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Highfield Festival   20.-23.08.2009   Hohenfelden, Stausee
von kk

Ein Festival zieht um. Wie sehr trauern 25.000 Besucher ihrem Highfield nach? So gut wie gar nicht: In vier Tagen kam weder auf dem Zeltplatz noch während der Konzerte Abschiedsstimmung auf. Keine verweinten oder bedächtigen Gesichter, kein "If You Leave Me Now" von Chicago aus den Anlagen der Camper und auch keine Betrunkenen, die den Wegzug des Festivals verfluchen. Eigentlich nur strahlende Festivalbesucher mit Alkohol- und Sonnen-geröteten Wangen. Denn selbige hatte schon am Donnerstag dafür gesorgt, dass an diversen Körpern recht deutlich "In ein paar Jahren hab' ich Hautkrebs!" abzulesen war. Wer es geschafft hatte, seinen Pavillon schnell aufzubauen (die funktionieren alle gleich und trotzdem stellt man sich immer wieder dämlich an), war klar im Vorteil. Er konnte sich im Schatten niederlassen und anfangen den Biervorrat zu vernichten. Wer will schon Sonntagnacht oder Montagfrüh Bier wieder mit heimnehmen? Das war jedoch der einzige Gedanke, den man Donnerstagnachmittag an das Festivalende verschwendete.
Marteria
In viel näherer Zukunft lag der Campingplatz-Auftritt von Marteria. Der hatte sich mit seinem Redbull-Tourbus eingangsnah platziert und eröffnete das Indie-Rock-Festival eher unkonventionell mit deutschem Hiphop. Beim Bundesvision Song Contest dieses Jahr trat der Rostocker bereits mit "Zum König geboren" an. Live ist das Fußball-Model eine echte Wucht, auch wenn die eingängigsten Tracks mit bekannten Samples arbeiten, so auch der neue Track "Moskau an der Spree" mit Tetris-Refrain. Das Didgeridoo und der spanische E-Gitarrist haben dabei Marterias Auftritt deutlich aufgewertet. Angemessener Auftakt für den Abend.

[Hier - insoweit möglich - eigene Festivalerlebnisse einfügen. Denkanstöße: "Habt ihr noch kaltes Bier?", "Waren wir wirklich schon dreimal an eurem Zelt?", "Na und, dann versetzen wir eben die Wegbegrenzung noch ein bisschen nach außen, dann passen unsere Zelte hier auch noch hin!"]

Freitag, der erste Tag mit (mehreren) Bands. Bis zum heutigen Headliner dauerte es ein Stück. Die Arctic Monkeys sollten erst null Uhr spielen. Damit man sich nicht gleich am ersten Tag beim Festival totsteht, sondern erst einmal einstehen kann, begann die erste Band praktischerweise erst um drei. Auletta eröffneten das Festival offiziell. Das taten sie weder fesselnd, fulminant noch ansatzweise musikalisch interessant. Die vier Jungs wirkten ein wenig, als würden sie krampfhaft versuchen, noch auf den Indie-Zug aufzuspringen. Dass dabei etwas recht Einfalls- und Liebloses herauskam, wundert nicht. Andernfalls hätte sich der Tag aber auch schlechter steigern können.
Abgelöst wurden Auletta durch die folkig angehauchten Indie-Rocker von Port O'Brien. Denen konnte man höchstens eine Überlagerung zu vieler akustischer Reize vorwerfen. Aus angemessener Entfernung jedoch wirkte das Ensemble sehr unterhaltsam. Highlight der Show war definitiv "I Woke Up Today".
Die darauf folgenden Get Well Soon verliehen dem Nachmittag dann ein düsteren und melancholischen Einschlag. Die Band um Konstantin Gropper schaffte es aber, diesen Einschlag derart zu gestalten, dass man sich vor Weltschmerz nicht gleich eine Roster und ein Bier holen musste, sondern es war ganz angenehm. Songs wie "If This Hat Is Missing" veranlassten zum zu Hause Nachhören von Get Well Soon.

