(STF Records)

Laut Presseinfo haben wir es hier mit einer außergewöhnlichen Death Metal-Band zu tun, die ebendiese Musik außergewöhnlich zelebriert. Nun gut, das kann man auch erstmal so stehen lassen. Vorteil der "Mysteriösen Stimme" ist, dass die Musik unheimlich knuffig, tschuldigung, groovig daherkommt. Zumeist im höheren Midtempo angesiedelt und zu sofortiger Bewegung in Form von schnellem Heben und Senken des Kopfes animierend, im Bedarfsfall auch zu kontrolliertem Herumschleudern des Körpers zusammen mit Gleichgesinnten. Außergewöhnlich ist für "Access Denied" vielleicht etwas hochgegriffen, grundsolide trifft es da meiner Ansicht nach schon besser. Melodische Leads treffen auf kontrollierte Gewaltausbrüche, die vor meinem geistigen Auge zwei mehr oder weniger erfolgreiche Bands als Vergleichsmöglichkeit zulassen, deren Klasse allerdings noch lange nicht erreicht ist. Die melodischen Death Metal-Songs wie zum Beispiel der Titelsong erinnern doch mitunter etwas mehr als deutlich an die spielenden Wikinger Amon Amarth. Abrissbirnen wie zum Beispiel "Death Row Dance" dürfen sich damit adeln, in mir einen Vergleich zu meinen Lieblingshärtnern von Cataract geweckt zu haben. Vergleiche sind sicherlich so eine Sache, aber bei einer Band wie den Schweizern Cryptic Voice, deren Bekanntheitsgrad in Deutschland noch lange nicht zu Ricola aufgeschlossen hat, sei mir diese Art der Stilbeschreibung verziehen. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der Band keinesfalls um Newcomer, da sie bereits 1996 gegründet wurde und "Access Denied" auch bereits das zweite Album darstellt. Wer mit oben beschriebenem Musikstil etwas anfangen kann, dem sei diese CD, an der es an sich nichts auszusetzen gibt, hiermit für die heimische Musiksammlung empfohlen.
Kontakt: www.crypticvoice.com, www.stf-records.de

Tracklist:
01. Grimmlock
02. And Nothin' Will Remain
03. Shizzo
04. Take The Crown
05. Death Row Dance
06. Miss De Witt
07. Access Denied
08. Noctum Solaris
09. In All Your Eyes
10. The Waiting For God
11. The Boulevard Of Broken Hope
12. When I Fell
13. Farewell

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