(Bombworks Records/Whirlwind Records)

Bei Evroklidon haben wir es mit der nächsten christlichen Metalband aus der Ukraine zu tun. Die Szene wird, wie ich bei meinem letzten Besuch feststellte, immer stärker und größer. Aus den osteuropäischen Ländern dürfen wir in nächster Zukunft noch einiges erwarten.
Evroklidon kommen jedenfalls aus dem selben Umfeld wie Holy Blood, Fedor (Sänger/Gitarrist von Holy Blood) ging ihnen auch noch hilfreich zur Hand unter anderem bei den Aufnahmen im selben Studio. Musikalisch kann man Evroklidon aber mehr in die Blackmetalrichtung älterer Schule einordnen, die zwischen schneller Aggression, eingängigen Midtempo-Teilen und atmosphärischen Parts pendelt. Ebenfalls variabel ist der Gesang, der sich zwar hauptsächlich im typischen Black Metal-Geschreie bewegt, aber auch Zeit und Raum nimmt für eingestreuten Clean- und Sprech-Erzählgesang. Für Abwechslung ist also gesorgt. Zum Verstehen der Lyrics braucht man allerdings das Inlay, wo die Texte in englischer Übersetzung abgedruckt sind. Zum Mitsingen muß man schon der russischen bzw. der ukrainischen Sprache mächtig sein. Schade nur, daß die Musiker sich nun nach anderen musikalischen Richtungen bewegen wollen. Überlegt es euch nochmal, bitte. Gerade nach einer so starken Sechs-Song-EP. Obwohl, von einer EP kann hier eigentlich nicht die Rede sein, sämtliche Songs (außer dem Intro natürlich) haben eine Länge von gut acht Minuten, insgesamt kann "The Flame Of Sodom" eine Länge von knapp 43 Minuten aufweisen, solch eine Länge haben viele Full-Length-Alben nicht.
Zu beziehen bei Whirlwind Records.
Labelkontakt: www.bombworksrecords.com

Tracklist:
1. Intro
2. Devilish Beast In The Eternal Fire
3. Legends Of Old Men - Wisdom Of Ancient
4. The Flame Of Sodom
5. Funeral Of A Dead Soul
6. Spiritual Battle
 

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