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von dh

OSKORD: Weapon Of Hope   (Soundmass)

Ich muss Soundmass in diesem Monat echt dankbar sein. Erst servieren sie uns mit Terraphobias "Evilution" ein feines Death/Thrashsahnestück und nun legen sie meiner Bitte nachkommend mit Oskord nach. Wie einige schon mit Sicherheit wissen, bestehen Oskord aus drei Ex-Holy Blood-Musikern, Gitarrist Sergey, Drummer Dima und Bassist Alexey, die Holy Blood 2008 verlassen haben. Da sie aber beschlossen, weiterhin Musik zu machen, gründeten sie im selben Jahr mit Andre (Flöte und Bouzouki) Oskord (slawisch für Streitaxt), holten sich noch einen Gitarristen hinzu. Am Gesang finden wir Grigory von Coram Deo, der aus persönlichen Gründen aber schon nicht mehr dabei ist, das Album zwar noch einsang, aber mittlerweile durch einen neuen Sänger ersetzt wurde. Praktisch war hier natürlich, dass Gitarrist und Backgroundsänger Sergey das Album selber in dem Studio, wo er als Produzent arbeitet, aufnehmen konnte. Soundmäßig hat sich bei den Ukrainern verglichen mit ihrer Ex-Band natürlich nicht allzuviel verändert. Hier regiert immer noch der Folkmetal (Achtung, man sollte ihn nicht mit dem skandinavischen Humppa-Metal vergleichen; östliche Folklore klingt eben doch ein wenig anders), der Folk fügt sich aber nahtlos in die metallischen Kompositionen ein und diese setzen sich schnell in den Gehörgängen fest. Als Beispiel seien hier nur der Titeltrack oder "Serpent Of Brass" genannt. Auch die Mischung aus Deathgrowls und cleanem Gesang (hier wird ausschließlich in der Muttersprache Ukrainisch gesungen) ergänzt sich hervorragend. Seit Ende August 2011 kann man sich bei Soundmass.com selber davon überzeugen; ein gelungenes Coverartwork und ein schickes Inlay runden ein Album ab, das sich nicht nur Folkmetalfreunde zu Gemüte führen sollten.
Bandkontakt: www.oskord.com

Tracklist:
1. Intro
2. Salvation Ark
3. Weapon Of Hope
4. The Waters Of Meribah
5. The Serpent Of Brass
6. Temptation Of The Righteous One



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