The Wombats
Pünktlich zu The Wombats sollte dann ein Unwetter aufziehen. So ganz dezent, mit Sturm und Hagel. Perfekt also für all jene, die sich vor dem Losgehen gegen ein Regencape oder eine funktionsverwandte Jacke entschieden hatten. Es blieb aber bei ein paar wenigen Tropfen. Zum Zelt zurückzugehen, um sich die regenabweisenden Utensilien zu beschaffen, stellte sich also nachträglich als zeitraubend und sinnfrei heraus. The Wombats lieferten zeitgleich eine gut tanzbare Setlist. "Lost In The Post" und "Let's Dance To Joy Division" waren dabei erwartungsgemäß Kracher in der Dreiviertelstunde. Frontmann Matthew Murphy rockte sich in der Zeit gut selbst zu Brei.

Wilco
Darauf passte jetzt ganz gut etwas Ruhigeres wie Wilco in den Tagesplan, etwas, womit man sich sitzend berieseln lassen konnte. Von der einstündigen Berieselung war jedoch nichts derart einprägsam, als dass es hier einer ausführlicheren Beschreibung gewürdigt werden sollte. Wilco, eine Band, zu der man sich getrost Gedanken über die weitere Abendplanung machen konnte.

Shantel und das Bukovina Orkestar
Die sah als nächstes die Balkan-Beats des Frankfurter Produzenten Shantel und dem Bukovina Orkestar vor. Also ab ins Coca-Cola Soundwave Tent und einfach in die schon springende Meute einklinken. "Disko Partizani" und "Disko Boy" kamen dem Gefühl von "Zehn" bei Farin Urlaub schon sehr nah. In Kombination mit Sängerinnen, Streichern, Bläsern und deren diversen Soli ein absoluter Höhepunkt des Tages.
Cluesos zeitgleicher Auftritt auf der Main Stage war das genaue Gegenteil in Sachen Party und Tanzen: Ruhige Balladen inklusive Hiphop-Einlagen beim Heimspiel des gebürtigen Erfurters. Man hörte Lieder, um seine Freundin zu küssen oder um sich schwarz zu ärgern, weil eben dieselbe nicht in Kussweite ist. Das wundervolle "Gewinner" war in dem Moment entweder der beste Augenblicksverschönerer oder Wundensalz.
Beide Fälle galten aber nicht als Entschuldigung, um Dendemann zu verpassen. Dem wurde eine Stunde im Zelt gegönnt. Das hatte sich anständig gefüllt. Der Hiphopper selbst sah mit langen Haaren etwas seltsam aus, rechtfertigte aber schon in den ersten Minuten die Entscheidung für ihn und gegen die simultan auftretenden Maxïmo Park. Dicke Beats, basslastige Stimme und geniale Samples. "Endlich Nichtschwimmer" sorgte dank einstimmigem Zeltgesang für Gänsehaut. Zum Ende der Setlist spielte Dendemeier noch "Hörtnichtauf" und verabschiedete das Zelt in Tanzstimmung.
Aus dem Tent herausgetreten konnte man gerade noch die besten Songs von Maxïmo Park hören, ganz vorn dabei "Books From Boxes", leider schon verpasst "The Kids Are Sick Again". Sonst schien die Show aber nicht allzu spektakulär gewesen zu sein.

Arctic Monkeys
Viel interessanter hingegen sollten die nun folgenden Arctic Monkeys werden, auf die der komplette nicht-The-Offspring-hörende Teil des Festivals gewartet hatte. Einige wurden enttäuscht, denn die Show der Arctic Monkeys war definitiv keine "Whatever People Say I Am, That's What I'm Not"-Show. Sie war viel mehr eine "Humbug"-Show. Das war natürlich in Anbetracht des Erscheinungstermins (zu diesem Zeitpunkt "heute") selbigen Albums sehr gewagt. Songs wie "My Propeller", "Dangerous Animals" oder "Potion Approaching" funktionierten aber auch beim ersten Hören. Der Auftritt entwickelte sich auf einer Skala von null bis grandios in Richtung grandios. Gitarrenklänge dieser Schönheit hört man nur selten. Schlussendlich blieben die Hits der Vorgängeralben doch nicht aus. So konnten diejenigen, die dem neuen Album skeptisch gegenüberstanden, zumindest zu "Dancing Shoes" oder "View From The Afternoon" tanzen.

Samstag, bereits vorletzter Tag in Hohenfelden! Unter den Bands bis um drei waren sicherlich auch diverse sehenswerte. Die gekonnte Kombination aus Betrunkenen, dämlichen Spielen und schönem Wetter auf dem Zeltplatz war aber definitiv unterhaltsamer.

