www.Crossover-agm.de VALERIAN: Intimations Of Sorrow
von Janet

VALERIAN: Intimations Of Sorrow   (City Canyon Records)

Aus dem Land der tausend Seen erreicht uns diese CD, die erst auf den zweiten "Blick" die typisch finnische Melancholie offenbart. Zunächst nimmt man ein Rockalbum wahr, das hörbar von 80er-Jahre-Hard Rock beeinflusst ist, aber trotzdem nicht altbacken klingt, weil es auch alternative und poppige Elemente beinhaltet. Alles in allem ziemlich originell, vor allem wenn bei genauerer Aufmerksamkeit auch der besagte Finnland-Faktor durchschimmert. "Intimations Of Sorrow" geht gut als Easy Listening-Mucke durch, die man an heißen Sommertagen bei gediegener Fahrt im offenen Cabrio oder, wenn man das aus finanz- oder frisurtechnischen Gründen nicht kann / mag, auch aus dem mitgebrachten CD-Player am Badesee genießen kann. Wie sie in andere Jahreszeiten passt, kann ich grad nicht einschätzen, da mir der Planet so auf den Kopf knallt, wie man so schön und gleichermaßen falsch sagt. Nichtsdestotrotz findet man auch schwerere Gitarrenriffs, intelligente Songstrukturen und ironische Texte, also von Belanglosigkeit kann schon mal überhaupt keine Rede sein. Die Stimme des Sänger passt dazu wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge; hin und wieder kommen mir HIM dabei in den Sinn, aber auch Vergleiche mit Chris Cornell und David Bowie hab ich schon gelesen, und auch Axl Rose ist nicht so arg weit weg. Sollte ich VALERIAN in einem Wort beschreiben, wählte ich dafür eines, das leider ein bisschen aus der Mode gekommen ist: lässig.
Vielleicht sollte ich für diejenigen, die eher Metal-Reviews von mir gewöhnt sind, noch anmerken, dass Titel Nummer 7 KEIN Coversong ist.
Kontakt: www.citycanyons.com, info@random-minds.com

Tracklist:
1. Homesick
2. Corporation Mule
3. Liar
4. Mine Forever
5. Ain't Cryin' For You (No More)
6. Never Bring Me Down
7. Angel Of Death
8. Summer's Gone
9. Love Gone Loco
10. Nothing Will Ever Take Me Away From You (From The Archives Of A Serial Killer)
 




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