(MDD Records)

Die aus dem japanischen Kagawa stammenden Thrasher IMPALER veröffentlichten bereits 2009 via Rock Stakk Records ihr Debütalbum "Nightmare Attack", konnten aber einige Jahre später mit dem deutschen Vertriebspartner MDD einen internationalen Deal an Land ziehen und somit auch in Europa ihren Bekanntheitsgrad erhöhen. In der Heimat hat das Quartett auch schon HIRAX und VIOLATOR supporten dürfen und reichlich Bühnenerfahrung sammeln können. Der große Durchbruch lässt allerdings noch auf sich warten. Ob die jungen Herren aus Fernost bereits an neuem Material arbeiten, entzieht sich meiner Kenntnis. IMPALER geben von Beginn an Vollgas und hauen einem in bester HIRAX-/DARK ANGEL- und VENGEANCE RISING-Manier tonnenweise old-schoolige Thrash-Riffs um die Ohren. Wer also große Innovationen erwartet, wird sicherlich enttäuscht, dafür erledigen die Jungs ihren Job aber vorzüglich und lassen es ordentlich krachen, wie man es von einer Underground-Combo erwartet, denn hier steht noch die Leidenschaft für den ursprünglichen Thrashmetal im Vordergrund und nicht die verkauften Units bei einem Majorlabel. Als etwas gewöhnungsbedürftig gestaltet sich indes der bellende Gesang Kazuhiko Takedas, der zwar recht gut zum Dauergeprügel passt, mit der Zeit aber in eine nicht zu überhörende Einförmigkeit abgleitet. Eingerahmt von wahnwitzigen Gitarrensoli und überkochenden Riffs verdrischt auch Atsuki Onishi sein Kit mit maximaler Intensität. Exemplarisch für dieses infernalische Gewitter steht der Track "Thrash Genocide". Die letzten drei Songs stammen wohl aus einer früheren Aufnahmesession, da sie vom auditiven Gesamtbild her eher Demo-Qualität aufweisen. Fans der klassischen Thrash-Schule müssen hier zugreifen, zumal das Exemplar für schlappe EUR 6,99 im MDD-Shop zu ergattern ist.
Bandkontakt: https://www.facebook.com/pages/IMPALER/129840377721, www.mdd-shop.de

Tracklist:
1. AxPx
2. Nightmare Attack
3. I'm Alive
4. Dozaemon
5. Total Dementia
6. Slave Of Master
7. Thrash Genocide
8. Impaler
9. Eternal Hatred
10. Ash
11. Junk Brain

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