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CrossOver

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Geschichte und Entwicklung einer kulturpolitischen Institution


Verknüpfungsprojekte über Regionen und Personen

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CrossOver lebt vom Dialog aller in der kulturellen Jugendbildung aktiven und daran interessierten Menschen.

Das Potential an engagierten Jugendlichen und Multiplikatoren mit innovativen Ideen und kreativen Arbeitsweisen ist sehr groß. Diese Tatsache wirkt sich positiv insbesondere auf die vielfältige Veranstaltungspraxis aus und dient ihrer Weiterentwicklung.

Seit Mitte der 70er Jahre finden Band- und Musikertreffen mit unterschiedlicher Ausprägung z.B. in folgenden Regionen Deutschlands statt:

1. Nordelbisches Musikertreffen
2. Bandtreffen Mecklenburg
3. Musikwerkstatt Oldenburg
4. Seminar für Jugendmusik (Sachsen-Anhalt)
5. Bandtreffen Hirschluch (Berlin-Brandenburg)
6. Rap für Courage (NRW)
7. Reif für die Bühne (NRW)
8. Liedermacherfestival (Sachsen)
9. Bandfestival (Sachsen)
10. Bandtreffen Thüringen
11. Württembergisches Bandtreffen
12. Creativ-Congress (EC)
13. Ten-Sing-Festival (CVJM)

Um all diese Jugendchöre, Bands, Liedermacher und Rockgruppen in ihrer Arbeit zu unterstützen, gab die AGM 1985 "Die Bandschule" (Schule des Zusammenspiels) heraus.

Zwei Jahre später wurde das Band- und Liedermacher-Förder-Forum mit Hilfe der Stiftung Deutsche Jugendmarke gegründet und bundesweit installiert.

Von 1985 bis 1993 erschien die Zeitschrift Notation - anfangs nur in der DDR, nach der Wie-dervereinigung im gesamten Bundesgebiet.

1995 startete das Projekt „Datalife“ - ein bundesweites Künstler- und Interpretenverzeichnis der christlichen Musikszene - mit der Veröffentlichung des gleichnamigen Buches und einer Datenbank für PC. Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich über 800 Gruppen, Einzelinterpreten, ReferentInnen und VeranstalterInnen, die in das Verzeichnis aufgenommen werden wollten. Diese Datenbank wird seitdem ständig aktualisiert und erscheint jetzt auf einer CD-ROM auf der Basis einer Access-Datenbank.

Diese Aktionen wurden und werden in Zusammenarbeit der AGM-Mitglieder bundesweit durchgeführt.

Die inzwischen gewonnenen Erfahrungen führen zu folgenden Schlüssen:

  • Es gibt an der Basis ein großes Interesse sowohl an Kooperation für überregionale Aktionen als auch an Informationen.

  • Die Informationen sollten das aktuelle Geschehen jedoch eher regional schildern, um Nutzern eines Netzwerks einen persönlichen Bezug zu ermöglichen.

  • Jede Region sollte aus mindestens drei bis vier Bundesländern bestehen.

  • Eine bundesweite Kooperation mit gemeinsam koordinierten Projekten erscheint eher sinnvoll auf Multiplikatoren-Ebene.

Die Idee vom Netzwerk CrossOver entstand in Kooperation von AGM-Mitgliedsverbänden aus den neuen Bundesländern. Hier haben sich neue vielversprechende Strukturen entwickelt, die auch für die alten Bundesländer beispielhaft sind. Die Kooperationsbereitschaft zwischen den unterschiedlichen Ebenen wie Bundes-, Landes-, Kreis- und Ortsverbänden, Universitäten, Hochschulen, Schulen, Institutionen und Gruppen ist sehr hoch. Dies wird auch durch die große Anzahl der an Mitarbeit interessierten Institutionen deutlich.

Dem Projekt geht es um die Vernetzung vielfältiger Formen gegenwärtiger Jugend-Musikkultur, nicht nur um die Förderung einzelner Gruppen oder spezielle Klientelpflege. Eine wichtige Funktion der Kommunikationsplattform CrossOver wird das Aufzeigen von Gemeinsamkeiten im Jugendkulturbereich sein. CrossOver wird dafür neben dem Charakter einer offenen Kommunikationsplattform (Leser schreiben für Leser) einen starken Jugendbildungsanspruch haben. So werden veröffentlichte Beiträge des Jugendbildungsbereiches und der Jugendkulturarbeit nicht nur als Grundlage von Leserdiskussionen dienen und Meinungsbildungsprozesse dokumentieren, sondern als ambulante Weiterführung von Seminaren ebendieser Arbeit, dem Aufzeigen jugendlicher Lebensentwürfe und als Barometer für kulturelle Bildungsbedürfnisse Jugendlicher.