Spinnerette
So mag es manch einen erst zu Spinnerette Richtung Main Stage verschlagen haben. Brody Dalle, die Frontfrau von The Distillers war ein bisschen fülliger geworden, aus dem Wellenbrecher traf aber immer noch das Prädikat "ziemlich heiß" zu. Sehr gesprächig war Brody Dalle nicht, es blieb bei arg kurzen und belanglosen Ansagen. Die Songs wiederum waren einfach grandios. "Baptized By Fire" oder "Sex Bomb" nahm man ihr einfach ab.
Anstelle der nun folgenden Mexikaner Panteón Rococó blieben die Coca-Cola Bands zur Auswahl: aVid* waren live nicht wirklich in der Lage, die wenigen Soundwave Tent-Besucher davon zu überzeugen, dass sie die Siegerband von vor zwei Jahren waren.

Twisted Wheel
Den Unterschied zwischen einer Bandwettbewerb-Band und einer Band, die sich wirklich hochgespielt hat, konnte man deutlich an Twisted Wheel spüren. Dass den Briten nicht mehr Aufmerksamkeit zukam, ist ärgerlich. Die dreiköpfige Band hätte mit ihrem energetischen Post-Punk das komplette Zelt in den Boden gespielt, wäre es voll gewesen. Schade. Twisted Wheel sollte man dennoch im Auge behalten.

Metric
Nach den Briten waren die Kanadier von Metric an der Reihe. Dass diese im Zelt spielten, war im Nachhinein gesehen eine der besten Ideen der Veranstalter. Das Zelt war - wie schon am Vorabend - straff gefüllt und der Auftritt wurde zur wunderschönen "Clubshow". Emily Haines betrat in einem kurzen glitzernden Kleid die Bühne, das dazu verleitete, tendenziell mehr hinzusehen als hinzuhören. Ohne Gerede eröffneten Metric albumgemäß mit "Help I'm Alive" und spielten nach und nach fast alle Songs von "Fantasies". Titel wie "Monster Hospital" und "Dead Disco" durften natürlich nicht fehlen. Während dieser Songs wechselte Emily Haines zwischen Gesang und Synthesizer, wenn auch manchmal unklar war, was genau sie an letzterem vollbrachte.

Vampire Weekend
Mit genug Elektro im Ohr entließen Metric einen Großteil der Zelt-Besucher in Richtung Vampire Weekend. Die hatten schon eine halbe Stunde gespielt, aber netterweise mit "A Punk" und "Oxford Comma" noch gewartet. Die große Frage, was die Band mit einem nur halbstündigen Album eine Stunde lang macht, blieb jedoch offen. Irgendwie haben sie es jedoch geschafft, die Stunde zu füllen, vielleicht dadurch, dass sie "Oxford Comma" nicht so schnell gespielt haben.
Im Anschluss war das Farin Urlaub Racing Team dran. (Bei der Mischung des Billings an diesem Tag greift man sich ein wenig an den Kopf.) Das Racing Team ist ein grandioses Live-Ensemble, dessen Ruf sich wieder einmal bestätigen sollte. Stellvertretend dafür soll die Aktion im Kracher "Zehn" stehen. Hier schrie Farin an der Stelle "Manchmal geh' ich weiter und sag' ..." eine Zahl um die Hundert und das komplette Farin Urlaub Racing Team zählte und spielte tatsächlich bis zu dieser Zahl mit. Haben nicht alle geschafft, unter anderem die Background-Sängerinnen haben sich verzählt. Lustig war es trotzdem. Während des Auftritts war es übrigens nahezu unmöglich, sich ausschließlich auf die Musik zu konzentrieren, denn hier zeigten sich einmal mehr die Nachteile eines nicht einlassbeschränkten Wellenbrechers. An Tanzen war nicht zu denken, wenn die Arme zum Klatschen in die Luft gelangten, konnte man dankbar sein. Dem Hörvergnügen an "Unscharf", "Niemals" oder "Wo ist das Problem?" tat das keinen Abbruch. Wenn man größer als 1,80 war. Der musikalische Höhepunkt dieses Tages war nach dem Farin Urlaub Racing Team übrigens überschritten.
The Offspring hatten ihren musikalischen Zenit längst hinter sich gelassen, und warum zwei Stunden auf Faith No More warten, wenn man Crossover Scheiße findet und die Main Stage vom Zeltplatz locker hört? Nein, danke. "Easy" und "Midlife Crisis" klangen auch aus der Ferne gut.

