEELHOUSE LANE als zu schlecht aussortiert worden. Die Stimme von Mat Mitchell ist passend zu dieser Musik, er klingt wie ein Mix aus MIKE TRAMP und Mark Evans (HEAVEN'S EDGE) aber die Produktion ist derart gestaltet, dass der Sound überhaupt nicht druckvoll erscheint und die Keyboards (von Bandgründer und Ex-BALANCE OF POWER-Mitglied Ivan Gunn) zu dominant sind und alles zu glatt wirkt. Was schade ist, denn die Fertigkeiten der Gitarristen sind sehr gut, was durch schnelle Soli bewiesen wird. Ansonsten meiner unrelevanten Meinung nach eine schwache Veröffentlichung im AOR-Sektor.
Labelkontakt: www.aorheaven.com bzw. www.point-music.com

Tracklist:
1. Could You Believe
2. Somewhere Someway
3. Story Of Our Lives
4. It's Just Me
5. No Reasons Why
6. Say Your Not Lonely
7. Learn To Fly
8. One Time Around
9. I.O.U.
10. Heaven's Wating
11. Still Raining
 




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