www.Crossover-agm.de TIERRA SANTA: Sangre De Reyes
von tk

TIERRA SANTA: Sangre De Reyes   (Locomotive Music)

Die wahren Metal-Könige Europas holen aus zu ihrem vierten Schlag gegen alle von Techno, Rap und HipHop verseuchten Musiklandschaften und blasen zum Sturm auf sämtliche Kopisten des wahren Heavy Metal und sonstwie gehypten Truemetalheinileins.
Also, Metalkrieger, kniet nieder, erhebt eure Schwerter und betretet dieses Heilige Land!
Wer die letzte Scheibe „Tierras de Leyenda“ schon unzählige Male durch die CD-Schächte gejagt hat, wird auch dieses Mal seinen Player arg strapazieren müssen. Tierra Santa sind keinen Millimeter von ihrer Linie abgewichen und zelebrieren uns Heavy Metal in Reinkultur. Kritiker dieser Band, die sie für einen Iron Maiden-Clone halten, sollten sich was schämen, denn Maiden werden dieses Niveau auf Konserve niemals mehr hinbekommen. Basta.
Nach dem obligatorischen Intro werden uns in Form metallischer Schlachtgesänge David und Goliath vorgestellt. Es schließt sich ein weiterer treibender Stahlhammer namens „La ciudad secreta“ an, bevor mit „Pegaso“ sich auch bei mir diverse Sekrete selbständig machen und mich vollends zum wahrscheinlich exzessivsten Luftguitarrero unter der Sonne werden lassen – was für ein Riffing! Das nachfolgende „Juana de Arco“ entläßt uns in die Weite der spanischen Prärie und „La sombra de la bestia“ entführt uns auf majestätische Weise in eine längst vergessene Welt – die der wahren Metalkrieger, als an „RapcoreNewMetalLimpKornBizquit“ auch nicht ansatzweise gedacht wurde.
„La Armada“ und „Mi Tierra“ entlocken mir zum wiederholten Male Glücksgefühle nicht gekannten Ausmaßes und durchfluten alle gestählten Adern meines metallischen Korpus.
„El Laberinto del Minotauro“ ist einfach nur ein gnadenlos geiler Melodicmetal-Stampfer vor dem Herrn und Angel singt uns mit Inbrunst in die Zeit der Mythen und Legenden zurück. Die wunderschöne Ballade „El amor de mi vida“ zeigt, daß auch Metaller Sinn für Gefühl und Romantik besitzen, so soll es sein. Mit „Sangre de Reyes“ setzen Tierra Santa zum Schlußspurt an und stellen zum wiederholten Male unter Beweis, warum sie in meinen Augen einer der besten Metal-Bands in Europa sind. Muchas Gracias für diese geile Scheibe, Jungs! Ich freu mich jedenfalls schon feucht-euphorisch auf die Tour mit den Grabschauflern.
 
 




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