(Eigenproduktion; 22 Inc. / Soul Food)

Und hier ein weiteres Album der aktuellen Alternativ-Rock-/ New-Metal-/Crossover-Welle. Insgesamt sehr viele Parallelen zu Creed oder Three Doors Down. Für meine Ohren aber etwas zu weichgespült und nichts wirklich Herausragendes. Das soll aber nicht zu negativ klingen, denn "Edge" ist ein genialer Aufmacher, die Stimme von Marc Stone vielseitig. "Lunar" hat das gewisse Etwas (gut arrangiertes Keyboard), taugt definitiv für die nächste Kuschel-Rock-Edition und ist sofort eingängig. "Skin" ist eher ruhig, wird zum Schluss hin etwas härter (E-Gitarren-Klangregelung und schreiendere Stimme). "All" startet im leicht industrialen Stil (mit Megaphonstimme), hat ein geniales 16tel-Riff und würde gut in aktuelle Actionknaller a la Hollywood passen.
Immer wieder findet sich in den Songs auch eine gecleante geile Zwölfsaitige wieder. Um wie gesagt aus den aktuellen Produktionen vergleichbarer Bands wirklich rauszustechen, braucht es noch etwas Übung. Auf einer Zehner-Skala gibt es von mir acht wohlverdiente Punkte, denn die Jungs zeigen, dass gute Musik auch aus deutschen Landen kommen kann. Spätestens beim zweiten Hören gehen viele Songs auch ins Ohr. Nur das Cover und die etwas seltsam dreinschauenden Gesichter der Bandmitglieder lasse ich hier vorsorglich unkommentiert.
Kontakt: www.stone-the-crow.com

Tracklist:
01 Edge
02 Honesty
03 Healing
04 Lunar
05 Skin
06 Why
07 Strong
08 All
09 Them Straight
10 Coming Home
11 Crush
12 Drive

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