(Eigenproduktion)

Blick in den stummen Nachthimmel

Schade ist immer, wenn eine vielversprechende Band zerbricht. Gut ist, wenn man weiter macht. Am besten ist, wenn so etwas wie Parhelia dabei herauskommt. Parhelia, aus den Bruchstücken der Band Revile hervorgegangen, machen weiter wie bisher. Nur mit dem Unterschied, dass nun nur noch instrumental agiert wird. Parhelia liefern das, was man von Revile gewöhnt war (nur ohne Gesang), und dienen so als Nährboden für viele gute Ideen (mit Gesang). Der Sound ist eindrücklich, ausgereift, gut arrangiert, jedoch sieht es so aus, als müssten sich die vier Jungs entscheiden, was sie nun sein wollen. Leider ist die EP "First Light" für eine reine Instrumentalproduktion etwas zu unspektakulär (man denke an "Rock Action" von Mogwai) und für eine normale Produktion fehlt einfach der Gesang. Sie kommen nicht ganz um die Kritik der Karaokisierung herum, denn eigentlich ist es völlig unverständlich, warum sie nun nur noch durch ihre Instrumente sprechen. Sie können es zwar, doch drängt sich der Gedanke auf, ob der Gesang nicht einfach vergessen wurde. Man kann sich den Text und die Stimme dazu vorstellen, klar. Die EP hätte das Zeug zum Hit. Naja, vielleicht fällt ihnen (oder euch, geschätzte Hörer) ein Text dazu ein.
Kontakt: www.parheliaband.com

Tracklist:
1. First Light
2. A Second Changes Everything
3. Cloudbreak
4. Ebb/Flow
5. Waves Turn
 

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