Aufgrund des CD-Reviews des „Reborn“-Albums der christlichen Amideather von Secretion beantwortete mir Dave Hoffmann (Drummer) einige Fragen.

Also Dave, beginnen wir mit der Geschichte von Secretion.

Secretion begannen 1993 als Shawn (Gitarre+Vocals) und ich auf der Highschool beschlossen eine Deathmetalband zu starten. (Die Highschool scheint ein nahrhafter Boden für Bandgründungen zu sein, bei Inversion lief es genauso ab, Anm. dh) Anfangs waren wir fünf Leute aus denen letztendlich Shawn, ich und Lane Wakeman (Bass+Vocals) übrigblieben. Es war ein langer Weg, 1997 wurden wir errettet und begannen auch entsprechend die Lyriks zu verändern. Seitdem sind wir eine christliche Band.

Ihr nennt euch Secretion, was ja Sekret bedeutet, erzähle mir mehr davon.

Richtig, es ist ein Sekret, was stellvertretend für das Blut Christi steht, das er für uns vergossen hat, es ist ein graphisches Bild was er für uns getan hat.

Seid ihr die einzige Band in eurem Umfeld (Michigan) oder gibt es noch mehr Gruppen?

Wir sind noch dabei Kontakte zu anderen Bands aufzubauen, sie brauchen alle Unterstützung, wir spielen gerne Konzerte, mit Crimson Thorn und Feast Eternal z.B. hatten wir eine Menge Spaß.

Da du schon Konzerte erwähnst, welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich schon gemacht, z.B. auch mit nichtchristlichen Bands?

Wir haben bis jetzt eine gute Mischung aus beiden gespielt. Der heilige Geist beschenkte uns bei beiden Arten reichhaltig. Vor und bei dem Konzert beten wir, nicht daß wir besser spielen, sondern, das Gott die Herzen der Zuhörer bewegt. Es ist jedesmal ein tolles Gefühl dies zu spüren.

Welche Musik bzw. Bands beeinflussen euch?

Wir wuchsen mit den alten Deathmetalbands wie Death, Obituary, alte Cannibal Corpse, Autopsy etc. auf. Als wir zum Glauben kamen, beschlossen wir doch ein wenig mehr auf die Textinhalte mancher Bands zu achten, die Musik kommt aus unserem Herzen, aber wir distanzierten uns doch von einigen Gruppen, die mehr satanische Inhalte vermittelten. Wir mögen die meisten christlichen Deathmetalbands und sind gerade dabei auch einige alte Klassiker (Bloodgood etc.) zu entdecken.

Gehen wir noch ein wenig auf eure Texte ein.

Alle Lieder spiegeln unsere eigenen Erfahrungen wieder, wir bekommen viele Reaktionen auf unsere Texte. Die meisten handeln von unseren Glaubenserfahrungen und unsere persönlichen Gottesbeziehung, dies zeigen wir in unseren Liedern, es zeigt einfach die Freude unserer Errettung.

Einige letzte Worte noch?

Jeder sollte einen festen Blick dahin richten, wo er seine Prioritäten setzt, gerade in einer Zeit wo man den Anschein hat, daß es mit der Welt nicht gut aussieht. Es ist an der Zeit um zu entscheiden ob du dich von Gott ansprechen lassen möchtest oder nicht, die Wahl liegt bei dir. Christen (uns eingeschlossen) müssen sich erheben, sich einsetzen für das was richtig ist, Gott liebt jeden einzelnen, mit jedem möchte er eine persönliche Beziehung haben, fürchtet euch nicht, was andere über euch denken, macht euch Gedanken was Gott über euch denkt. We are not perfect, but we can stand on the rock, Christ Jesus.

Amen, kann ich da nur hinzufügen. Wer mit der Band in Kontakt treten möchte, hier die Homepage: www.secretion.com

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