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von Janet

LOST IN TEARS: Dialogue With Mirror And God

Seit 1997 existierend, ist "Dialogue With Mirror And God" trotzdem LOST IN TEARS' erstes Album. Lange war man auf der Suche nach dem perfekten eigenen Stil und dann nach einer Plattenfirma, die richtig hinter der Band steht. Die 6 jungen Männer lockten mit ihrer 1999er MCD "... ad mortem" und einem Mastertape des jetzigen Albums und konnten schließlich einen Vertrag mit dem spanischen Label Locomotive Music an Land ziehen. "Dialogue With Mirror And God" wurde zur qualitativen Verbesserung neu aufgenommen, um ein paar Songs angereichert und steht nun seit Mai 2002 in den Läden. Auf den Silberlingen findet sich Gothic Metal aus Finnland. Allzu viel braucht man dem auch nicht hinzuzufügen. Es ist eine ziemlich typische Gothic Metal-Scheibe, die weibliches Geträller außen vor läßt und ansonsten ein bißchen nach Lake Of Tears, ein bißchen nach älteren Sentenced und ein bißchen nach allem möglichen im Gothic-Bereich schon mal dagewesenen klingt. Trademarks wie Melancholie und schaurig-schöne Romantik sind selbstverständlich. Um sich dennoch aus der Masse herauszuheben, verwenden LOST IN TEARS drei Gitarren. Das garantiert zwar einen Härtegrad jenseits der HIMs dieser Welt, aber es ist und bleibt trotzdem Gothic Metal. Die drei Äxte machen vielleicht live richtig Druck, auf dem Album kriegt man sie nicht mit (jedenfalls ich nicht). Der Sänger liefert ganz gute Arbeit ab - manchmal klingt seine Stimme zwar etwas zu angestrengt tief, aber großenteils paßt sie prima zur Musik und kann auch mal ganz kurz ins Growlen verfallen, was einen dann daran erinnert, was für geniale und damals noch innovative Sachen Paradise Lost einst ablieferten.
Einen großen Pluspunkt gibt's für das richtig klasse gelungene Intro.
Fazit: eine gutklassige Gothic Metal-Scheibe, die nicht wehtut. Nicht mehr und nicht weniger.
Kontakt: www.lostintears.com
 




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