Ein wichtiger Aspekt ist der Versuch, Jugendkultur, Wirtschaft und Wissenschaft in einer für alle beteiligten Partner effektiven Form zu vernetzen. Das geschieht einerseits, indem durch Datenerhebungen im Bereich Jugendkultur ein basisnahes empirisches Fundament für wissenschaftliche Forschung gelegt wird, andererseits wird die Möglichkeit von Verknüpfungen von Jugendkulturarbeit und wirtschaftlichen Belangen über den Faktor regionale Identität geprüft. Die wissenschaftlichen Ergebnisse können direkt in die Projektplanung einfließen und darüber hinaus in geeigneter Form Jugendlichen zugänglich gemacht werden.

Die Konzeption von CrossOver lässt sich ohne Weiteres auf regionale, überregionale und internationale Bezüge umsetzen. Gerade im Zeitalter der elektronischen Vernetzung wird die Auswertung der Projektergebnisse durch die vielfältige Einbeziehung von Verbänden und Institutionen auf weitere Bereiche der Jugendhilfe übertragen werden können.

Mit CrossOver ist es erstmalig gelungen, auf der Grundlage der bereits genannten Großveranstaltungen, Veröffentlichungen und des Erfahrungsaustausches ein Netzwerk zu installieren, das im Ergebnis die Qualität der Veranstaltungen erhöhen wird. Gleichzeitig können im Zuge der Vernetzung vorhandene Ressourcen besser genutzt werden. Dadurch haben hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Chance, Teilbereiche an geeignete ReferentInnen zu delegieren und sich verstärkt der Koordination von Projekten zu widmen. Somit ist auch beim Einsatz der bereitgestellten Fördermittel größtmögliche Effektivität gewährleistet. Dies hat wiederum positive Auswirkungen auf die Förderpolitik der Länder, des Bundes und möglicher Sponsoren.

Das CrossOver-Netzwerk mit seinen Komponenten und Kooperationsprojekten (AGM, Datalife, Band- und Liedermacher-Förder-Forum [BULFF], Infoblätter, Internet) schafft und stabilisiert Kontakte zwischen Jugendchören, Bands, Rockgruppen, MultiplikatorInnen, ReferentInnen und VeranstalterInnen. Hier findet ein qualifizierter Erfahrungsaustausch auf praktischer, kulturpolitischer und wissenschaftlicher Ebene statt.

Es ist erfreulich, daß das Projekt in allen Teilbereichen auf großes Interesse gestoßen ist. Zur Verdeutlichung dieser Tatsache zunächst einige statistische Erhebungen.

Hinzu kommen einige Aspekte, die zu Beginn des Projektes noch nicht explizit im Blickfeld waren.
Zum einen ist die strategische Förderung junger Kultursachverständiger eine lohnende Zusatzaufgabe des Projekts geworden. Diesen wird mit der Kulturzeitschrift ein öffentliches Podium gegeben. Zunehmend ist eine Nachfrage nach dieser Möglichkeit zu verzeichnen.
Zum anderen ist es gelungen, durch CrossOver andere Projekte wirkungsvoll zu unterstützen. Beispielhaft sollen an dieser Stelle einige genannt werden:

  • JM – Clubs, die Initiative von Jeunesses Musicales Deutschland, hat sich für die Kulturzeitschrift CrossOver als Plattform ihres öffentlichen Auftretens entschieden. Dies resultiert vor allem aus dem bundesrelevanten Wirkungsfeld der Zeitschrift.
  • Der IG Rock Freiberg e.V. konnte mit organisatorischer Unterstützung von CrossOver seine Instrumentalworkshops optimieren.
  • Der CVJM Sachsen nutzt für die öffentliche Repräsentanz seiner Musikarbeit in erster Linie die Kulturzeitschrift CrossOver.
  • Der GeyserHaus e.V. Leipzig rief 1998 in Kooperation mit CrossOver einen Rock-Nachwuchswettbewerb für Mitteldeutschland ins Leben, der in den Folgejahren seine Fortsetzung fand und findet.

