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4. Lord´s Party Rocknacht    01.07.2000    Wohlbach, Feldscheune
von Alexander Meixner

Bereits zum vierten Mal jährte sich diesmal die Lord´s Party Rocknacht im vogtländischen Wohlbach. Im vertrauten Ambiente der Feldscheune erklangen wieder die bekannt deftigen Klänge, die diesen Event zu einem festen Begriff im Veranstaltungskalender des Oberlandes machen.
Den Anfang bildeten diesmal Push To Shove, welche mit ihrem Metalcore eine willkommene Abwechslung boten. Textlich hoben sie besonders die Macht des christlichen Glaubens in einer kaputten und verletzten Welt hervor. Obwohl dies der erste Auftritt von Push To Shove“ im Vogtland war, wurde ihre mitreißende Musik gebührend gewürdigt.
An zweiter Stelle standen keine Unbekannteren als Wooden Cross. Die vier Heidelberger waren nun schon zum vierten Mal bei Lord´s Party zu Gast und verstanden es vortrefflich, das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinzureißen. Wenn man in diesem Zusammenhang noch erlebt, wie unverkrampft und locker die Jungs auch außerhalb der Bühne agieren, kann man nur hoffen, daß diese Band noch lange weiter existiert um weiterhin von dem für sie wichtigsten Aspekt, nämlich Gottes Liebe, zu singen.
Als Headliner standen dann Seventh Avenue auf der Bühne, und nicht nur den Fans von klassischem Heavy Metal wurde wieder einmal klar, daß diese Band tatsächlich zum Besten gehört, was das christliche Power-Metal Lager in Deutschland zu bieten hat. Virtuos und mit halsbrecherischer Geschwindigkeit jagten die Gitarrenlicks aus den Boxentürmen (manch einer meinte, daß man die Gitarren noch 'nen Tick lauter hätte drehen können!) und ließen das Publikum auch nach der reichlichen Stunde gepflegten Pogos a la Wooden Cross nicht zur Ruhe kommen. Als gegen Mitternacht die letzten Stücke verklungen waren, wurde an einer Tombola noch so manch skurriles Teil, wie handsignierte Klobürsten etc., verlost. Für die ganz Ausdauernden sollte aber an diesem Abend die Veranstaltung noch nicht vorbei sein. Wer wollte konnte die Nacht im Zelt auf den umliegenden Wiesen verbringen, und am Sonntagmorgen wurde in der Feldscheune ein Jugendgottesdienst gefeiert. Den endgültigen Abschluß bildete nachher ein kleines Volleyballturnier sowie ein Mittagsimbiß im benachbarten Rüstzeitheim.
 






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