(Eigenproduktion)

Angetreten als gitarrespielender Liedermacher, ist auch Martin Zech mittlerweile bei elektrischer Verstärkung solch illustrer Musiker wie Wilson, BuzzDee und Max angekommen. Die teilweise schon länger bekannten Songs von Zech entwickeln in ihrer neuen Klanggestalt mehr Energie. Es ist zu spüren, dass Sorgfalt auf die Arrangements gelegt wurden, die auch überwiegend umgesetzt werden konnte. Ob dabei der Stein der Weisen schon gefunden wurde, bleibt allerdings vorerst anzuzweifeln. Der Frühlings-Song klingt mir beispielsweise zu sehr nach Marsch. Goethe ging noch spazieren zu seiner Zeit. Nun gut, diese ändern sich und auch Martin Zech scheint noch auf dem Weg zu sein. Etwas mehr musikalische Neugier könnte auf der Wunschliste des Rezensenten stehen, mehr Mut zu klanglicher Vielfalt, wie sie im letzten Track bereits angedeutet sind. Dann ist noch viel drin. Michael Günther - mittlerweile sehr erfolgreicher brandenburgischer Sänger mit 50 Hertz als Verstärkung hinter sich - hat schließlich musikalisch mal so ähnlich wie Zech angefangen ...
Kontakt: www.martin-zech.de

Tracklist:
1. Ein gutes Gefühl
2. Frühling
3. Pseudophilosophiesong
 

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