Das Netzwerk kooperiert gegenwärtig mit über 200 Partnern aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirche, Schule und Verbänden. Schwerpunkte bilden hier die offensive Strukturbildung durch Vernetzung bestehender Initiativen, Zusammenführen von möglichen Kooperationspartnern durch Bereitstellung von offenen Kontaktebenen und die Schaffung gemeinsamer Verantwortlichkeit durch informelle Koppelung verschiedener Interessen.
 

Ausblicke

I. Der Ausbau des Netzwerkes
II. Die Instrumente
III. Wissenschaftliche Arbeit rund um CrossOver
IV. Finanzielle Entwicklung

I. Der Ausbau des Netzwerkes

Ein wesentlicher Aspekt ist die Frage, welche Träger, Institutionen, Einrichtungen o.ä., die sich mit Jugendkultur im weitesten Sinne befassen, ebenfalls via CrossOver vernetzt werden könnten oder umgekehrt an deren Vernetzungen CrossOver partizipieren könnte. Es besteht Einigkeit darüber, daß trotz der damit zwangsläufig einhergehenden Globalisierung der Themen- wie der Problemkreise darauf zu achten ist, daß die angestrebte Schaffung regional-kultureller Identitäten in Gestalt von Sinnstiftung, die ein wichtiges Ziel des Projektes darstellt, dadurch nicht aus dem Gesichtsfeld der Beteiligten verschwindet. Dies soll u.a. dadurch gewährleistet werden, daß es in den abgedeckten Regionen auch dort ansässige Ansprechpartner gibt, die entweder zu bestimmten Problemkreisen selbst auskunftsfähig sind oder aber die benötigten Informationen schnell und unkompliziert über das CrossOver-Netzwerk beschaffen können.

Landeskirchen

Prinzipiell erstrebenswert erscheint eine Vernetzung mit anderen Aktivitäten einzelner Landeskirchen im Rahmen der Bandarbeit. Sehr aktiv sind hier z.B. Bayern, Nordelbien, Oldenburg oder Württemberg. Die diesbezüglichen Verbindungen wurden bzw. werden von der Geschäftsstelle der AGM aufgebaut, die durch ihre bundeszentrale Tätigkeit hier die besten Anknüpfungspunkte hat. Gedacht ist u.a. daran, regionale Modelle bundesweit nicht nur publik, sondern auch vergleich- und eventuell sogar nutzbar zu machen.

Spartenübergreifende Kulturarbeit

Langfristig sollen aber nicht nur musikalische, sondern auch andere Formen der Jugendkultur Einzug ins Netzwerk halten. Konkret gedacht wird dabei u.a. an die im Theaterareal aktive AG Spiel. Diese möchte in absehbarer Zeit ihre Angebote auch im Internet publik machen, wofür CrossOver seine Strukturen zur Verfügung stellen kann.

Politik

Sehr wichtig ist der Aufbau und die Pflege von Kontakten zu politischen Einrichtungen. Weit vorn in der Prioritätenliste stehen hier die für Jugend und Kultur zuständigen Dezernate bzw. Ministerien in den Landesregierungen Sachsens, Sachsen-Anhalts, Thüringens und Berlins/Brandenburgs. Es ist angedacht, zu diesen Einrichtungen beispielsweise durch die im ersten Absatz genannten regionalen Ansprechpartner Informationsflüsse zu gewährleisten, aber dort, wo es sich anbietet, auch Dritte, die z.B. durch ihre Arbeit in anderen Organisationen bereits Kontake zu den jeweiligen Ansprechpartnern haben und interessiert sind, gegenüber diesen auch die Belange von CrossOver zu vertreten, einzubeziehen. Dafür ist es notwendig sicherzustellen, daß jeder Beamte im Ministerium die für ihn relevanten Informationen in komprimierter, aber aussagekräftiger Form zur rechten Zeit erhält.

Kulturpolitik

Die BKJ bzw. deren Landesorganisationen, die LKJs, sind als Anknüpfungspunkte eminent wichtig, da sie nicht nur einen interessierten Personal-, sondern auch einen ankoppelbaren Kontaktepool haben.