[Hier erneut - insoweit möglich - eigene Festivalerlebnisse einfügen. Denkanstöße: das durch lautstarkes "Hallo" Gegrüßt-Werden von Knicklicht-Sonnenbrillen-Trägern oder einfach Derbe-Frieren.]

Oh mein Gott. Sonntag, der 23. August, der letzte Festivaltag aller Zeiten in Hohenfelden! Als letzter Tag des Festivals zehrte er schon an der physischen Verfassung der Festivalbesucher. In Anbetracht dieser Tatsache neigten auch dieses Mal manche Artgenossen dazu, Musik als wohlklingend zu empfinden, die unter normalen Umständen mit einem "Du bist in der Tat irre"-Nicken abgetan wird.

Zebrahead
Die Rede ist von Zebrahead am frühen Nachmittag. Pop Punk mit Doppelfußpassagen und ein Sänger, der mit freiem Oberkörper Rapcore-Elemente untermischte. Menschen, die solche Musik regelmäßig hören, spricht man für gewöhnlich sämtliches Musikverständnis ab.

Turbostaat
Der musikalische und inhaltlich qualitative Sprung zur nächsten Band - Turbostaat - war wahnwitzig groß. Der Wellenbrecher lichtete sich zwar zunächst deutlich, aber Turbostaat lieferte mit Abstand eine der besten Performances des Festivals. Das Publikum erwies sich textsicher, die Band wiederum dankte mit Spielfreude. Wer bei diesem Auftritt dabei war, sagt nichts mehr gegen das Album "Vormann Leiss". In der selben Lautstärke wie "Husum! Verdammt!" forderte das Publikum nach dem Auftritt auch die Zugabe, die blieb ihnen Turbostaat jedoch schuldig, wenn auch unverschuldet. Die Band durfte nicht weiterspielen, und die Techniker bauten schon die Instrumente ab. Man sah (aber hörte nicht) Bassist Tobert Knopp nur noch "Tut mir Leid" ins Mikrofon sagen und Frontmann Jan Windmeier entschuldigend gestikulieren. Eine solche Band musste jetzt nicht wirklich Platz machen für Selig.

Videoclub
Nun ja. Videoclub im Tent war da weitaus interessanter und vor allem genau das Richtige, um von Turbostaat etwas herunterzukommen. Der Sänger von Videoclub haschte heimlich Sympathiepunkte mit seinen Shorts. Musikalisch überzeugten die Hamburger mit ihrem fein strukturierten Indie. In sich hatte es der Hit "Dorian", der ohne anderweitige Beschallung noch sehr lang im Kopf geblieben wäre.
Das ließen Selig mit ihrem "Ohne Dich" jedoch nicht zu. Deren Gesamtauftritt konnte nicht recht überzeugen, was daran gelegen haben könnte, dass ein Großteil der Songs zu Recht nicht den Bekanntheitsgrad von "Ohne Dich" erlangt hatte. Ihr Auftritt war also ungefähr genauso spannend wie der von AFI kurz danach.
AFIs Emo verlor bei brennender Sonne und grenzwertigem Live-Sound noch den letzten Charme, als der Sänger sich permanent versang. Auch "Miss Murder" konnte nicht mehr verhindern, dass sich die Band auf Platz eins der Enttäuschungen beim Highfield 2009 katapultierte.

Apocalyptica
Einen schönen Kontrast dazu bildeten Apocalyptica. Die feierten auf dem Highfield ihr 200. Konzert und gleichzeitig ihr Tourfinale. Denen konnte man live lediglich vorwerfen, dass der Sound bei Weitem nicht an Studio-Aufnahmen herankam. Apocalyptica spielten mehrere Klassiker wie "Enter Sandman" oder "Seek & Destroy". Aber auch das "I'm Not Jesus" hat sicher einige verkappte Metallerherzen höher schlagen lassen, auch wenn hier nicht Corey Taylor sondern ein Ersatz sang. Der hatte Apocalyptica schon auf ihrer Tour unterstützt, die sie ja nun hier beenden sollten.
Die nun folgenden Deftones waren wieder absolut entbehrlich. Ob jeder auf Rise Against wartete oder diese Band wirklich hören wollte, ist unklar. Die dem Sänger nachgesagte Sympathie ließ sich nur schwer erkennen. Seine Ansagen waren flach und sein Gesang schief bis dünn. Selbst mit Bier, Roster und Eis versorgt sowie Rise Against im Hinterkopf fiel es schwer, hier nicht die Fassung zu verlieren.

