www.Crossover-agm.de DARK AT DAWN: Dark At Dawn
von ta

DARK AT DAWN: Dark At Dawn   (AFM Records)

Dark At Dawn haben generell eine sympathische Marschrichtung des Power Metal eingeschlagen: Kein Gefiedel und Gefiepe, sondern kraftvolle und direkt auf den Punkt kommende, gitarrenbetonte Kost mit hohem, aber rauem Gesang, schmissigen Refrains ohne künstlichen Bombast, keine überlangen Soloausflüge, stattdessen einige nordisch-folkig-melancholische Einflüsse. Wer mit verwandten Acts wie Falconer, Heimdall zu 2004er "Hard As Iron"-Zeiten, aber auch den vor noch nicht allzu langer Zeit verblichenen Sentenced etwas anfangen kann, wird hier recht gut bedient. Die Songs halten sich überwiegend im Midtempobereich auf, Ausflüge nach oben ("The Alliance" - ein Hit, "Glorious Duty" - relativ heftig) bzw. nach unten ("The Passage" - lahm, "Avalon" - brillant) inbegriffen. Auffallen tut das an siebenter Stelle platzierte "Roses Of Light", welches gänzlich von Sentenced stammen könnte, wenn man den Gesang etwas abändern würde. Ansonsten schmeckt die Kost, die Dark At Dawn bieten, wenig spektakulär, sehr true zwar, aber auch sehr bieder, besonders, was Songstrukturen und Arrangements betrifft. Aber das dürfte dem True Metaller weniger Probleme als mir, der ich kein solcher bin, bereiten, zumal der Eindruck der allzu offensichtlichen Einfachheit meinerseits sicherlich durch die häufigen Ein- und Ausblendungen des mir vorliegenden Promo-Exemplars verstärkt wurde.
Kontakt: www.afm-records.de

Tracklist:
1. The Alliance
2. Dark And Dawn
3. Avalon
4. Crossbreed
5. Roses Of Light
6. Road To Eternity
7. Fearless
8. The Passage
9. The Ones With The Fiery Eyes
10. Glorious Duty
11. Sons Of The Sea



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