(Extreme Records)

Bei dem brasilianischen Label Extreme Records dachte ich eigentlich immer mehr an einen Vertrieb, der zudem das feine Magazin Extreme Brutal Death editiert. Aber auch CD-Releases bringt es hervor und neben Brutal War sind Imperial Dusk nun die zweite brasilianische Band (die übrigens auch als Trio werkeln) aus dem Extreme-Stall, die mir innerhalb kurzer Zeit in die Finger gekommen sind. Nun habe ich leider mit Blackmetal aus Südamerika bisher oft weniger gute Erfahrungen gemacht; Ausnahmen wie zum Beispiel Cerimonial Sacred seien mal dahingestellt, aber oft kam mir doch reichlich viel Schrott in die Finger. Deshalb ließ ich auch Imperial Dusk erstmal links liegen, obwohl die drei Herrschaften schon seit 2000 musizieren und mit "Satanic Emperor" schon ihr fünftes Album vorlegen. Als ich bei Soundmass eine Besprechung las, die dann doch recht positiv war, dachte ich bei mir, nun gut, gib den Jungs mal eine Chance - und siehe da, was mir dann aus den Boxen entgegenschallte, klang doch recht vielversprechend. Imperial Dusk schaffen es trotz ihrer Herkunft, ihrem Blackmetal eine frostig geprägte düstere Atmosphäre zu verleihen, die dem Sound ihrer Kollegen aus dem skandinavischen Bereich doch recht nahe kommt. Das letzte Quentchen mag zwar noch fehlen, aber Imperial Dusk haben hier doch ein recht ordentliches schnörkelloses Blackmetalscheibchen eingetrümmert, das zumindest mich überzeugte, die Band in Zukunft weiter im Auge zu behalten. Da geht noch was.
Zu beziehen bei Whirlwind Records, bei Nordic Mission oder bei Soundmass.com.
Labelkontakt: www.extremerecords.org
Bandkontakt: www.myspace.com/imperialdusk

Tracklist:
1. Times Of War
2. The Frozen Call
3. The Circle Of The Sacred Order
4. The Battle Begins
5. The Return Of The King
6. Hymn Of Victory
7. A Long Journey To Ride
8. Satanic Emperor
9. The Final Battle
 

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