ALETHEIAN: Dying Vine von dh (Hope Prevails Productions)
Aletheian hießen früher einmal Crutch (vielleicht erinnert sich der eine oder andere an die Rezi), benannten sich aber kurze Zeit später in Aletheian um und brachten das Album "Apolutrosis" heraus, das aber bei mir nur begrenzt auf Gegenliebe stieß. Zu verworrenes Songwriting, zu viel Stilwirrwarr, es war einfach nach dem Motto "Viele Köche verderben den Brei". Das neue Album "Dying Vine" ist doch schon ein ganz anderes Kaliber geworden. Zwar gehen Aletheian immer noch sehr progressiv/technisch zur Sache (Musikstudenten, holt beim Anhören der CD bitte eure Taschenrechner heraus und zieht die gesamten Breaks von "Dying Vine" bitte zusammen), aber es zieht sich mittlerweile doch ein roter Faden durch die einzelnen Songs. Am ehesten könnte man die Musik von Aletheian als progressiven Deathmetal bezeichnen, sehr technisch, mit zahlreichen Breaks versehen gespielt - und da sie auch noch aus dem selben Bundesstaat wie Believer kommen (warum auch nicht?), haben sie gerade von der Gitarrentechnik her auch an manchen Stellen etwas von unseren Kultthrashern.
|