Rise Against
Aber Rise Against würden die musikalische Richtung schon in die richtige Richtung kippen. Und das taten sie. Mit angenehm wenigen Songs vom aktuellen Album spielte die Band um Tim MacIlrath über eine Stunde, mehr als auf ihren regulären Konzerten also. Die Band wirkte leider etwas Publikums-fern, man sehnte sich doch eher nach einer Club-Show. Einen großen Pluspunkt holten sich Rise Against aber noch: Sie konnten sich den Verdienst zuschreiben, mehrere funktionierende, teils riesige Circle Pits instruiert zu haben. Im Bereich zwischen dem Wellenbrecher und dem Front Of House bildeten sich zeitweise genau drei, die sich genau gegeneinander drehten. Der dabei aufgewirbelte Staub war schon einmal ein Vorgeschmack auf das, was die Festival-Lunge bei den Toten Hosen erwarten würde.

Die Toten Hosen
Die Toten Hosen spielten an diesem Abend ihr erstes Highfield-Konzert vor dem Publikum, auf das sie nach eigenen Angaben 27 Jahre gewartet hatten. Die Setlist war dafür etwas abgeändert worden und unterschied sich minimal von der der machmalauter-Tour. Songs, die man länger nicht gehört haben dürfte, waren "I Fought The Law" und "Bis zum bitteren Ende". Den Hosen sollte dennoch einfach mal die Setlist weggenommen und die letzten Alben verboten werden. Nicht weil diese schlecht sind, sondern weil die alten Alben vernachlässigt werden. Dann hätten natürlich nicht mehr alle Festivalbesucher mitgrölen können. Der Stimmung hätte das aber sicher keinen Abbruch getan. Mit dem gewohnten Zugabenblock verabschiedeten sich die Düsseldorfer und sagten Tschüss mit "You'll Never Walk Alone".

Das war jetzt also das letzte Highfield in Hohenfelden. Ob dem Rausschmeißer der Hosen "You'll Never Walk Alone" jegliche Bedeutung für das Highfield zugeschrieben war - eher nicht. Wie sollte auch eine Band, die ihren ersten Auftritt hier spielte, das nachvollziehen können? Aber auch niemand im Publikum schaute, als wäre das eben der letzte Song für Hohenfelden gewesen. Es wollte und wollte keine Traurigkeit aufkommen. Ist das Highfield denn ein Einheitsfestival von vielen? Fehlte einfach ein Song, der die Tränen gelockt hätte?

Wieviel Highfield zieht um und wieviel bleibt in Hohenfelden?

Setlist Die Toten Hosen:
Blitzkrieg Bop
Strom
Du lebst nur einmal (Vorher)
Opelgang
Innen ist alles neu
Auswärtsspiel
Madelaine (aus Lüdenscheid)
Alles was war
Cokane In My Brain
Wünsch dir was
Hang On Sloopy
Sascha ... ein aufrechter Deutscher
Liebeslied
Alles aus Liebe
Paradies
Steh auf, wenn du am Boden bist
Pushed Again
Hier kommt Alex
Schönen Gruß, auf Wiederseh'n
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I Fought The Law
Bis zum bitteren Ende
Freunde
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Bofrost Mann
All die ganzen Jahre
Bayern
Zehn kleine Jägermeister
You'll Never Walk Alone

Links:
www.myspace.com/marteria
www.auletta.de
www.portobrien.com/
www.youwillgetwellsoon.com/
www.thewombats.co.uk/
www.wilcoworld.net/
bucovina.de/
www.clueso.de/
www.dendemann.de/
www.arcticmonkeys.com/
www.spinnerettemusic.com/
www.avid-music.de/
www.thetwistedwheel.co.uk/
www.ilovemetric.com/
www.vampireweekend.com/
www.farin-urlaub.de/
www.zebrahead.tv/
www.turbostaat.de/
www.thisisthevideoclub.net/
www.afireinside.net/
www.apocalyptica.de/
www.deftones.com/
www.riseagainst.com/
www.dietotenhosen.de/



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