Entwicklungen

Nötig ist es auch, die Transparenz bisher stattgefundener Vernetzungen via CrossOver zu erhöhen. Dies betrifft beispielsweise das einzigartige Projekt "Rock the church". Die derzeit zur Verfügung stehenden Instrumente sollten hierfür noch intensiver und möglichkeitenausnutzender eingesetzt werden.

Am Montag, dem 1.3.1999, kam im Rahmen der Zentralen Arbeitstagung (ZAT) der AG Musik CrossOver zur Sprache. Hierbei wurde nicht nur das Modell vorgestellt, sondern auch sein bundesweites Potential abgeschätzt. Das Knüpfen weiterer Kontakte mit der Zielvorstellung der Vernetzung, beispielsweise solcher, die in diesem Kapitel bereits angesprochen wurden, konnte bei dieser Gelegenheit ebenfalls aktiv betrieben werden. Zur ZAT im Frühjahr 2000 sollen konkrete Ansätze zur bundesweiten Vernetzung vorliegen, die dann zu einem Teil auch schon realisiert sein dürften. Zu beachten ist hier stets die Dipolarität des CrossOver-Projektes zwischen Öffentlichkeit und Aktion.
 

II. Die Instrumente

Die Zeitschrift

CrossOver als Zeitschrift steht vor der Aufgabe, seine offene Struktur, die wissenschaftliche Fundiertheit der Inhalte und den erreichten musikpädagogischen Anspruch in Zukunft erhalten zu können. Dies kann das bestehende Redaktionsteam aus eigener Kraft auf lange Sicht nicht gewährleisten, ohne einerseits auf entsprechende gute Beiträge aus der Leserschaft zurückzugreifen. Andererseits stellt die Akquise fähigen journalistischen Nachwuchses und dessen Einbindung in die Redaktionsarbeit (mit koordinierender Funktion der bestehenden Redaktion) eine Daueraufgabe für die Zukunft dar.

Die Homepage

Die Homepage wird bei der Zunahme der Kommunikation via Informationstechnologie in Zukunft die Hauptrolle bei dem in Kapitel I genannten Ausbau der Vernetzung darstellen. Daher ist auch hier die Akquise fähigen Nachwuchses, der sich mit den Möglichkeiten der Informationstechnologie bestens und zeitnah auskennt, notwendig. Immanente Bedeutung hat das Internet auch bezüglich des Kontaktes unter den Projektmitarbeitern selbst. Die diesbezügliche Ideenzentrale befindet sich bei der Projektleitung.
Trotz der Tatsache, daß, wie in Kapitel I angeführt, der Regionalbezug von CrossOver nicht verlorengehen darf, erweist es sich als notwendig, den bisher leicht dominierenden sächsischen Aspekt (der darauf beruht, daß der Kern der Projektmitarbeiter aus Sachsen kommt) auf ein homogenes Level zurückzufahren, um der Gefahr, daß sich weitere Interessenten davon abgeschreckt fühlen, zu entgehen. Dies betraf u.a. die Einstiegsseite der Homepage, deren Layout mittlerweile dementsprechend geändert wurde.
Da von Seiten der Leserschaft Interesse besteht, werden in Zukunft noch mehr Artikel zum Downloaden freigegeben. Dies wird im benutzerfreundlichen zip-Format geschehen. Des weiteren muß der mittlerweile eingerichtete Newsletter gepflegt werden, der in gewissen Abständen die interessierten User über Neuigkeiten von und über CrossOver unterrichtet.

Ferner ist angedacht, in Zukunft ein weiteres Instrument des CrossOver-Projektes zu edieren. Die Artikelserien "Werben oder erben" (Kerstin Braun, ab Heft 1/97, Leitfaden Bandmarketing für Newcomer) sowie "Haarus Longus Satanas?" (Roland Ludwig, ab Heft 2/97 und nach Unterbrechung wieder ab Heft 3/98, Auseinandersetzung mit der pauschalisierten Gleichsetzung von Rockmusik und Satanismus) sollen zusammengefaßt und als Broschüren im Rahmen der Arbeitsmaterialherausgabe der AGM publiziert werden. Da die älteren Hefte von CrossOver nicht mehr erhältlich sind und nicht alle Interessenten über die technischen Voraussetzungen verfügen, sich diese Texte in ansprechender Form von der Homepage herunterzuladen, erscheint dieser Schritt sinnvoll.

