TARDIVE DYSKINESIA: The Sea Of See Through Skins von dh (Coroner Records)
Puh! Sehr harter Tobak, den uns die Griechen von Tardive Dyskinesia hier servieren. Nun ja, auf dem Infozettel wird ja schon vorgewarnt, dass Menschen mit Hang zur Epilepsie oder anderen psychischen Störungen besser die Finger von dieser Platte lassen sollen. Ob es jetzt so schlimm ist, sei mal dahingestellt. Fest steht, dass hier sehr kopflastige Mucke geboten wird. Gojira, Meshuggah, Mastodon, Aletheian kommen mir ein wenig in den Sinn. Sehr verfrickelt, breaklastig, ein reines Gefilde von Math- und sonstigem Core mit Deathmetal vermischt. Hier bedarf es wohl wieder eines Taschenrechners, um die Anzahl der Breaks in den insgesamt neun Songs zusammenzuzählen. Die ausgerechnete Summe dürfte dann reichen, um Griechenland aus der Krise zu retten. Trotz aller Experimentierfreudigkeit schaffen es die Griechen doch, für eingängige Strukturen und Melodien zu sorgen. Interessant auch der Instrumentaltrack "Ask E Sea". Fans der kopflastigen Metalmusik sollten sich bei www.myspace.com/tardivedyskinesia mal genauer mit den Griechen beschäftigen. Nähere Auskünfte gibt es auch bei www.coronerrecords.net
|