III. Wissenschaftliche Arbeit rund um CrossOver

Es ist eine Ideensammlung vorhanden, welche Forschungsinstitutionen Interesse an CrossOver haben könnten und in welchem Rahmen sich dieses bzw. eine Zusammenarbeit bewegen könnte.
Einer der wichtigsten Partner ist die Universität Leipzig in Gestalt des Instituts für Musikwissenschaft und desjenigen für Theologie, an der im Rahmen einer Magisterarbeit musiksoziologische Daten aus dem Bereich der CrossOver-Leserschaft analysiert werden.
An der Theologischen Hochschule Friedensau wird von Prof. Wolfgang Kabus CrossOver als Unterrichtsmittel eingesetzt. Dort besteht Interesse, weitergehende wissenschaftliche Arbeiten um das Projekt durchzuführen. Dieser wichtige Kontakt konnte inzwischen ausgebaut werden.
An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Studiengang Buchhandel/Verlagswirtschaft, wurde im Rahmen einer Projektarbeit die Entwicklung der Zeitschrift CrossOver analysiert. Es ist angedacht, in Zusammenarbeit mit den Professoren dieses Studienganges einen Studenten oder eine Arbeitsgruppe eine Gesamtanalyse des Projektes CrossOver (eventuell als Diplomarbeit) anfertigen zu lassen. Weitere Themen für Belegarbeiten in einzelnen Fächern sind durchaus denkbar, z.B. zur Heftgestaltung, zur Themenstruktur oder zum Marketing.
CrossOver wird damit zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor in den verschiedenen fachspezifischen pädagogischen Gebieten.
Inzwischen ist an der Fachhochschule Malche eine Diplomarbeit erschienen, welche sich zum großen Teil auf Recherchen und Informationen der Musikzeitschrift CrossOver stützte.
Weitere konkrete Kooperationsvorhaben gibt es mit den Instituten für Soziologie und für Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Dresden. Dort werden gegenwärtig mögliche Forschungsprojekte geprüft.
Erfreulich ist auch, daß die Musikwissenschaftlerin Fiona Gussnig aus Österreich für eine Erweiterung der wissenschaftlichen Perspektive über Deutschland hinaus sorgen wird. Gemeinsam erfolgt gegenwärtig eine Sondierung der möglichen Forschungsfelder.
 

IV. Finanzielle Entwicklung

An der Philosophie, CrossOver durch kostenlosen Vertrieb räumlich wie personell ubiquitär verbreiten zu können, soll nicht gerüttelt werden. Das führt zur Aufgabe, die Projektkosten anderweitig abzudecken. Die Geschäftsstelle der AGM erstellt eine Übersicht der möglichen Finanzierungsmodelle.
Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist das Kultursponsoring. Da über dessen Umfänge, Möglichkeiten und Grenzen bezüglich eines Projektes wie CrossOver kaum gesicherte Kenntnisse vorliegen, macht sich ein gewisses Maß an Primärforschung notwendig. Dieses Know-how kann möglicherweise ebenfalls durch eine wissenschaftliche Arbeit an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Studiengang Buchhandel/Verlagswirtschaft, eventuell in Zusammenarbeit mit der IHK Leipzig, gesichert werden. Aus den Ergebnissen dieser Arbeit läßt sich im besten Falle ein Teilfinanzierungskonzept für das CrossOver-Projekt erstellen.
Des weiteren sind alle Projektbeteiligten und -interessierten dazu aufgerufen, an Kultursponsoring interessierte Unternehmen, Einzelpersonen, Institutionen oder Behörden mit Informationen über das CrossOver-Projekt zu versorgen und sie zu einem diesbezüglichen sponsorenden Engagement zu bewegen.
 
 

Impressum

Herausgegeben von CrossOver im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Musik in der evangelischen Jugend (AGM e.V.)
Mitarbeit: Eckart Bücken, Kerstin Braun, Thomas Feist, Prof. Wolfgang Kabus, Roland Ludwig, Carl-Walter Petersen
Redaktion: Roland Ludwig

Copyright: CrossOver 1999 (Nachdruck mit Quellenangabe gestattet!)



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